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Bewertung

Schöne Firma mit Abstrichen in der Organisation, Kontrolle und Führung

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Amazon Logistik Franktenthal GmbH in Frankenthal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- gute Kantine
- sauberes Gelände
- Mitarbeiter können Verbesserungsvorschläge machen, die auch oft umgesetzt werden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Hohe Fluktuation der Mitarbeiter
- Oft willkürliche und nicht nachvollziehbare Kündigungen
- Unterschiedliche Aussagen zum Thema Urlaubssperre. Lieblinge der Manager/Leads werden leider bevorzugt und bekommen auch in den Peak-Zeiten mehrere Tage Urlaub genehmigt.

Verbesserungsvorschläge

Leads bedachter aussuchen. Oft haben diese leider keinen Plan von ihren Aufgaben und zucken quasi nur mit den Schultern, wenn man sie auf Probleme anspricht.
Von der Uni/Schule direkt in Führungspositionen ist keine gute Idee.
Leads sollten ihre "Geschichten" besser untereinander absprechen. Wenn sich ein Lead "verplappert" hebt dies leider nicht die Stimmung unter den Mitarbeitern, wenn das "Märchengerüst" zusammenbricht.

Arbeitsatmosphäre

Arbeiten mit den Kollegen macht Spaß. Die Atmosphäre ist herzlich und man bekommt als Neuling gute Unterstützung.

Kommunikation

Einzelne oder geänderte Prozesse werden leider nicht immer untereinander kommuniziert. Dadurch kann es mal schnell chaotisch werden.

Kollegenzusammenhalt

Den Zusammenhalt empfinde ich als gut.

Work-Life-Balance

Wenn man in der Spätschicht (19:00 - 3:45 Uhr) arbeitet muss das Privatleben leider etwas zurückgestellt werden. Den halben Tag ist man leider am schlafen und die wenigen Stunden, die man dann noch unter der Woche privat zur Verfügung hat kann man leider nicht mit Freunden und Familie verbringen, da diese zu dieser Zeit meist arbeiten.
Die Nachtzulagen trösten darüber auch kaum hinweg.

Und wer sich gut mit der Führung hält bekommt eher mal frei.

Vorgesetztenverhalten

Die Area-Manager sind bemüht stets eine gute Kommunikation mit den Angestellten zu halten. Leider klappt dies nicht immer und mancher Area-Manager ist mit seinen Aufgaben maßlos überfordert, da die Berufserfahrung fehlt.
So kommt es oft vor, dass eine Person sich um mehrere Bereiche kümmern muss, wo jeder Bereich zeitlich leider zu kurz kommt und sich die Probleme ansammeln.

Auch gibt es zum Thema Urlaubssperre in der Weihnachtszeit unterschiedliche Aussagen.
Manche Area-Manager sagen, dass es keine generelle Urlaubssperre gibt, die Genehmigungen jedoch begrenzt sind und dann hört man wieder, dass kein Urlaub genehmigt wird.
Obwohl ein Urlaub schon Wochen vor den Sperrzeiten (November und Dezember) beantragt wurde, ist dieser kurzfristig im November abgelehnt worden.

So geht ein Teil restlichen Urlaubs verloren, da nur 5 Urlaubstage ins neue Jahr mitgenommen werden dürfen. Leider bringt dies nichts, wenn der Arbeitsvertrag generell nur bis zum 31.12. befristet ist.

Anderen Mitarbeitern wird trotz der angeblichen Urlaubssperre dennoch 8 Tage Urlaub gewährt.

Hier wird leider nicht neutral entschieden. Über diese Umstände wird nicht sachlich diskutiert.

Interessante Aufgaben

Man kann in vielen Bereichen angelernt werden, die auch einfach zu verstehen und zu erlernen sind. Aber leider wird manche Tätigkeit schnell eintönig und man verliert die Lust.

Gleichberechtigung

Aus meiner Erfahrung wird fast jeder gleich behandelt. Aber leider sieht man auch oft, dass sich manche Kollegen den halben Tag lang nur unterhalten und dies von Area-Manager und Leads nicht beachtet wird. Und manche Kollegen müssen nur mal kurz stillstehen und werden dann sofort gemaßregelt.

"Vitamin B" und schleimen wird hier leider sehr groß geschrieben.

Manche Tätigkeiten (schwere Lasten bewegen) sollten von Frauen eigentlich nicht ausgeübt werden, aber dies kommt leider auch mal vor. Zum Beispiel müssen manche Frauen die bis zu 15 kg schweren Kisten selbst auf die Stow-Tische heben obwohl dafür andere zuständig sind, aber leider mehr mit erzählen beschäftigt sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere MA werden ebenso in die Arbeitsprozesse eingebunden wie die jungen. Hier könnte man sich jedoch überlegen, ob ältere Kollegen beim Stow oder Pick nicht besser aufgehoben wären und jüngere die etwas schwereren Aufgaben übernehmen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind modern ausgestattet. Leider wird es oft versäumt regelmäßig den Verpackungsmüll zu beseitigen was dann wieder eine Gefahr darstellt (kaum Platz und Sturzgefahr)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wird zwar vorgelebt, widerspricht sich jedoch, da viele Produkte in der Schrottpresse landen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Berechnung für das Gehalt wirft leider viele Fragen auf. Angefangen von den im Vertrag vereinbarten Wochenstunden bis zu den tatsächlich abgerechneten Stunden.
Amazon rechnet hier irgendwie auf ganze Tage im Monat. Auch wenn man zum Beispiel 40 Stunden in der Woche gearbeitet hat, stehen auf der Lohnabrechnung weniger Arbeitsstunden.

Karriere/Weiterbildung

"Vitamin B" ist hier leider sehr oft notwendig.


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