Wenn man es nicht selbst erlebt hätte, würde man es nicht glauben!
Gut am Arbeitgeber finde ich
In der Zentrale in Essen wird erkannt, dass sich vieles ändern muss. Daran wird auch gearbeitet. Die Fläche zu erreichen wird jedoch schwierig werden, wenn sich die Führungsspitze hier nicht merklich verändert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeitende sollten keine Angst haben müssen und weniger über die Laune einiger Menschen nachdenken müssen.
Themen sollten sachlich bewertet werden und nicht von Emotionen gesteuert werden.
Verbesserungsvorschläge
Hört euren Mitarbeitenden zu, nehmt euch mehr Zeit für Coachings und lügt euch bei einer so hohen Fluktuation nicht selbst die Welt schön.
Arbeitsatmosphäre
Die Teams versuchen ihr bestes, um die Stimmung hoch zu halten. Unterstützung gibt es nicht. Berichtslinien interessieren nicht, es wird einfach nach dem alten Herrschaftsprinzip reindiktiert.
Es wird weniger professionell, als emotional geführt.
Vertrauen sollte man hier besser niemandem.
Kommunikation
Schlechte und unzureichende Kommunikation. Oft erfährt man Dinge nur zufällig oder weil man Zeitung liest.
Da kein Vertrauen herrscht, wird auch nicht transparent Kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Teils gut, teils schwierig. Man sollte im Zweifel besser immer mit dem Messer im Rücken rechnen.
Work-Life-Balance
In dieser Welt nicht erwünscht. Man muss sich ja fast entschuldigen, wenn man im Urlaub nicht ständig in die Mails schaut.
Vorgesetztenverhalten
Solange man funktioniert, ist alles gut. Unterstützung ist ein Fremdwort, echtes Interesse besteht nicht.
Kann man aber irgendwie auch niemandem zum Vorwurf machen. Führungskräfte wurden in der Vergangenheit wohl mehr danach ausgesucht, wie sie in die Herrschaftswelt dieses eingestaubten Giganten passen und nicht danach, wie sie führen.
Interessante Aufgaben
Hätten es sein können, wenn man eine Modernisierung ernst nehmen würde. So aber leider nicht.
Gleichberechtigung
Das Unternehmen entwickelt sich langsam in die richtige Richtung. Aber der Wwg ist noch lang.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer nicht mehr funktioniert, dem wird geholfen. Wie das aussieht, ist nicht immer so schön. Es wird leider zu oft vergessen, dass ältere Mitarbeitende sich nicht so schnell in die neue Welt einfinden können, wenn man zuvor 20 Jahre und mehr in der Arbeitsweise der Nachkriegswelt gefangen war.
Arbeitsbedingungen
Funktionierende Systeme wären schön. Gut ist, dass das erkannt wurde. Die Lösungen lassen nur leider zu lange auf sich warten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In der Gebäudetechnik durchaus, Mülltrennung in der Verwaltung wäre schön. Und generell weniger Müll, weil man Lebensmittel tonnenweise entsorgt. Ja, der Wettbewerb gibt es vor. Schade, dass daraus eine echte Lebensmittelschlacht wird. Immerhin geht einiges an die Tafel.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer das Prinzip ALDI stumpf mitgehen kann, der kann hier gutes Geld verdienen. Moderne Sozialleistungen sollte man allerdings besser nicht erwarten.
Image
Man arbeitet daran, es aufrecht zu halten. In der Handelswelt ist jedoch bekannt, wie hier gearbeitet wird. Da nützt dann auch ein toller Campus in Essen nichts.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man will, kann man hier vieles machen.