Kurzarbeit auf die Mitarbeiter einprügeln aber Umsetze und doppelte Leistung erwarten.
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Eigentlich für nichts. Ok! Danke, dass nach Wochen Corona, endlich Masken da sind.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Arbeitszeiten ganz schnell, ohne Sinn und Verstand, sehr schnell hochfahren aber dennoch die Leute in Kurzarbeit halten und von ihnen Umsätze wie vor Corona verlangen.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Wie soll er mich beschützen, wenn er mekert, dass im Laden zu wenig Kunden waren (und wieso hat nicht jede einzelne von ihnen zwei Brillen gekauft) obwohl man eigentlich nicht viele ins Geschäft lassen darf?
Masken sind jetzt da, aber die Wochen davor, als die Pandemie wütete, ohne jegliche Schutz. Leider auch rücksichtslose Kunden, genau wie die Führung bei Apollo, die anscheinend nicht mitbekommen, dass die welt gerade still steht bzw. untergeht.
Arbeitsatmosphäre
Konkurrenz unter den Mitarbeitern wird angestachelt und leider nehmen das manche Menschen es ernst und setzen ihren Ellbogen voller Wucht ein. Das führt zur schlechten Stimmung und Mobbing.
Kommunikation
Wenn es darum geht, wie man zu jedem Rotz eine Versicherung verkaufen muss, 80 jährige Kunden kontaktblinsen aufsetzen soll, einem die Zahlen vorgeworfen werden (zum Beispiel: warum zu wenig 2. 3. Oder 4. Und 5. Brillen) dann funktioniert die Kommunikation plötzlich sehr gut. Alles andere nicht.
Kollegenzusammenhalt
An sich geht es. Allerdings werden hier Verkäufern per Crashkurse beigebracht, wie sie Augen messen sollen (!!!!) Das führt zu Problemen mit den Optiken. Auf langer Sicht werden aber die Verkäufer (also Leute die früher Brötchen oder Schuhe verkauft oder im Supermarkt an der Kasse gearbeitet haben) mehr Chancen haben, da die Führung nur verkaufen will und mit der Optik nichts am Hut hat. Das alles führt zu Konflikten zwischen den paar übriggebliebenen Otikern und die Massen an Verkäufern, die ohne Optiker Ausbildung die Firma überfluten.
Work-Life-Balance
Zu viel Arbeit und Plusstunden. Seit Corona, müssen 3 Mitarbeiter in weniger Stunden das erledigen, was früher mehrere Kollegen erledigten. Aber generell, da immer chronisch Unterbesetzt, ist man nicht mehr zu gebrauchen, wenn man nach Hause kommt. Kein Sport, weniger lesen, vor dem Fernsehen einschlafen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt auch paar nette. Dennoch ist immer dieses massive Druck mit einem Lächeln im Gesicht da, so dass der Mitarbeiter keine Luft mehr bekommt.
Will zahlen sehen. Per Mail, per Fax usw. So hat man ständig schlechtes Gewissen und Sorgen.
Interessante Aufgaben
Ja die gibt es. Vor allem, wenn man, was man gelernt hat gut einsetzen darf ohne immer den Druck zu haben, das sinnloseste zu verkaufen, nur weil es mehr Umsatz bringt. Es wird interessant, wen man dem Kunden wirklich das verkauft, was er braucht.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind meistens kaputt und überfordert, deswegen konzentriert man sich auf jüngere.
Arbeitsbedingungen
Es gibt gute Filialen, zumindest mit einer Toilette es gibt schlechte, die nur aus Verkaufsraum und einem 1 × 1 Meter Büro bestehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Extrem viel Plastik. Viel zu viel. Und es wird überhaupt nicht auf die richtige Entsorgung geachtet.