Tolle Firma, tolle Produkte - weniger toll: der Vorgesetzte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle, hochwertige Produkte. Nettes Backoffice.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel Arbeit - zu wenig Zeit. Alles soll perfekt und nach Schema F gemacht werden, Variation kaum möglich.
Verbesserungsvorschläge
Beschwerden von Arbeitnehmern sollten ernst genommen werden und es sollte versucht werden, Lösungen zu finden, die nicht die Kündigung seitens des Arbeitnehmers als einzige Alternative offen lassen.
Arbeitsatmosphäre
Während in der Zentrale alles wohl sehr angenehm ist, war die Arbeitsatmosphäre im Vertrieb eher angespannt.
Kommunikation
Die Kommunikation mit dem Backoffice war top. Super nette Leute, schnelle Antwort auf Fragen.
Die Kommunikation mit dem direkten Vorgesetzten jedoch war eine Katastrophe. Es gab ständig widersprüchliche Anweisungen und Informationen. Auf Rückfragen wurde es so hingestellt, dass man nicht richtig zugehört hat.
Kollegenzusammenhalt
Sehr zweigeteilt. Teilweise sehr nett und hilfsbereit. Haben ein offenes Ohr. Aber der Buschfunk ist sehr schnell. Wenn man nicht will, dass andere etwas erfahren, dann erzählt man es besser nicht dem Kollegen.
Auch wird sich häufig nur im stillen Kämmerchen beschwert, jedoch nichts getan, um Änderungen anzustoßen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance existiert bei Ritter im Vertrieb quasi nicht. Man ist stolz darauf, dass Arbeitszeiten nicht korrekt erfasst werden müssen und legt es so aus, dass das ein Vorteil für die Mitarbeiter ist. Realistisch gesehen ist es jedoch nur ein Vorteil für die Firma. Der Mitarbeiter macht zwangsläufig sehr viel mehr als vertraglich vereinbart, denn nur so kann man halbwegs mit der Arbeit hinterherkommen und dem Vortrag durch den Vorgesetzten entgehen. Nicht nur, dass man sehr viel Bürotätigkeit in Abendstunden und am Wochenende erledigen muss, so ist man häufig auch weit über die 10 Stunden Regelung außer Haus. Gesetzlich vorgeschriebene Pausen werden ebenfalls häufig selbst in Zusammenarbeiten mit dem Vorgesetzten ignoriert und nicht eingehalten.
Vorgesetztenverhalten
Nicht gut. Widersprüchliche Anweisungen. Unpersönliches und kaltes Verhalten. Sehr unterschwelliges und geschickt angewendetes Mobbing.
Interessante Aufgaben
Häufig hoher Mengendruck ohne Nachhaltigkeit. Kaum Variation im Arbeiten möglich. Man soll bitte nur so arbeiten, wie der Vorgesetzte es vorgibt (Schema F) und hiervon nicht abweichen, sonst ist es falsch, selbst wenn die Zahlen etwas gegenteiliges Beweisen. Denken außerhalb der Box ist nicht wirklich erwünscht.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt alles notwendige an Materialien gestellt (Handy, Laptop, Drucker ...). Alles ist auf halbwegs modernen Stand.
Die gestellten Firmenfahrzeuge sind top.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Top. Man versucht, immer einen Schritt weiter zu gehen. Stets wird entwickelt und geforscht, um die Produkte nachhaltiger und umweltbewusster zu gestalten. Auch im Werk versucht man auf regenerative Energien zu bauen.
Gehalt/Sozialleistungen
Super Gehalt. Tolle Sozialleistungen.
Karriere/Weiterbildung
Eher gering. Man versucht hier jedoch auszubauen und häufiger aus den eigenen Reihen zu befördern.