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Bewertung

Flache Hierarchien. Mitspracherecht, kurze Entscheidungswege - alles nur die üblichen Floskeln.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Amazon CS Berlin GmbH in Berlin gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Haltet eure motivierten Mitarbeiter, die Lust haben es zu was zu bringen und die das Unternehmen positiv gestalten würden und nicht nur die, die eure Prinzipien am schönsten aufsagen können.

Arbeitsatmosphäre

Anfangs war die Atmosphäre noch ganz gut, es war ja auch ein neuer Job und man hatte noch nicht viel Ein- und Durchblick. Die Atmosphäre verschlechterte sich jedoch bereits in kurzer Zeit immens, was größtenteils durch sehr viele Verschlimmbesserungen für die Arbeitnehmer entstand.

Kollegenzusammenhalt

Mit den richtigen Kollegen war die Arbeit ertragbar. Durch sehr viele Teamwechsel und hin- und herreichen der Mitarbeiter, wurde ein Einleben und Zusammenhalt aber immer wieder zunichte gemacht.

Work-Life-Balance

Schichten im monatlichen Wechsel, jeden zweiten Monat am Wochenende arbeiten. Längerfristige Planung der Freizeit war unmöglich. Beim Beantragen von Urlaub muss man sehr schnell sein, bestenfalls den gesamten Jahresurlaub schon im Dezember des Vorjahres beantragen, auf Urlaub um Sommer hat man sonst gar keine Chance. Darauf, Weihnachten mit seinen Liebsten verbringen zu können muss man hoffen.

Vorgesetztenverhalten

Es gab einige wirklich bemühte und nette Vorgesetzte, und einige, die Ihren "Status" ohne Ende raushängen lassen haben. Durch die ständigen Teamwechsel (bei denen man kein Mitspracherecht hatte und die auch gern mal durchgedrückt wurden, während man gar nicht anwesend war - die Überraschung gab es dann, wenn man zum Beispiel aus dem Urlaub zurück war) hatte ich das "Glück" 4-5 verschiedene Team Manager kennen zu lernen. Bei nur einer davon hat sich nicht alles in mir gesträubt, morgens zur Arbeit zu gehen. Es gab viele Tage, an denen ich mich schikaniert gefühlt habe und an denen ich die Arbeit völlig fertig mit den Nerven verlassen habe. Die letzten 6 Monate meines Anstellungsverhältnisses war ich dann krank geschrieben.

Interessante Aufgaben

Stupide Arbeit, die mit der Zeit sogar noch stupider wurde. Man hat keine wirkliche Freiheit, sich im Kundenkontakt zu entfalten. Es müssen Phrasen und Floskeln eingehalten werden, man benutzt vorgegebene Autotexte die zu den jeweiligen Problemen der Kunden passen. Ein bisschen Persönlichkeit kann man höchstens in der Verabschiedung des Kunden einbringen, aber das war es auch schon.
Auch die Freiheiten bei den Lösungsproblemen, die man Kunden anbieten und selbst veranlassen konnte wurde in den 2 Jahren, die ich dort gearbeitet habe immer weiter eingeschränkt. Am Ende durfte man kaum noch etwas tun, ohne sein ein "Ok" vom Vorgesetzten einzuholen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Amazon setzt sich viel für erkrankte Kinder ein (bzw. hat viele Aushänge, dass man sich in seiner seltenen Freizeit im Namen von Amazon dafür engagieren kann), aber damit ist es dann wohl auch schon getan. Politisch oder gesellschaftlich wird zu wichtigen Themen meiner Erfahrung nach keine Stellung genommen, auch nicht, wenn Amazon selbst Mist baut. Und von der Umwelt und Amazon muss man ja gar nicht erst anfangen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wurde während meiner 2 Jahre dort mehrmals angepasst. Kurz bevor ich gegangen bin war es dann in Ordnung. Man erhält je nach Länge der Betriebszugehörigkeit geringe Gehaltserhöhungen.

Karriere/Weiterbildung

Jeder meiner Kollegen, der bei Amazon aufsteigen wollte, hat es nicht geschafft. Eigene Ideen, eigene Persönlichkeit einbringen ist nicht gern gesehen. Nur ein auswendig lernen und runter rattern von Amazons Führungs-Prinzipien. Selbst Kollegen, die viel mehr für Amazon getan haben als als einfacher CS Mitarbeiter nötig war, haben viele Versprechungen gehört, aber keine davon wurde eingehalten.


Kommunikation

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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