VorrednerInnen haben bereits auf bestehende Probleme hingewiesen...ein neuerlicher Versuch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollegenzusammenhalt, dass sich unsere Führungskraft vor uns stellt, dass wir einen offenen und vertrauensvollen Umgang im Team pflegen. Das ist super, das finde ich jedoch auch bei anderen Unternehmen, für die ich tätig war.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teils schlechte interne Kommunikation ggü. MitarbeiterInnen zu Themen, die alle betreffen. Vertrösten seitens des Personalmanagements, branchenunwürdige Bezahlung.
Verbesserungsvorschläge
Nehmen Sie endlich ernst, dass sich finanzielle Wertschätzung nicht mit blumigen Worten o.ä. aufwiegen lässt. Zahlen Sie endlich unserer Markstellung entsprechend und branchenkonform. Die letzte Tarifrunde ist nichts weiter als eine Reallohnkürzung. Am Ende ist es entscheidend, was auf dem Gehaltszettel steht. Wenn ich dann noch sehe, dass gleiche Stellen bei uns im Haus ungleich ausgeschrieben und vergütet werden...
Arbeitsatmosphäre
In meinem Team alles bestens, offen, konstruktiv
Kommunikation
Interne Kommunikation ist mehr als ausbaufähig
Kollegenzusammenhalt
Ohne den hätte ich längst hingeschmissen
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gut, jedoch arbeite ich sonntags in einem Nebenjob um etwa das Niveau jener BAT-Gruppe zu erhalten, dass KollegInnen mit dem gleichen Job bereits haben, bei mir jedoch mehrfach abgelehnt wurde.
Vorgesetztenverhalten
Steht für uns ein, hat in Gehaltsverhandlungen leider auch keine Handhabe
Arbeitsbedingungen
Software / Hardware teilweise veraltet, aber im Rahmen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man könnte darüber nachdenken Inlandsflüge für Dienstreisen zu streichen
Gehalt/Sozialleistungen
Wie meine KollegInnen hier schon mehrfach geschrieben haben, was aber wohl niemals erreicht wird: MANGELNDE FINANZIELLE WERTSCHÄTZUNG DER ARBEIT MEINER KOLLEGINNEN UND MIR. Meine wiederholten Anträge werden damit abgetan, dass man doch sehen müsse, was man bei der AOK hat oder es aufgrund von Umstrukturierungen gerade nichts machen kann.
Die Bezahlung ist trotz unser Marktstellung in Baden-Württemberg im Branchenvergleich schlechter. Seit einem Jahr arbeite ich ohne eine Stellenbeschreibung. Führungskräfte erhalten wie selbstverständlich eine einheitliche Vergütung, bei BereichsstrategInnen und anderen MitarbeiterInnen der Sekundärorganisation schaut man kleinlich hin, um unterschiedliche Vergütungen zu rechtfertigen. Bisherige Anträge auf eine Höhergruppierung wurden abgelehnt, neue KollegInnen und Kollegen erhalten die höhere BAT-Eingruppierung (für gleiche Stellen lediglich in anderen Abteilungen).
Meine wiederholten Anfragen und Austausche mit dem Personalmanagement sind ernüchternd, es gibt keine verbindlichen Auskünfte. Trotz berechtigter Belange fühlt man sich wie eine BittstellerIn und ein Schulkind, als wäre es ein Geschenk für die AOK in der Hauptverwaltung zu arbeiten.
Image
Natürlich kann man stolz auf seine Marktposition sein. Die MA sollten auch etwas davon haben außer Floskeln ("würdevoll wachsen").
Karriere/Weiterbildung
Bin gespannt, ob künftig wieder mehr Angebote mit Dozent statt E-Learning stattfinden.