Hoher Workload, viel Druck & keinerlei Wertschätzung von Führungskräften
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusatzleistungen, Zusammenhalt im Team. Gehalt ok.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit dem Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte im Umgang mit MA schulen und eventuell realistischere Ansprüche an das was geschafft werden soll haben. Lob würde das Arbeitsklima sicherlich auch verbessern. Allgemein ein Umgang von Führungskräften und MA auf Augenhöhe, statt von oben herab. Sowie mehr Vertrauen in die MA.
Arbeitsatmosphäre
Bei der Einstellung wurde viel von Team Zusammenhalt, Zusammenarbeit auf Augenhöhe, etc. gesprochen. Sieht in der Realität leider anders aus. Die Führungskräfte in unserer Verkaufsstelle haben NIE gelobt, egal wie sehr man sich reingehängt hat. Die einzige „Anerkennung“ bestand darin, dass man immer mehr Aufgaben aufgebrummt bekommen hat, weil man die bisherigen Aufgaben ja gut gemeistert hat. Aber wehe, es ist mal etwas nicht so gelaufen, wie die Führungskraft sich das vorgestellt hat.. dann wurde man angeschnauzt oder indirekt zu Überstunden verdonnert.
Kommunikation
Notwendige Infos werden stets relativ pünktlich an die MA kommuniziert, da kann man nicht viel bemängeln.
Kollegenzusammenhalt
Im Team selbst: super - ich persönlich hatte sehr nette Kollegen: wir sind immer offen und ehrlich miteinander umgegangen und alle waren hilfsbereit. Die Filialleitung hingegen hat stets mit Druck und ohne Anerkennung gearbeitet. Man hat sich gefreut, wenn man nicht gemeinsam Schicht hatte. Das ging auch den Kollegen so.
Work-Life-Balance
Na ja. Zu umsatzstarken Zeiten sind Überstunden vorprogrammiert und auch sonst vergeht kaum eine Woche ohne, dass Überstunden angesammelt werden. MA ohne Kinder haben bei Urlaubswünschen in den Schulferien schlechte Karten. Andersherum kann man hier für MA mit Kindern genau das positiv hervorheben, dass hier auf diese viel Rücksicht genommen wird. Schichtwünsche wurden meistens beachtet, auch das war in Ordnung.
Auf eigenen Wunsch Überstunden abfeiern war nicht möglich, nur wenn von der Führungskraft angeboten.
Vorgesetztenverhalten
Tatsächlich der Punkt, der mich dazu gebracht hat zu kündigen. Vorgesetzte haben hinter dem Rücken anderer MA über diese gelästert, das empfand ich immer als sehr unprofessionell. Es wurde immer auf freundlich getan, man wurde aber stets von den Vorgesetzten beobachtet und es wurde durch regelmäßige Fragen wie weit man denn nun sei, Druck ausgeübt. Bei guter Arbeit keinerlei Lob, wenn aber mal etwas nicht so schnell erledigt wurde, wie sich das die Führungskraft vorgestellt hat, wurde man mit unfreundlichen Bemerkungen und bösen Blicken „bestraft“, sowie indirekt dazu verdonnert Überstunden zu machen um das was nicht geschafft wurde noch zu erledigen. Dass wir als MA keine Maschinen sind, wurde wohl öfters mal vergessen.
Interessante Aufgaben
Letztendlich immer die gleich Aufgaben. Aber das liegt ja an der Tätigkeit, da kann man der Firma keinen Vorwurf machen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist kein Problem bei Aldi. Da hat jeder die gleichen Aufgaben und Möglichkeiten. Ich hatte nicht das Gefühl, dass man es als Frau dort schlechter/schwerer hatte als Männer, abgesehen von der Körperlichen „unterlegenheit“ beim Heben schwerer Sachen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut, wurden mit Aufgaben betreut die für diese gut machbar waren.
Arbeitsbedingungen
Teilweise alles recht alt, aber immerhin wurde im Pausenraum auf Sauberkeit geachtet und alles war da was man brauchte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die Branche ok, relativiert sich aber durch die vielen Überstunden und den hohen Workload wieder. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld werden gezahlt, ein sehr faireres Angebot an Zusatzleistungen.