Solides Unternehmen, welches seine Führungspositionen mit erfahrenen Leuten besetzen sollte
Gut am Arbeitgeber finde ich
- gute Weiterbildungsmöglichkeiten
- „Barista“ Kurse
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Punkte oben
Verbesserungsvorschläge
Mehr Unterstützung für das Storemanagement-Team!! Was machen denn die District Manager außer 1x im Monat im Store Kaffee zu trinken. Man sieht doch an den Zahlen und an den Arbeits/Ruhestunden, dass irgendwas nicht korrekt sein kann. Ab 15;00 Uhr in einem High Volume Store mit 2 Leuten schmeißen, da sagt doch schon der gesunde Menschenverstand dass das nicht funktionieren kann. Und das wochenlang. Wo ist denn hier die Kontrolle ? Da sollte es jemanden geben, der solche Probleme erkennt und löst! Dafür verdienen die District Manager doch Geld ! Wöchentliche Meetings bringen auch nichts, wenn die ständig ausfallen oder 10 Minuten dauern. Probleme sollten selbstständig von der Führungsebene ERKANNT und GELÖST werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist von Store zu Store verschieden. In High Volume Stores geht es immer stressig zu, da man grundsätzlich unterbesetzt ist und somit auch die Storehygiene vernachlässigt wird.
Kommunikation
Das Unternehmen teilt alle Informationen über verschiedene Kanäle. Hier kommt es ganz auf die Storemanager an, ob diese auch weitergeleitet werden.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen halten zusammen, sind aber durch Dauerüberstunden auch irgendwann genervt und schlecht gelaunt.
Work-Life-Balance
8-9 Tage durcharbeiten war in meinem Fall Normalität. Pünktlich Feierabend war ein Fremdwort für mich.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte das Pech, dass mein Storemanager maßlos überfordert war mit seiner Aufgabe. Der Storemanager war der Meinung, er setzt sich ins gesetzte Nest und die Arbeit läuft von alleine. Leider ist das Team dadurch weggebrochen und plötzlich stand man in einem High Volume Store mit 8 Mitarbeitern. Auch wurden Zeiten, welche nicht gestempelt werden konnten, da das Stempelgerät nicht funktioniert hat, vom Storemanager nicht richtig nachgetragen, so dass man ständig seine Stunden kontrollieren musste. Und nicht mal dafür hatte man vernünftig Zeit.
Interessante Aufgaben
Es werden verschiedene Schulungen angeboten, die aber aufgrund von Zeitmangel durch ständige Überstunden nicht ausführen kann. Als Manager sind die Aufgaben vielseitig, als Barista jedoch wurde man vom Storemanager oft zum putzen vom Klo verdonnert. Nicht besonders hygienisch ist Arbeitskleidung, mit der man dann 20 Minuten später wieder hinter der Bar steht und Kaffee zubereitet.
Arbeitsbedingungen
Geräte waren oft kaputt und wurden nur nach mehrmaliger Bitte repariert. Ständige Schnittwunden durch scharfe Kanten, für dessen Reparatur sich niemand zuständig fühlte, waren an der Tagesordnung. Der Store wurde von mehreren Mäusefamilien besucht und dank Schädlingsbekämpfer wurde das Team täglich morgens von mehreren toten Mäusen begrüßt für dessen Beseitigung natürlich der Barista verantwortlich war. Und das nur, weil der Storemanager sich zu fein war, das Problem anzusprechen und eine Grundreinigung durch eine externe Firma beauftragen zu lassen. Leider war der Store auch sehr sehr dreckig und ständig voller Junkies, die sich auf der Toilette eingeschlossen und sich gespritzt haben. Die benutzen Spritzen durften dann auch die Barista entfernen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehrwegbecher und To Good to Go wird angeboten. Jedoch ist es schwer als Kette umweltbewusst zu agieren. Der Müllraum war nach einem Tag bis oben hin voll.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarifvertrag. Würde man nicht ständig Überstunden schieben und teilweise nur Spätschichten, wäre das Geld zwar noch wenig, aber annehmbar.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist möglich und sogar gewünscht. Aufgrund von Zeitmangel war aber eine richtige Einarbeitung durch den Storemanager nicht gegeben, so dass vieles in der Freizeit erledigt wurde. Die Stunden wurden mir übrigens nie gutgeschrieben, obwohl das so mit dem damaligen Storemanager vereinbart war.