Reine "Befehlsempfänger" Kultur insbesondere im Management Level. Totale Überwachung der MA. Hire and Fire Mentalität.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Diversität wird gelebt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden viele Versprechungen gemacht, die sich bei genauerem Hinsehen in Luft auflösen oder un- bzw. schlecht kommuniziert gleich "begraben" werden.
Attraktive Beförderungen sind in erster Linie möglich, wenn man sich bei den direkten Vorgesetzten entsprechend "anbiedert". Dies kann man guten Gewissens auch noch eine Stufe schärfer formulieren.
Verbesserungsvorschläge
Nicht nur Umsatz in EU abschöpfen sondern die Marktplätze auch mit Feingefühl für die hiesigen Bedingungen steuern. Aktuell hat man das Gefühl die amerikanischen Prozesse werden ungeprüft in EU ausgerollt, auch wenn diese dort überhaupt nicht passend sind. Einfachere Tätigkeiten nicht zunehmen in Billiglohnländer auslagern. Die Umsatz - Headcount Relation ist gerade in Hochlohnländern wie DE zweifelhaft.
Arbeitsatmosphäre
Angstgesteuerte Unternehmenskultur, KPI´s werden regelmässig nachverfolgt, auch wenn diese sich gegenseitig widersprechen, Metriken werden zusätzlich in neue Bereiche ausgeweitet.
Kommunikation
Innerhalb der Fachabteilungen gut. Top - Down schlecht (Need to know Prinzip). Anscheinend gibt es nicht viel, was der MA wissen soll / muss ;-)
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einzelner skills ist die Unterstützung sehr gut. Teilweise hat man das Gefühl, dass unterschiedliche interne Abteilungen eher gegen- als miteinander arbeiten, was durch die Unternehmensprozesse nicht verhindert wird, sondern dem MA im Gegenteil sogar persönliche Vorteile in Hinblick auf die KPI`s bringen kann...
Work-Life-Balance
Unflexible Schichtarbeit...selbst minimale Verbesserungen werden jahrelang ohne greifbare Ergebnisse diskutiert.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte sind eher auf ihre eigenen KPI`s bedacht als MA zu fördern. Reine JA Sager Hierarchie...wer ausschert wird gefeuert.
Interessante Aufgaben
Für ein Unternehmen dieser Größe immer noch relativ vielseitig in den Aufgaben, aber durch stupide Prozesse wird auch diese "Abwechslung" in den Arbeitsbereichen schnell ermüdend.
Gleichberechtigung
Diversität wird gelebt
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer einzuschätzen, da es nicht so viele davon gibt ;-)
Arbeitsbedingungen
Es besteht kein Interesse einfachste Automatismen um dem MA die Arbeit zu erleichtern auch umzusetzen. Auch sinnhafte Vorschläge, die auf breite Zustimmung unter den betroffenen MA stoßen, werden nicht weiterverfolgt. Man hat das Gefühl, dass diese ohnehin vom Management schnell wieder vergessen sind und nur nach einer entsprechenden Aufforderung überhaupt wieder angesprochen werden. Umständliche Prozesse, die teilweise "klemmen". KPI´s werden weiter verschärft, obwohl neue Richtlinien mehr Bearbeitungszeit für die Fälle in Anspruch nehmen, was in der Folge auf einen (noch) höheren Arbeitsdruck hinausläuft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Themen wie CO2 Reduzierung sind im Top Management Level aufgehängt und werden wohl auch ernst genommen, da sehr wichtig für die Positionierung / Außendarstellung des Unternehmens.
Gehalt/Sozialleistungen
RSU Abschaffung in 2023 läuft auf Reallohnverzicht für viele MA hinaus und das bei einem ohnehin niedrigen Gehalt und explodierenden Kosten in vielen Lebensbereichen ohne eine zusätzliche Kompensation wie (steuerfrei möglicher) Inflationsausgleich o.ä.
OM gibt im Town Hall unzutreffende Angaben zu bereits für alle Mitarbeiter (außerhalb des Management Levels) geplanten Umstellung der Bezüge ... Inkompetenz oder ???
Image
Es wird viel an der Außendarstellung gearbeitet. Als Mitarbeiter kommen einem an der Ernsthaftigkeit schnell Zweifel, wenn man sich die Unternehmensprozesse genauer anschaut.
Karriere/Weiterbildung
Nur wenn der direkte Vorgesetzte ein persönliches Interesse hat und MA entsprechend unterstützt.