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Allianz 
Trade 
in 
Deutschland
Bewertung

Sehr guter Arbeitgeber im Allianzkonzern mit interessanten Spezialversicherungslösungen

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Allianz Trade in Deutschland in Hamburg gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Neues modernes Gebäude. Tolle Kantine wenn auch "fast" fleischlos. Tolle Kollegen.... Sehr gute Benefits. Wer sich für Wirtschaft interessiert ist hier gut aufgehoben.

Kommunikation

Ist immer eine Baustelle, gerne wird viel eher nicht zu wichtiges kommuniziert.... aber ja es ist schon besser geworden.

Kollegenzusammenhalt

Top, da ist man bei diesem Konzernteil der Allianz im Luxussegment unterwegs. In allen Bereichen sehr gut ausgebildete Kollegen mit hoher Kooperationsbereitschaft, verlässlich, wenig "Problemfälle" keine aggressive Kommunikation untereinander.
Wenn ich Geschichten aus dem Freundeskreis zu diesem Thema höre, weiß ich warum ich hier sehr gerne arbeite. Die meisten Mitarbeiter haben "Niveau" sind dabei aber untereinander freundlich, reflektiert und nicht abgehoben. Aber auch keine typische Partycrowd, das mögen junge Leute vielleicht vermissen. Das Durchschnittsalter ist halt auch eher hoch. Durch die lange Firmenzugehörigkeit der meisten Kollegen ist viel Wissen-/ Spezialwissen vorhanden, man kann immer jemanden Fragen und fühlt sich nicht alleine gelassen bei Problemstellung. Definitiv kein "Tal der Ahnungslosen". Auch die Kunden schätzen die Kompetenz und den Sachverstand der Mitarbeiter sehr. Ich hoffe hier bleibt das Niveau so wie es ist, trotz der anstehenden Berentungswelle.

Work-Life-Balance

Full Flex von 6-21h Gleitzeit ohne Kernzeit, die Freiheit bei der Gestaltung der Arbeitszeit in Kombination mit der Homeoffice Regelung ist ein gewaltiger Asset. Man kann entsprechend flexibel private Termine organisieren oder auch mal lange Pausen machen und später weiterarbeiten. Das macht das Arbeiten hier gerade auch für alle mit familiären Verpflichtungen sehr interessant.
Downside: es kann sehr stressig werden mit hohem Arbeitsdruck aber es wird nicht erwartet, dass man bis zur Selbstaufgabe hochtourig läuft. Viele Mitarbeiter identifizieren sich allerdings sehr stark mit ihren Aufgaben und haben einen hohen Qualitätsanspruch der sich mit den leider nicht guten technischen Lösungen und teilweise sehr kontraproduktiven Prozessen gar nicht verträgt. Das führt dann leider zu "erschöpfungsbedingten" Ausfallzeiten die vermeidbar wären. Eine gewissen Grad an Residenz muss man auf jeden Fall mitbringen.... .

Vorgesetztenverhalten

Kam früher sehr auf die Bereiche an, man war teilweise mit Führungskräften konfrontiert deren Ansichten nicht mehr in eine moderne "zutrauende" Arbeitskultur passten mit einem Umgangston der durchaus als bedenklich zu bezeichnen wäre. Man ist aber bemüht "toxische" Führungskräfte auch zu einem Abschied zu bewegen, wenn eine kurzfristige Verbesserung nicht in Sicht ist. Wenn man sehr viel Glück hat, hat meine eine Führungskraft die am Ende des "Karrierezyklus" ist. Das sind dann nicht mehr so die klassischen Ja Sager die das Unternehmen sonst als notwendig zur Erreichung der Unternehmensziele ansieht. Sondern die stärken einem den Rücken auch wenn es unbequem wird.

Interessante Aufgaben

Die meisten Aufgaben sind spannend, wenn man sich für Wirtschaft interessiert ist man hier richtig. Die Faszination der Welt der Forderungsausfallversicherungen und Bürgschaften mag sich aber vielleicht nicht jedem sofort erschließen :-). Ich persönlich würde nicht in einer Lebens- oder Sachversicherungsparte des Konzerns arbeiten wollen.

Arbeitsbedingungen

Klar Großraumlösung aber eine von den Schicken :-). Flächen und Abstände großzügig von 4er Insel zu 4er Insel, trotzdem kann es an Tagen an denen viele Kollegen im Raum sind schon laut werden. Im Homeoffice kann man sich tendenziell besser konzentrieren. Im Großraum ist man schneller abgelenkt und erschöpft. Sehr großzügig Contact Areas / Pausenbereiche mit gutem kostenfreien Kaffe- / Tee.

Die Technik ist leider eine Dauerbaustelle. Schlechte Softwarelösungen- Fehlentwicklungen und unzureichende Arbeitsinfrastruktur sind dem Anspruch des Unternehmens eigentlich unwürdig. Viel manuelle Nachbearbeitung nötig damit der Kunde nicht die größten Grausamkeiten mitkriegt.
Investitionsbereitschaft scheint aber zu steigen und man setzt zumindest den Allianz Standard bei der technischen Ausstattung / Hardware um.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales wird hier auch großgeschrieben. Es gibt eine eigene Stiftung die in Not geratene Mitarbeiter unterstützt. Die Abbauprogramme der Vergangenheit welche oftmals nicht gut durchgeführt wurden, haben aber tiefe Risse hinterlassen. Dennoch hat es die Organisation geschafft einen "harten" Kern der sozialen Ansprüche gegenüber der Einflussnahme des Konzerns zu verteidigen.

Gehalt/Sozialleistungen

Mehr geht immer :-), Gehälter sehr gut. Kollegen empfinden eine gewisse Lohnungerechtigkeit da auch Lowperformer das gleiche Gehalt bekommen. Was manche als fair empfinden, wird von anderen unter dem Aspekt der Leistungsgerechtigkeit als unfair empfunden. Das Unternehmen hat für dieses Spannungsfeld noch keine wirklich gute Lösung gefunden.

Image

Ich musste mir schon anhören, dass ich für ein Rad im Getriebe des Kapitalismus arbeite. Trotzdem hat man nicht zuletzt durch die "Hermesbürgschaften" ein gewisses Ansehen.

Karriere/Weiterbildung

Es fehlt eine direkte Fachlaufbahnentwicklung wenn man nicht in die Führung will. Rollenunterscheidungen werden zwischen Junior und Seniors gemacht aber darüberhinaus keine Stellen die mit Erfahrung, Kompetenz "wachsen". Man müsste hierzu dann intern immer auf besser bezahlte ode andere Stellen wechseln.

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