Wir könnten bereit, wir könnten besser, wir währen gerne Berner!
Gut am Arbeitgeber finde ich
An sich kann ich nichts schlechtes über Berner Deutschland sagen, ich habe mich früher als Kunde, wie auch als Mitarbeiter sehr wohl gefühlt dort gefühlt. Man gehört dazu ist zwar ein Rad von vielen, man hat das Gefühl aber dabei hilfreich zu sein das Unternehmen nach vorne zu bringen. Hier und da etwas mehr für die leidgeplagten ADM´s tun. Das Beste am Unternehmen waren die Kollegen und die Freundschaften die hier entstanden sind und immer noch halten. Auf jeden Fall wünsche ich dem Unternehmen Berner für die Zukunft nur das Beste, auf weitere viele erfolgreiche Jahre.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überdenkt nochmal eure Prämienbeanspruchung, hier hatte ich leider nach meinem freiwilligen Ausscheiden nur unnötigen Ärger wobei ich mit der Lösung bzw. Antwort bis heute nicht einverstanden bin. Nach all der Zeit, der von meiner Seite sehr geordneten Übergabe, dem tollen freundschaftlichen Umfeld hätte ich dies nicht erwartet. Das ist leider dieses typische, doch bittere Geschmäckle das bleibt und das so ein Unternehmen nicht nötig hat.
Verbesserungsvorschläge
In dem Bereich BAU muss sich einiges tun, denn hier haben alle Mitbewerber um längen voraus die Nase vorne. Es hat sich mit Container- und Maschinen Management einiges getan, das allein reicht nicht aus. Das Sortiment muss mit den Herausforderungen wachsen sonst wird (Würth) das nichts. Die Mitarbeiter am Erfolg auch mal teilhaben lassen mit Urlaubs- oder auch Weihnachtsgeldern. Auch für mich war dann der Wechsel in den Baufachhandel eben interessanter und vielversprechender in jeglicher Hinsicht.
Arbeitsatmosphäre
Mein Team sowie mein GVL waren super. Sicher gibt es auch hier und da Punkte die man anders machen könnte. Höher gestellte GF z.b. tragen nicht unbedingt zum Miteinander bei. Schön reden ist nicht immer eine Lösung.
Kommunikation
Kommunikation ist im Team sehr gut, informativ und jeder hat für den anderen mal ein Ohr. Auch der GVL ist immer erreichbar und an Lösungen und Ideen interessiert. Im Innendienst wird einem auch ,wenn möglich, sofort über Mails, Telefon oder vor Ort weiter geholfen. Die regelmäßigen Quartalsgespräche waren immer sehr informativ, auch im Nachhinein wurde Fragen schnell und sachgemäß beantwortet.
Bei Fragen ans Produkt-Management war man immer schnellstens bemüht Fragen der Kunden bzw. ADM´s zu beantworten oder auch mal bei der Suche das passende Produkt zu finden sehr hilfsbereit. Mit dem OCC hat sich eine kleine Freundschaft aufgebaut und erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Meine ehemaligen Kollegen und GVL kann ich nur loben. Es war ein stätiges gutes Miteinander, im Team, sowie im Innendienst. Alle sehr freundlich und hilfsbereit. Was die Sonderbeschaffung betrifft, wurde diese sehr schnell zum "roten Tuch" für mich. Hier bekam man schnell das Gefühl der Überheblichkeit, Arroganz und man stellte hier schnell den Sinn der Abteilung in Frage.
Work-Life-Balance
Im Prinzip arbeitet man im Außendienst in selbstständiger Art und Weise, also selbst und ständig. Allerdings findet man auch die Zeit die man braucht um private Termine oder Interessen wahr zu nehmen. Allerdings sollte man auch seinem AG außreichend Aufmerksamkeit schenken, der Beruf im Außendienst ist kein Selbstläufer.
Urlaub ist so eine Sache, denn da bekommst du eine Vertrtetung aus dem OCC. Wenn du Glück hast, bekommst du einen(e) gute(n) Mitarbeiter(in) zugeteilt und der Umsatz läuft. Wenn du Pech hast, ist mir zweimal passiert, dann hast du ne Katastrophe als Vertretung in der sich dann im Urlaub deine Kunden über diesen bei dir z. B. per WhatsApp beschweren und du dann doch lieber selbst zum Handy greifst und Umsätze generierst, was den OCC-Leiter schnell auf die Palme bringt, was mir eigentlich egal war ;-)
Vorgesetztenverhalten
Über meinen GVL hab ich nur gutes zu berichten, er war immer für mich und mein Team da. Hatte für jeden ein offenes Ohr und war auch immer zur Stelle wenn´s mal "gebrannt" hat. Er hat sich immer Mühe gegeben um die Motivation und den Zusammenhalt des Teams aufrecht zu halten. Auch heute noch habe ich weiterhin einen freundschaftlichen Kontakt zu ihm. Solche Vorgesetzte sollten/müssen gefördert werden, diese sind wichtig für ein Unternehmen als Bindeglied zwischen Mitarbeitern, Vorgesetzten und GF.
Interessante Aufgaben
Interssante Aufgaben und Begegnungen gibt es täglich im Außendienst. Alles in allem sehr abwechslungsreich, allerdings auch sehr fordernde Aufgaben. Die Mitbewerber schlafen nicht. Bemühungen sich einen engen, fast schon freundschaftlichen Kundenstamm aufzubauen ist sehr wichtig. Zu seinen Worten und Taten stehen, dass Vertrauen der Kunden somit zu gewinnen ist wichtiger als alles andere. Daran wächst der Erfolg.
Katastrohpe war die Telefonquise jeden Freitag Mittag, um die Kunden zu erreichen, welche man unter der Woche nicht antraf. Hier musste man in einer Excell-Tabelle erreichte Kunden und Aufträge erfassen, diese an den GVL schicken und diese wurden dann wohl ausgewertet. Viele Kunden wollten diese Anrufe nicht, wurden sauer, drohten sogar nichts mehr bei Berner zu bestellen. Interessiert allerdings die Führung sehr wenig, es gäbe ja doch einige viele ASM´s die auf diese Weise großen Umsatz generieren. Da heir allerdings auch Aufträge über die Woche gesammelt wurden und Freitags eingegeben wurden viel wohl keinem auf. Allerdings erweckte es hier den Anschein, den ADM bei der Arbeit zu halten, damit dieser Freitag Mittags sich nicht schon zu früh ins Wochenende verabschiedet.
Gleichberechtigung
Hier gibt es meines erachtens keine Unterschiede, jeder ist seines Glückes Schmied.
Umgang mit älteren Kollegen
Von Jung bis "Alt" ist alles in jeder Position vertreten. Es ist ein freundliches und interessantes Miteinander.
Arbeitsbedingungen
Als ADM bist du gut aufgestellt, hast alles was du zum täglichen Geschäft benötigst. Modernes Laptop, Handy und Arbeitsmaterial ist alles vorhanden noch dazu einen modernen Firmenwagen auch zur privaten Nutzung. Was du zur Verkaufsargumentation benötigst besorgt dir dein GVL umgehend, auch kleine Geschenke für Kunden sind immer möglich. Leider hab ich Corona bedingt nur eine Kick-Off miterlebt und diese war sensationell. Auch so etwas trägt stark zur Motivation und an die Bindung zu Berner bei.
Natürlich kommt es auch darauf an, was du draus machst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier könnte noch einiges mehr passieren, wichtigster Punkt, zusätzlichen Müll/Verpackung zu vermeiden. Weg vom Plastik wo es nur möglich ist. Musste leider feststellen, daß wieder mehr Plastik als Verpackungen verwendet werden, wo hätte man auch weiterhin in Karton verpacken können.
Gehalt/Sozialleistungen
Vom Gehalt + Prämie lässt es sich gut leben, auch durch den Vorteil des Firmenwagens. Du bist eben selbst für deinen Umsatz, somit deinem Gehalt + Prämie verantwortlich, hier kann es den einen Monat mal mehr mal weniger werden. Im Prinzip ist das 80% + 20% sehr hilfreich und auch angebracht.
Leider bekmmt man weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld, was sich bei längerer Firmenzugehörigkeit wohl ändern würde, in Bezug auf ein Weihnachtsgeld.
Allerdings kompliziertes Prämiensystem in dem man nicht so durchsteigt, auch bei Erklärungen redet immer jemand etwas anderes, dass Gefühl das man als AN hier den kürzeren zieht bestätigt sich schnell.
Image
Albert Berner Deutschland ist mitlerweile wieder, denke ich, auf dem richtigen Weg. Nach dem Generationswechsel vor einigen Jahren geht es wieder bergauf und das ist auch gut so. Berner ist für mich eine intensive bedeutsame Marke in Sachen Befestigungs-,Montage-,KFZ/NFZ-Technik. Allerdings was den Brereich BAU betrifft benötigt es mehr handlungsbedarf.
Karriere/Weiterbildung
Eher weniger, wenn du dich bemühst und gute Kontakte hast bestimmt. Aber ansonsten eher nicht.