Divide et imperer
Arbeitsatmosphäre
Bei wem die Zahlen nicht stimmen, wird rausgeekelt oder mit dem eigenen Rechtsanwalt "bearbeitet", es sei denn er sucht frühzeitig mit anderen einen Sündenbock unter den Kollegen. Wer in der Direktion arbeitet hat die Probleme normal nicht. Mitarbeiter im Personalrat kümmern sich nur um die eigene Abteilung und vor allem nur die eigene Karriere, d.h. besser keine Widerworte gegenüber der Arbeitgeberseite.
Kommunikation
Fast alles kann man in diversen Quellen im Intranet finden, jedoch eines veralteter als das andere. Man wartet manchmal jahrelang auf dringend benötigte Infos, wenn diese dann endlich eintreffen, sind sie noch unvollständig und nicht eindeutig. Man tut genau das Gegenteil von dem, was man sich auf die Fahnen schreibt.
Kollegenzusammenhalt
Früher konnten bei der AOK Personen ohne Empathie kein Team-Leiter werden, heute scheint es die Voraussetzung zu sein. Anstatt zusamme gegen das zu hohe Arbeitsaufkommen etwas zu unternehmen, sucht man sich einen Sündenbock der allein dran Schuld sein soll, dass sich in der ganzen Abteilung Rückstände aufbauen usw.
Work-Life-Balance
Eltern haben da nichts zu lachen, außer sie arbeiten in der Direktion oder führen schon brav ohne Widerworte alle Befehle aus und stellen die Familie ganz hinten an. Aber auch Singles werden verheizt, für Hobbys bleibt da meist keine Zeit.
Vorgesetztenverhalten
Früher gab es noch viele gute Vorgesetzte, jetzt kaum mehr.
Interessante Aufgaben
Interessante Arbeit gibt es nur in der Direktion. ansonsten ist die Arbeit ungleich verteilt, die ganz linientreuen Schätzchen, bekommen natürlich weniger Arbeit. Es gibt derzeit jede Menge Projekte um die AOK umzubauen (Social- Gender- und Greenwashing) das Personal fehlt für die Fallbearbeitung, ebenso die vielen "verheizten" Langzeitkranken.
Gleichberechtigung
Als Frau wird man gegenüber den Männern deutlich bevorzugt. Männer in Führungspositionen sind total altmodisch, deshalb ist ja jetzt auch die 3. Frau in Folge Vorstandsvorsitzende bzw. aktuell sogar eine Doppel-Frauenspitze
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen kommen bei der immensen Arbeitsbelastung und den ständigen Umstrukturierungen nicht mehr mit.
Arbeitsbedingungen
In den 90ern war die EDV der AOK unangefochtene Spitzenklasse. Jetzt ist das Gegenteil der Fall.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch wenn man sich was anderes auf die Fahnen schreibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist gut, aber man muss schwer aufpassen, dass der AG sich nicht übervorteilt.
Image
Das Image stimmt nicht mit der Realität überein. Es gibt eine sehr hohe und nie dagewesene Unzufriedenheit unter den Kollegen, immer mehr Kollegen kündigen.
Karriere/Weiterbildung
Wer in der Direktion arbeitet, ein Workaholic ist oder Verbindungen hat, hat es gut. Die Ausbildung ist künstlich schwer, alle anderen Bundesländer quälen die Azubis nicht mit Subsumtion. Mit den eigenen Fortbildungsmaßnahmen (AOK Betriebswirt usw) kann man außerhalb der AOK nichts anfangen, dazu sind diese Fortbildungen auch sehr schwer zu schaffen, das Unterrichtsmaterial (Arbeitshefte usw) ist Schrott.