Phu... es war (k)eine Erfahrung wert…Einblick als neuer Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Ausführung in den einzelnen Kategorien
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation - und zwar offen, ehrlich und transparent.
Arbeitsatmosphäre
In Zusammenarbeit mit dem eigenen Betreuungsbereich sehr gut - Support, Kommunikation, Wertschätzung so wie man sich das als "Neuling" wünscht.
Im eigenen Fachbereich eher schwierig. Einzelne Kollegen sind wirklich toll und geben sich größte Mühe beim Onboarding - seitens der eigenen Führungskräfte ist dies eher nicht der Fall. Man wird schnell allein gelassen da man sich (scheinbar?) nicht traut verbindliche Entscheidungen zu treffen. Und dann steht man sehr schnell allein da und hat keinen Support bei Entscheidungen die man das erste Mal trifft (auf Grund Neueintritt)
Kommunikation
Es finden unglaublich viele Meetings statt - jedoch ohne das (nach meiner Einschätzung) wirklich etwas dabei rumkommt und man einen Mehrwert für die Mitarbeitenden schafft.
Vieles wird von oben herunterdelegiert, es müssen Themen durchgesetzt werden die (für mein Empfinden) sich negativ auf die Mitarbeitenden und deren Stimmung auswirkt ohne den Inpakt dieser Entscheidungen vorher mal aus verschiedenen Perspektiven zu überdenken.
Kollegenzusammenhalt
teils teils. Einige einzelne Kollegen sind wirklich toll und unterstützen. Man wird aber sehr schnell ins kalte Wasser geschmissen ohne sich einen Gesamtüberblick verschaffen zu können. Man muss sich die Themen, Aufgaben und richtigen Ansprechpartner selbst erkämpfen und selber dranbleiben. Sogar im eigenen Team wird nicht auf Abstimmungs- und Kennenlerntermine geantwortet. Traurig.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon gesagt - schwierig. Keine Rückendeckung, kein Support bei (neuen) Entscheidungen wo man (noch) nicht weiß wie der Hase läuft.
Nachgewiesene Fehler der Führungskraft (aus einem anderen Team im eigenen Fachbereich) wird verschwiegen und als "mein Fehler" dargelegt und hintenrum auch so im Team kommuniziert (in dieser Kommunikation ist man selbst natürlich nicht mit involviert...man könnte ja dazu Stellung nehmen und den Vorfall korrekt darstellen). Wirklich schlimm wie hier mit den eigenen Mitarbeitenden umgegangen wird. Und zur Krönung musste ich "meinen Fehler" auf Wunsch der obersten Führungskraft dann auch noch öffentlich richtig stellen obwohl auch diese genau wusste wo und an wem es gehakt hat. Unglaublich.
Interessante Aufgaben
recht eintönig. Durfte/musste eigentlich nur negative Themen bearbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn sie ihre Zahlen bringen ist alles gut. Sie dürfen halt nur nicht krankheitsbedingt ausfallen. Dann wird es für sie unangenehm. Gilt aber für alle.
Arbeitsbedingungen
Es müssen Abmahnungen geschrieben werden wenn ein Außendienstmitarbeiter sein Datenvolumen überschreitet.
Albert Berner LEBT von der Arbeit der ADMs - der ADM ist jeden Tag draußen beim Kunden und verkauft die Produkte, und nutzt dafür natürlich auf Handy und Laptop.
Es wird seitens Arbeitgeber nichts dafür getan um die Bedingungen zu ändern (bei der Anzahl an Mitarbeitenden in DE gibt es bestimmt tolle Angebote von Mobilfunkanbietern, die ein attraktives Gesamtpaket schnüren würden um diesen Punkt von der Agenda nehmen zu können).
Gehalt/Sozialleistungen
Rückgabe des Firmenwagens :
wenn man startet ist alles toll, Firma organisiert Leihwagen um zur Zentrale nach Ingelfingen/Künzelsau zu kommen, dort bekommt man sein Dienstfahrzeug. Wirklich gut und professionell organisiert.
Aber:
Bei Austritt musst Du aber alles selbst organisieren, dh wie kommt man vom Firmenstandort (ohne Anbindung an den ÖPNV) wieder zurück nach Hause? Taxi,Bus,Leihwagen,Zug? Viel Spaß bei der Organisation .
Und die Krönung zum Schluss - die Kosten hierfür darfst Du als Mitarbeitender auch noch selber tragen. Wenn Du in Hamburg wohnst wird das teuer... Wirklich toller letzter Eindruck, den man als Arbeitnehmer von Albert Berner hat.
Gehalt ist darüber hinaus Dauerthema im Außendienst. Viele „Alte“ gehen weil sie sich den Job schlichtweg nicht mehr leisten können.
Image
Selbst unter den eigenen ADMs kritisch, es herrscht vorrangig schlechte Stimmung.
Es werden für die Außendienstler Firmenwagen mit Gangschaltung zur Verfügung gestellt- für Mitarbeitende, die "auf der Straße " unser Geld verdienen und den Großteil ihrer Arbeitszeit im Auto verbringen.
Dies wird wohl mittelfristig geändert - aber noch dauern bis wirklich alle Autos ausgetauscht werden.