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AMTRA 
Mobilraum 
GmbH
Bewertung

Ein bisschen Licht und viel Schatten

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei AMTRA Mobilraum GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Disclaimer: Diese Bewertung ist eine persönliche Meinungsäußerung eines Mitarbeitenden.

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzlich erwarte ich, dass das Feedback der Mitarbeiter ernst und angenommen wird.
Hier ist es auch der falsche Weg, jedes - nicht unrealistisch gut bewertetendes Feedback "verschwinden" zu lassen.
Beschäftigt Euch mit Euren Mitarbeitern und führt nicht nur streng von oben.
Hört auf Kleinigkeiten zu micromanagen und schafft eine Arbeitsatmosphäre die es den Mitarbeitern ermöglicht zu wachsen und Ihren Job bestmöglich zu machen.
Mitarbeiter sind und bleiben das wichtigeste Gut in jedem Unternehmen.
Wahre Leistung kommt nur aus innerer Überzeugung und kann nicht durch, von außen auferlegten Pflichten und Aufgaben erzwungen werden.
Akzeptiert den Fortschritt, begleitet diesen und haltet nicht nur an Dingen fest, nur weil sie schon immer da sind und waren.
Das Unternehmen hat so viel Potential, schmeißt es nicht einfach aus Sturheit weg.

PS: Das hier ist meine PERSÖNLICHE Meinung und Empfehlung, also bitte bitte nimm mich ernst und lösch mich nicht. Danke!

Arbeitsatmosphäre

Dies ist sehr stark abhänig davon wo man arbeitet (Niederlassung bzw. Abteilung).
Einige Teams haben eine super Arbeitsatmosphäre, andere wiederum überhaupt nicht.
Bei der Arbeit zwischen den Abteilungen und Niederlassungen hakt es öfters mal. Ich finde es fällt vielen hier schwer, das große Ganze zu sehen und nicht nur alles mit den eigenen Scheuklappen zu betrachten. Leider werden vermehrt Absprachen nicht eingehalten und andere auf dem trockenen sitzen gelassen, hauptsache man ist nicht schuld

Kommunikation

Grundsätzlich finde ich, dass dies das größte Manko in der Firma ist. Mitarbeiter kennen die Ziele und die Vision des Unternehmens kaum bis gar nicht und werden hierüber auch im Dunkeln gelassen (siehe: Viel Schatten). Man erfährt nur im letzten Moment (wenn überhaupt) Bruchstücke, die man braucht um den nächsten Schritt zu gehen. Man tappt also tagtäglich im Dunkeln. Es wird um alles ein furchtbares Geheimnis gemacht, als würde man beim BND arbeiten.
Weiterhin kann man sagen, dass die top-down Kommunikation also schon stark verbesserungswürdig ist, was das ganze jedoch noch toppt, ist die bottom-up Kommunikation, diese ist zu 95% nicht existent und gefühlt auch nicht gewünscht.
Feedback erfolgt hier immer in die gleiche Richtung - nur von oben nach unten.
Leider gibt es hier auch kein 360 Grad Feedback oder eine Führungskräftebewertung (furchtbar modern - ich weiß:))

Kollegenzusammenhalt

Licht: Innerhalb der Teams sind kommen fast alle Kollegen super miteinander aus. Gemeinsame Pausen, Essen etc.

Schatten: Auf beruflicher bzw. professioneller Ebene sieht das leider ein bisschen anders aus und hier geht es vielen eher darum sich selber zu schützen (Stichwort: Fingerpointing). Ich finde das auch dieser Punkt, leider -wie vieles - von den Führungskräften bzw. der Kultur ausgeht.

Work-Life-Balance

Licht:
1. kurzer Freitag (07:00 - 14:00)
2. nicht vorhanden

Schatten:
1. Feste Arbeitszeiten: Keine Gleitzeit, keine Kernarbeitszeit
2. Feste Pausenzeiten ( 2x15 Min + 1 x 30 MIn) - ob man sie braucht oder nicht.
3. Arbeitszeiten werden erfasst, man hat aber nchts von den Überstunden, am Anfang des Monats wird einach bei 0 angefangen.
4. Überstunden im Umfang von 10% der Arbeitszeit sind mit dem Gehalt abgegolten - (4 Stunden die Woche) " Zitat Arbeitsvertrag"
5. Sehr konservative Urlaubstage: "Arme, alte" Kollegen haben nur 27 Tage, andere bis zu 30

Dies führt leider dazu, das das fast alle Mitarbeiter Punkt 16:30 Uhr den Stift fallen lassen und man um 16:32 Uhr , wenn man seine Tasse noch spülen musste, der letzte ist und abschließen muss.

Hier wird den Mitarbeitern seit einiger Zeit versprochen, dass sich was ändert und man bereit ist die Steinzeit zu verlassen. Leider tut sich hier bisher aktuell GAR NICHTS

Vorgesetztenverhalten

Licht:
Einige wenige Führungskräfte verhalten sich tatsächlich so, wie man es von Führungskräften im 21. Jahrhundert erwartet und leisten einen guten Job.

Schatten:
Ich finde die meisten Führungskräfte hätten auch gute Schulleiter in den 60 Jahren abgeben. Es herrscht ein rauer Ton und man kommt sich vor wie bei der Bundeswehr. Es findet oftmals keine offene, direkte Kommunikation mit den Mitarbeitern statt und es gibt kaum fachliche Diskussionen , da man ja die Meinung der Führungskraft nicht hinterfragen darf.
Eigentlich sollte man der Meinung sein, dass in der heutigen Zeit Führungskräfte froh sein sollten, wenn Mitarbeiter fachliche Diskussionen mit ihnen führen und versuchen das Unternehmen durch ihren Input weiterzubringen. Diesen Führungskräften fällt es leider sehr schwer zu akzeptieren, dass ihre MItarbeiter die eigentlich Experten auf ihrem Gebiet sind (ansonsten hätte man sie wohl auch kaum einstellen sollen.)
Stichwort hierzu: Wenn du die schlauste Person im Raum bist, bist du im falschen Raum

Interessante Aufgaben

Hier gibt es tatsächlich nur positives zu sagen. Es ist jeden Tag spannend und man kann sich (auch immer abhängig vom Vorgesetzen) einbringen. Meiner Meinung nach kann jeder selber entscheiden , ob man "nur" sein Tagesgeschäft abarbeiten möchte oder sich auch an der Weiterentwicklung und an internen Projekten einbringen möchte. Ob die Weiterentwicklungen und Ideen dann auch tatsächlich umgesetzt werden (Geld, zu viel Fortschritt auf einmal etc.) ist eine andere Sache.
Interessant, abwechslungsreich und spannend ist es aber auf jeden Fall.

Gleichberechtigung

Auch hier wieder stark abhängig von der Führungskraft. Es gab hier leider auch Führungskräfte unter denen das absolut nicht gebeben war (hat sich jetzt Gott sei Dank erledigt!).

Umgang mit älteren Kollegen

hier kann man glaube ich differnzieren zwischen Kollgen, die tatsächlich alt sind - gefühlt werden wenig Menschen über 50 eingestellt, wenn werden diese aber auch genau so gut bzw. schlecht behandelt, wie jeder andere.
"Alte" Kollegen mit langer Betriebszugehöhrigkeit hingegen, haben es vermutlich schwerer als neue Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Stark abhängig von der Abteilung bzw. dem Standort an dem man arbeitet. Einige glückliche haben wesentlich mehr Austattung und Freiheiten als andere

Büros: Eher mit zu vielen Menschen besetzt - vereinzelt auch höhenverstellbare Schreibtische - aber nur für einige glückliche, die das große Los gezogen haben.

IT- Ausstattung: Solide, verbessert sich derzeit merklich. Grundsätzlich tut man sich hier aber noch ein bisschen schwer mit Investionen (wer billig kauft, kauft zweimal), so hat bspw. der Außendienst und die Bauleitung keine Tablets, weil man Zeichnungen und Berichte ja auch ausdrucken kann)

Rahmenbedingungen: Einige Kollegen, die in der richtigen Abteilung arbeiten und "richtige" Führungskräfte haben, dürfen auch mal Homeoffice machen (bloss nicht mehr als einen Tag die Woche). Ausstattung hierfür kriegt man aber (außer einem Laptop) nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Meiner Meinung nach, nach außen hin sehr viel Licht und innen sehr viel Schatten.
Nach außen hin blitzeblanker Vorzeige-Laden, intern sind vermeidlich sicherere oder saubere Sachen auch mal zu teuer
Jeder, der hier arbeitet kennt die Details

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist Ordnung, keine weiteren Benefits, Boni werden, der allgemeinen Meinung nach, rein nach Ermessen gewisser hoher Führungspositionen vergeben.
Beim Thema Inflationsausgleich bleibt man leider auf dem Trockenen sitzen, sollte es doch mal einen kleineren Ausgleich geben, wird dieser nicht einheitlich vergeben - hier kommt es immer darauf an wen man als Führungskraft hat und wie das aktuelle Standing in der Organisation ist.

Zielvereinbarungen werden vehement nachgefasst, leider aber nicht an Anpassungen oder Benefits (Gehalt/Boni) gekoppelt, so kann es passieren, dass man seine Ziele erreicht (hierfür auch extra Effort gibt) und aber nix davon hat. Im nächsten Jahr werden die Ziele dann natürlich auch höher gesteckt, da man im Vorjahr ja genug Zeit hatte alles zu erreichen und man muss ja auch besser werden (siehe KVP)

Image

Hat leider in den letzten Jahren extrem gelitten. Vor allem wechselnde Ansprechpartner im Vertrieb und schlechte Kommunikation haben dem Image bei den Kunden geschadet.

Karriere/Weiterbildung

Leider auch aktuell sehr dünn, die Einarbeitung wird im Rekordtempo durchgepeitscht, damit möglichst schnell im Tagesgeschäft geackert werden kann. Externe Schulungen sind tendentiell ein schlechtes Zeichen. Viele Mitarbeiter haben Hemmungen ihren eigenen Schulungsbedarf beim Vorgesetzen anzumelden, um nicht als unfähig dazustehen. Insgesamt führt das leider dazu, dass viele Kollegen (gerade Neuere - nicht persönlich böse gemeint) mit unzureichendem Wissen und Kenntnissen arbeiten und hier mehr Chaos als Lösungen produzieren.

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