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Bewertung

Ein ernüchterndes Fazit nach einer Dekade und es wird nicht besser. Es geht abwärts.

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Amazon Koblenz GmbH in Kobern-Gondorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Man braucht kein Fitnessstudio mehr.
- Pünktliche Bezahlung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Überwachung
- Selbstdarstellung
- Keine Tarifbindung
- Einstellungen erfolgen immer zu besonders Arbeitsintensiven Zeiten danach wird man eh nicht eingestellt. Meine Frau war jetzt schon 7x im Q4 dabei an eine Verlängerung oder Festanstellung war man nicht sonderlich interessiert.
- Union Busting

Verbesserungsvorschläge

- Man könnte vieleicht den Mitarbeitern ein Stück weit entgegenkommen und z.B. eine Inflationsausgleichprämie zahlen wenn nach 2 Jahren die willkürlichen Gehaltsanpassungen noch deutlich unter der Inflation liegen.

- Nach 10 Jahren Streik die Ignoranz ablegen und Tarifgespräche in Betracht ziehen. (Tarife für Altergerechte & Gesunde Arbeit + Versandhandel)

- Mitarbeiter ansatzweise genauso ernst nehmen wie die Kunden.

- Mitarbeiter auch mal einstellen wenn sie doch eventuell schon mehrfach immer und immer wieder eingestellt wurden zum Q4.

- Verbesserungsvorschläge werden zugunsten von Standart Work Prozessen ignoriert und Arbeitsprozesse verschlimbessert. Das könnte man ändern.

Arbeitsatmosphäre

Man bekommt kein Lob wird Überwacht und auch sonst fällt mir nichts ein was für eine gute Atmosphäre sorgen sollte. Besonders fair empfinde ich es auf der Arbeit nicht.

Kommunikation

Es gibt ein Board auf dem man seine Fragen aufschreiben kann. Startmeetings, Betriebsratsversammlungen und ab und zu ein All-Hands (Betriebsversammlung) findet statt. Diese dienen der positiven Selbstdarstellung und informieren über neue Hiobsbotschaften weil es selten was gutes zu berichten gibt außer natürlich die Erfolge und Ergebnisse der Firma.

Kollegenzusammenhalt

Ist je nach Abteilung mit das beste an der Firma. Man muss halt nur aufpassen das man nicht an den falschen Gerät der schon am Ast sägt.

Work-Life-Balance

Es gibt verschiedene Schichttypen die für 1 Jahr oder länger bestehen bleiben. Allerdings ist eine teilhabe am Sozialen Leben in diversen Schichten kaum möglich. Mit den nun geplanten Schichtzeiten ist es dann endgültig damit vorbei.

Vorgesetztenverhalten

Sind da um zu Überwachen, um anzutreiben schneller zu arbeiten und das die Zahlen stimmen. Entscheidungen werden einseitig und ohne den Einfluss der Mitarbeiter getroffen.

Interessante Aufgaben

Gibt es keine. Alles wiederholt sich. Man hat nach ein paar Jahren Gesundheitliche Probleme und dreht am Rad. Es gibt da wirklich nichts was einen auf Dauer catchen würde.
Verbesserungsvorschläge werden zugunsten von Standart Work Prozessen ignoriert.

Gleichberechtigung

Gibt es hier und da auf verschiedenen Ebenen. Da alle (ob Frau, Mann, Div.) auf ein bestimmtes Gehaltslevel eingrupiert werden bekommen alle dasselbe Gehalt innerhalb ihres Levels. Ob man jetzt fleisig oder faul ist spielt hier keine Rolle es hat jeder dasselbe Gehalt am Monatsende.
Man wird aber nicht geschätzt noch hat man irgendwelche Vorteile wenn man öfters eingstellt wird. Man kann sich auch diverse Jobs mit der falschen Gesinnung an den Nagel hängen (Thema Union Busting). Es kann auch nicht schaden immer besonders freundlich und zuvorkommend zu Vorgesetzten zu sein. Wem das nicht stört wird hier glücklich.

Umgang mit älteren Kollegen

Nicht so gut. Man wird angestellt und vielleicht mit Glück auch übernommen, aber mit zunehmender Dauer verucht man ältere Kollegen durch neue zu ersetzten. Wertschätzung gibt es keine.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsmaterial ist ausreichend vorhanden ist aber auch schon mal kaputt oder funktioniert nur sporadisch. Arbeitsplatzergonomie wie höhenverstellbare Tische gibt es fast nur bei Vorgesetzten zu bestaunen.
Das Klima und die Belüftung sind eine katastrophe man geht durch verschiedene Klimazonen und im Sommer ist es schon bei Temperaturen um 25+ viel zu heiß.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man gibt sich als Umweltbewusst und versucht sein möglichstes. Es gibt Lokal auch Spenden an Flutopfer im Ahrtal oder an Tierheime oder Tafel. Auf der anderen Seite tut man das für das Image auf der anderen lässt man die Mitarbeiter auf der Strecke.

Gehalt/Sozialleistungen

Man hat sein Gehalt pünktlich es gibt aber keine Tarifbindung. Somit hält man sich nur an gesetzlich vorgeschriebene Bedingungen und orientiert sich nach Gusto wie man möchte im Bereich Logistik. Es gibt Bonis die versuchen einen Anreiz zu schaffen.

Image

Vieles was man so hört ist vieleicht auch Standort bezogen aber oft auch ganz einfach die bittere Realität. Man möchte sich den Ruf der beste Arbeitgeber zu werden aufbauen, handelt dann aber in letzter Zeit genau in die andere Richtung. Einfach übelste Wahrheitsverzerrung und Selbstdarstellung.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein Career Choice Programm das Weiterbildungen zum Großteil übernimmt und damit fördert. Das war es aber auch schon. Intern gibt es kein weiterkommen, als Quereinsteiger sind eventuell Posten als Lead, RME, Manager möglich sofern man keinen Gewerkschaftlichen hintergrund hat.
Es kann mitunter schon fast unmöglich sein in eine bestimmte Schicht zu wechseln.

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