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Amadeus 
Fire 
AG
Bewertung

Top
Company
2024

Potenziell guter Arbeitgeber mit Optimierungsbedarf

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei AMADEUS FiRe AG in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bereitstellung von kostenlosen Getränken (Wasser, Kaffee, Milch)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

"Rausschmeißermentalität"
Keine moderne Arbeitskultur - Tracking ist das A und O und die (z. T. glücksgetriebenen) Zahlen gewichten mehr als die Anstrengung
Präsenzpflicht - kaum Möglichkeit der HomeOffice-Tätigkeit

Verbesserungsvorschläge

Gute Mitarbeiter fördern (individuelle Stärken erkennen).
Ideenvielfalt der Mitarbeiter zum eigenen Vorteil nutzen.
Drei-Klassen-Gesellschaft abschaffen.
Gehaltspaket überdenken und optimieren.
Thema Nachhaltigkeit/Umweltbewusstsein sowie Wertschätzung eines jeden stark fördern.
Führungspositionen wohlüberlegt und nach Qualität besetzen.
Bessere Kommunikation "von ganz oben bis ganz unten".
Familienfreundlichere und modernere Mentalität.
Gesundheitsförderlicheres Mobiliar (z. B. höhenverstellbare Tische)

Arbeitsatmosphäre

An sich herrscht ein gutes Arbeitsklima innerhalb der Abteilungen und der einzelnen Teams. Es ist ein Großraumbüro mit ca. 45 Leuten in einem Raum. Seinen Arbeitsplatz kann man sich je nach Gusto einrichten und ausstatten. Die Tische stehen im "Inselformat" und die gegenüberliegenden Arbeitsplätze sind durch Trennwände voneinander abgeschirmt. Gelegentlich kommt es zu starker Lärmbelästigung, vor allem wenn mehrere Personen gleichzeitig telefonieren oder sich unterhalten.

Kommunikation

Wichtige Informationen werden zum Teil erst sehr spät bekannt gegeben. Vor allem wenn es um Schnittstellenthemen zwischen Abteilungen geht, werden Informationen ganz gerne mal bewusst verschwiegen oder es wird nur mit Halbwahrheiten gehandelt. Reger Flurfunk ist das Ergebnis.

Kollegenzusammenhalt

Sehr hohe Fluktuation, was allerdings auch ein wenig der Branche geschuldet ist. Generell herrscht eine starke Grüppchenbildung innerhalb der Abteilungen und z. T. entstehen auch gute Freundschaften. Gemeinsam wird viel gelacht und in unregelmäßigen Abständen werden Teamevents veranstaltet, die den Zusammenhalt noch steigern sollen. Allerdings ist auch hier mehr Schein als Sein. Hinter dem Rücken wird sehr gerne gelästert und sich lustig gemacht, was das Zeug hält. Besonders wenn die Besetzung der eigenen Vakanzen bedroht ist, werden die Ellenbogen ausgefahren und der Ton wird rauer. Wirklich loyale, menschliche und wohlwollende Kollegen findet man hier kaum. Gute Mitarbeiter werden schnell zu ehemaligen Mitarbeitern.

Work-Life-Balance

Eine Work-Life-Balance ist kaum gegeben. Es gilt eine Kernarbeitszeit von 09:30 - 16 Uhr und drum herum kann individuell geplant werden. Das Gleitzeitmodell ist umsetzbar, jedoch wird es von oben nicht gerne gesehen, wenn vor 18 Uhr der Raum verlassen wird. Die wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden ufert gerne auch mal in Richtung 50 - 55 Stunden aus. Dies wird insgeheim allerdings auch vorausgesetzt.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungspositionen sollten (bis auf ein/zwei Ausnahmen) ausgetauscht werden. Die Führungskräfte werden per Nasenfaktor und nicht nach Führungsqualität ausgewählt. Wichtige Entscheidungen werden z. T. auf die lange Bank geschoben oder direkt übergangen. Eingebrachte Ideen werden meist nicht weiter verfolgt oder direkt abgelehnt. Mut zum "Ausprobieren und ggf. Scheitern, aber daraus Lernen" gibt es hier nicht. Für die Mitarbeiter wird sich selten eingesetzt. Jeder ist sich selbst der Nächste.

Generell gilt: jeder ist ersetzbar - und dieses Gefühl wird einem auch vermittelt. Stellt man sich gut mit den Führungskräften, wird die schützende Hand über einen gelegt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind recht vielfältig. Es gibt - im Regelfall - immer was zu tun. Je Abteilung muss die Arbeit individuell bemessen werden. Eine einheitliche Arbeitsweise kann nicht in allen Abteilungen vorausgesetzt werden. Die Bewerber- und Marktsituationen sind zu unterschiedlich, als dass man hier einheitlich vorgehen könnte.

Gleichberechtigung

Es gibt eine Drei-Klassen-Gesellschaft, die sich durch den gesamten Konzern zieht. Der Vertrieb ist das Aushängeschild des Konzerns. Die übrigen Positionen/Mitarbeiter sind eher nebensächlicher Natur, spielen nur eine untergeordnete Rolle und bekommen wenig bis keine Anerkennung. Dabei ist auch nebensächlich, wie ihr (nicht unerheblicher!) Anteil am Gesamtergebnis ist.

Arbeitsbedingungen

Potenziell ganz gut.

Ein großer Negativpunkt: der konzerninterne Konkurrenzkampf zwischen den Abteilungen ist z. T. kräftezehrend und nervenaufreibend und führt nicht zuletzt bei vielen Mitarbeitern zu starker Demotivation.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird gedruckt, was das Zeug hält.

Es gibt einen Wasserspender in der Küche, der für jeden zugängig ist. Beim Thema Kaffee wird wiederum auf teure, umweltbelastende Kapseln gesetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Abhängig von der Position im Unternehmen. Es gibt für alle Positionen vorgegebene Gehaltslevel.

Vertriebler verdienen z. T. überdurchschnittlich gut, da die Provisionen ungedeckelt sind. Je nach Leistung (und Glück) kann zusätzlich zum Grundgehalt gut dazuverdient werden.

Für Recruiter und BackOffice-Mitarbeiter könnte das Gehalt (reines Fixum) besser sein. Das Recruitment wird bei der Provisionsauszahlung nach erfolgreicher Besetzung einer Vermittlungsvakanz nicht berücksichtigt.

Das Gehalt wird auf 12 Monate berechnet. Es gibt vermögenswirksame Leistungen, aber kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld und auch keine betriebliche Altersvorsorge o. ä.

Grundsätzlich ist das Fixum in allen Positionen ab einem gewissen Punkt gedeckelt und es gibt keine Luft mehr nach oben.

Image

Nach außen ist Amadeus FiRe bei Bewerbern und Kunden als einer der besseren Personaldienstleister innerhalb der Branche bekannt. Der Erfolg muss jedoch von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich gemessen werden.

Karriere/Weiterbildung

Mit der Steuer-Fachschule Dr. Endriss und der COMCAVE bietet Amadeus FiRe seinen Mitarbeitern diverse Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Konzern übernimmt einen Teil der Kosten. Wird ein anderer Weiterbildungsträger in Betracht gezogen, sieht die Welt u. U. ganz anders aus.

In der Niederlassung gibt es kaum Aufstiegschancen und auch keine aktive Unterstützung durch die Führungskräfteebene hinsichtlich Qualifizierung und Weiterbildung.


Umgang mit älteren Kollegen

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