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Bewertung

IT aus der Hölle, komplett veraltete Software, Streit ums Gehalt

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei AOK Baden-Württemberg in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer nirgends mehr hinwill, schmerzbefreit ist und sich hier langfristig nidergelassen hat findet hier einen Entgeltzahler der wenig interesse an Leistung, QUalifikation und Respekt für seine Belegschaft hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zahlt Pünktlich.

Verbesserungsvorschläge

Transparente Abläufe und schriftliche Zusagen wie Gehalt und Einstufung laufen. Nicht ein halbes Jahr oder mehr Leute im Dunkeln lassen ob man kriegt was mündlich vereinbart wurde.

Arbeitsatmosphäre

Sehr verschieden Arbeitsintensität für Mitarbeiter, manche arbeiten viel andere gehens sehr gemütlich an. Generelle Resignation gegenüber vollkommen weltfremden Vorgaben und einer IT aus der Hölle sowie grundlegenden Problemen: Das Telefon und die Drucker!

Kommunikation

In Bereichen ganz ok, obwohl da sehr aufgepasst werden muss wem man was sagt. Interne Grabenkämpfe und Befindlichkeiten, statt direkt Dinge anzusprechen wird sich hinterrücks beschwert aber nach vorne hin so getan als sei alles palleti. Zwischen Referaten herrscht teils Chaos weil der eine A der Andere B und der nächste C sagt und am Ende keiner wirklich weis was Sache ist.

Kollegenzusammenhalt

Teils, teils. Es wird zumindest zusammen unter IT, weltfremden Vorgaben und Führungskräften gestöhnt. Allerdings muss gesagt werden das wenn es hart auf hart kommt jeder für sich alleine ist.

Work-Life-Balance

Kommt drauf an wo man ist und wer man ist. Als langzeitangesteltter in ruhigen Bereichen kann man viel nebenher machen. Andernorts ists richtig stressig wenn man seinen Job behalten will.

Vorgesetztenverhalten

Auf Referatsleiterebene kanns gut sein. Weiter oben wird hauptsächlich Verantwortung abgeschoben und die brennenden Probleme die das "Unternehmen" hat ignoriert. Manche Personen sind geradezu hilflos angesichts der Missstände, werden aber nicht ihrer Führungsrolle gerecht.

Interessante Aufgaben

Theoretisch schon, praktisch nein. Um etwas weiter zu bringen muss man den Unternehmensserver Citrix mit veralteter Software (teils 4+ Jahre keine Updates, ja auch keine Sicherheitsupdates) links liegen lassen und sich anders behelfen.
Offiziell stehen nur Excel, Tableau und SQL zur Verfügung, daher kann man wenig komplexes machen. Die Mehrheit der Zeit kämpft man mit haarsträubenden Unzulänglichkeiten.
Statt dessen wird mit Excel mal hier mal da was hinkopiert und zwei Monate später weis kein Mensch mehr wie woher was kam, wie es gemacht wurde und warum.

Gleichberechtigung

Drei Viertel der Belegschaft sind Frauen, Führungskräfte ab Abteilungsebene aufwärts Männer. Je höher man geht desto mehr bis ausschließlich Männer. Noch Fragen?

Daran hat die Umstrukurierung nichts geändert, nein es wurden noch weniger Frauen! Das muss man auch mal schaffen im Jahre 2021.

Umgang mit älteren Kollegen

Dieser ist super. In manchen Bereichen wird jegliche Fortbildung oder Änderung der Arbeitsweise hintangestellt damit diese nicht in ihren Routinen gestört werden.

Arbeitsbedingungen

Es gibt Bereiche in denen die primäre Arbeitsweise immer noch Papier ist. Eine elektronische Bereitstellung und Bearbeitung von Unterlagen ist nicht möglich was gerade in Corona Zeiten fatal ist. So kommt es zu immensem Mehraufwand und Wartezeiten für Betroffene, weil man teils nicht mal eine 08/15 Rechnung elektronisch abwickeln kann

HomeOffice oder sonstiges Entgegenkommen nur durch Corona erzwungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen ja, innen Haha. Alles was Aufwand oder Veränderung an der IT bedürfte ist Tabu. Anstatt in Richtung elektronische Kommunikation und weniger Papier zu gehen wird wieder auf Post umgestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier wird demonstriert das öffentlicher Dienst und Tarifvertrag keineswegs zu transparenter und fairer Bezahlung führen muss.

ACHTUNG Interessierte: Angepriesen wird Einstufung X aber usus ist mindestens ein Jahr (gerechtfertigt oder nicht) eine niedriger zu arbeiten. Schriftlich kriegt man hier nichts, offiziell arbeitet man auf einer X-1 Stelle. Wann hochgestuft wird oder überhaupt (man tuts wirklich nicht gern) ist teils Willkür.

Image

Ich bekomme Mitleidsbekundungen wenn man hört wo ich arbeite.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung besteht aus Ebooks mit Titel "Die hundert nützlichsten Excel Formeln". Es gibt gallische Dörfer in denen etwas mehr geht.

ür Karriere sollte man bitte den, nicht staatlich anerkannten, AOK-Betriebswirt haben oder 20 Jahre im Unternehmen mit teilzeitstudium haben. Ansonsten… tough luck. Ach ja, halbwegs gut bezahlte Posten gibts nach der Umstrukturierung noch weniger.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sehr geehrte/r Bewerter/-in,

vielen Dank für Ihre kritische Bewertung, wir haben diese aufmerksam gelesen und diskutiert. Wir sehen Ihre Bewertung als Feedback und Lernchance an.

Wir finden es schade, dass Sie es so erleben mussten, das tut uns Leid.

Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute und Gesundheit!

Freundliche Grüße
Olga Heinz (AOK Baden-Württemberg)

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