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Bewertung

Amazon Vendor Flex Deutschland nicht zu empfehlen.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Amazon Logistik Potsdam GmbH in Brieselang gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechter Umgang mit Mitarbeitern. Selbst auf Manager Ebene.

Verbesserungsvorschläge

Führungsebene und Führungsstil bei Vendor Flex in Deutschland überdenken. Erwartungshaltungen anpassen. Führungskräfte können während ihrer freien Zeit gerne erreichbar sein wenn sie wollen, jedoch sollte das kein Maßstab für die unterstellten Mitarbeiter sein.
Bei Konflikten nicht nur auf die Aussagen der ranghöheren Führungskräfte hören sondern auch die Situation des betroffenen Mitarbeiters anhören um Konsenz zu finden. Personalabteilung macht was Führungskraft will.

Arbeitsatmosphäre

Erwartungshaltung, dass Deutschlandweite Standorte betreut und vertreten werden. Zur not auch vor Ort. Wenn man Kollegen vertritt wird erwartet die gleiche Leistung wie der zu vertretende Kollege zu erbringen obwohl man das Projekt nicht kennt. Auf die zusätzliche Belastung zum regluärem Arbeitsvolumen wird keine Rücksicht genommen. Kein gutes Arbeitsklima. Starke Hierarchien. Man arbeitet weit über den vertraglich vereinbarten 40 Stunden. Bereitschaft zu Überstunden und etlichen Dienstreisen wird vorausgesetzt. Bei Hinweisen auf den Arbeitsvertrag wird gesagt man solle sich was anderes suchen.

Kommunikation

Nahezu komplette Kommunikation ist virtuell, da dass Team deutschlandweit verstreut ist. Es gibt nur virtuelle Feedback Gespräche. Man kriegt nur soviel Information wie man soll.

Kollegenzusammenhalt

Da man aus dem Homeoffice aus oder an seinen Projektstandorten aus arbeitet, "trifft" man Kollegen man nur in Calls. Kollegen haben Angst vor der Führungskraft und dem Druck wenn man den "Mund aufmacht". Durch fehlender Präsenzkultur kein kollegialer Zusammenhalt

Work-Life-Balance

Es wird erwartet sein Privatleben nach der Arbeit zu richten (Erreichbarkeit an Wochenenden, freien Tagen und außerhalb regulärer Arbeitszeiten!). Viele Dienstreisen. Ebenfalls wird erwartet, dass man kurzfristig seinen eigenen Pläne über Bord wirft und an Hunderte Kilometer entferte Standorte fährt teils mehrtägig (Keine explizite Regelung dazu im Arbeitsvertrag, es wird einfach voraussgesetzt). Arbeiten die wegen des Reisens nicht geschafft wurde müss en zur Not in Privatzeit im Hotel oder Spätabends erledigt werden. Keine gute Wort-Life-Balance.

Vorgesetztenverhalten

Sehr hierarchische Strukturen. Vorgesetzte geben "Druck von oben" gerne an Mitarbeiter ab um Gründe für ihre eigenen Fehler zu finden. Wichtige Entscheidungen werden getroffen ohne die Mitarbeiter einzubeziehen. Entscheidung wird einfach verkündet. Ohne Zustimmung des Vorgesetzten kaum eigene Entscheidungen möglich. Es werden gezielt Gründe gesucht den Mitarbeiter "rauszuekeln" wenn die Leistung nicht passt. Wörter im Mund werden umgedreht und falsche Tatsachen behauptet um einen Kündigungsgrund zu suchen. Dies wird auch offen zugegeben als Stratgie Mitarbeiter loszuwerden, wo es sonst keinen Kündigungsgrund gibt. Aufhebungsverträge werden auf den Tisch gelegt und der Mitarbeiter gedrängt diesen zu akzeptieren (kurze Bedenkfrist, Androhung von bewusster Druckerhöhung, unverältnismäßige Deadlines usw.). Personalabteilung hält nicht zum Mitarbeiter sondern natürlich nur zur Ranghöheren Führungskraft. Vorgesetzte (ab Level 6) nicht kritikfähig. Wer nicht immer nach der Pfeife des Vorgesetzten tanzt wird schnell aussortiert.

Interessante Aufgaben

Aufgaben an sich vielfältig und breitgefächert in diesem Bereich. Es erlaubt einen Blick in viele verschiedene Aufgabenbereiche. Man arbeitet schnittstellenübergreifend. Bietet die Möglichkeit viel zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Durch überwiegende Kommunikation in englischer Sprache erweitert sich das Sprachwissen.

Arbeitsbedingungen

Durch Home Office Zusatzvereinbarung arbeitet man i.d.R. von zuhause. Nötiges Equipment wird gestellt. Alles was darüber hinaus geht muss gut argumentiert werden bzw. selbst beschaffen werden. An den Standorten selbst arbeitet man i.d.R. direkt auf den Lagerflächen zwischen Hochregalen, Kartons und Ware. In einigen Standorten gibt es abgetrennte Büros. In meinem Fall leider nicht so gewesen. Wer "mitten im geschehen" konzentriert arbeiten kann und wem Lautstärke nichts ausmacht für den bestimmt OK. Nach Urlaub oder krankheitsbedingter Abwesenheit wird sofort erwartet, dass man performed wie vor der Abwesenheit. Zeit um sich einen Blick über die aktuelle Lage zu verschaffen, wird nicht gewährt. Bei Dienstreisen wird erwartet, dass man während der Autofahrt an Konferenzen teilnimmt und Rede und Antwort stehen kann. Konzentration auf den Straßenverkehr nicht möglich.Man arbeitet während der Fahrt. Dies zählt aber wiederum nicht als Arbeitszeit. Erwartungshaltungen die gegen das deutsche Arbeitsrecht verstoßen.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehalt zwar etwas über dem Durchschnitt (besonders für Berufsanfänger), hier muss aber geschaut werden zu welchem Preis. Gehalt immer pünktlich. Sozialleistungen nicht vorhanden. Sie werden durch ein Aktienpaket kompensiert. Jedoch keine Leistungen wie VWL, 13. Gehalt usw. Nicht mehr Zeitgemäß.

Image

Schlechtes Image sowohl bei Mitarbeitern, Kunden, Dienstleistern und anderen Unternehmen aus der Logistikbranche.

Karriere/Weiterbildung

Karriere in anderen Bereichen bei Amazon durchaus möglich. Bei Vendorflex eingeschränkt und start abhängig von der Beziehung zur Führungskraft und seiner Lust und Laune. Kein einheitlciher Maßstab definiert für Karrieresprünge (Aufstieg in nächst höhere Level). Weiterbildungen außerhalb von Amazon die Geld kosten würden sind nicht erwünscht.


Gleichberechtigung

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