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Bewertung

Sehr enttäuschende Entwicklung eines ehemals guten Unternehmens

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei EWR AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zahlen Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, ab und zu mal einen Bonus, technische Ausstattung ist ok

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelndes Vertrauen in die Mitarbeiter*innen. Kaum Flexibilität . Intern ein absolutes Chaos, welches sich in den letzten Jahren auch stark auf die Kunden ausgewirkt hat. Es wird an den absolut falschen Stellen gespart (dicke Autos für Vorstand/Vorgesetzte & übermodern renovierte Niederlassungen, aber kein Geld da, um dringend benötigtes Personal aufzustocken).

Verbesserungsvorschläge

Hört auf eure Mitarbeiter*innen und bezieht sie in eure Prozesse und Umstrukturierungen mit ein. Entscheidet nicht über ihre Köpfe hinweg, denn sie sitzen direkt an der Quelle und können am besten sagen, was notwendig wäre oder wie die Kunden ticken.

Arbeitsatmosphäre

Der Druck ist sehr hoch, da hier in den letzten 10 Jahren so viel per Umstrukturierungen und Fusion verschlimmbessert wurde. Man hat den Eindruck, dass die Vorgesetzten und Vorstände zwar wissen, wo sie hin wollen, dabei aber völlig außer Acht lassen, wie dies Kunden- und Mitarbeiterfreundlich umzusetzen geht. Kritik und Anregungen für Verbesserungen werden grundsätzlich nicht geachtet. Zudem wird auf die psychische Belastung der Mitarbeiterinnen gar nicht geachtet

Kommunikation

Zu oft zu viel und auch ziemlich durcheinander. Es gibt sowohl unter den Abteilungen, als auch bei der Kommunikation von Kunde zu EWR zu viele Kanäle, die leider sehr unstrukturiert sind.

Kollegenzusammenhalt

In meiner ehemaligen Abteilung war dies zumindest gegeben. Wir haben uns gegenseitig Halt gegeben und uns geholfen.

Work-Life-Balance

Nach außen hin wird damit geworben! Intern wird es Null gelebt. Homeoffice wurde nach einem Jahr wieder abgeschafft - aufgrund mangelndem Vertrauens. Für den Standard-Mann und -Vater evtl. noch irgendwie handelbar. Für Mütter allerdings völlig unmöglich. Hier geht meine Erfahrung sogar so weit, dass meine Führungskraft gegen den Einsatz von Müttern/Teilzeitkräften war, denn "die sind ja nie da - die kann ich ja nie richtig einsetzen..." oder "wenn ich bei einem unserer online Meetings noch einmal mitbekomme, dass eure Kinder während eurer Arbeitszeit zuhause sind, dann muss ich überlegen, euch die Homeoffice-Möglichkeit komplett zu entziehen!"

Vorgesetztenverhalten

Hier ist sich jeder selbst der Nächste. Führung im Sinne der aktuellen Zeit ist hier nicht gegeben. Lieblingsmitarbeiter werden gefördert, der Rest kann zusehen wo er bleibt. Leider wird das auch von ganz "Oben" und von Seiten des Personalmanagement alles nicht gesehen - oder möchte nicht gesehen werden. So wird u. a. beim Mitarbeiterjahresgespräch ein*e Mitarbeiter*in aufgrund von Krankheit schlechter bewertet. Sagt man der Führungskraft bei solch einem Gespräch, dass man auf dem aktuellen Posten nicht glücklich ist und gerne ein anderes Aufgabengebiet möchte, wird dies komplett ignoriert. Es wird sogar der Versuch, sich intern auf eine andere Stelle zu bewerben von der Führungskraft sabotiert.

Interessante Aufgaben

Keine gerechte Aufteilung der Arbeitsbelastung. Keine Möglichkeit, selbst Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes zu nehmen. In bestimmten Abteilungen besteht nicht mal die Möglichkeit einer Weiterbildung. Von Aufstiegschancen kann ich leider erst gar nicht sprechen, da nicht gegeben.

Gleichberechtigung

Als weibliche Mitarbeiterin wirst du hier nur gesehen und geschätzt, wenn kein Kinderwunsch besteht

Arbeitsbedingungen

Je nach Standort moderne Räumlichkeiten/Arbeitsplatz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht "grüner" zu werden und mit sozialen Handlungen und Auftritten positiv da zu stehen.

Gehalt/Sozialleistungen

pünktliche Auszahlung des Gehalts

Image

Wurde in den letzten 10-20 Jahren immer schlechter. Als Mitarbeiter möchte man auch gar nicht mehr nach außen tragen, dass man dort arbeitet. U. a. auch deshalb, weil man dann mindestens einen unzufriedenen Kunden erwischt - der schlechte Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht hat oder seit Monaten auf eine Antwort auf seine Mail oder auf eine Korrektur seiner Abrechnung/Zählerstände/Abbuchungen wartet.

Karriere/Weiterbildung

Auch in diesem Bereich werden große Unterschiede zwischen den einzelnen Abteilungen gemacht. Entweder man hat Glück und die Führungskraft ist offen für so etwas, oder man muss sich das sehr (!) hart erarbeiten.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Philipp MüllerHR Generalist

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,

zuerst einmal danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns ausführliches Feedback auf kununu zu geben. Ausführliches Feedback ist uns von großer Bedeutung, da wir dadurch Probleme besser identifizieren können, um uns als Arbeitgeber stetig zu verbessern.

Wir bedauern sehr, dass Sie eine so schlechte Erfahrung mit Ihrer Führungskraft und dem Thema Gleichberechtigung gemacht haben. Die Gleichberechtigung all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns konzernweit sehr wichtig. Unsere Firmenkultur schließt jegliche Form der Ausgrenzung zum Beispiel aufgrund des Geschlechts aus. Wir nehmen Ihre Rückmeldung demnach sehr ernst und gehen Ihrer Problemstellung nach.

Auch Ihre anderen Kritikpunkte nehmen wir sehr ernst. Um Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge besser nachvollziehen zu können, würden wir uns freuen, wenn Sie nochmal persönlich Kontakt mit uns aufnehmen. Erreichen können Sie mich, natürlich streng vertraulich, per Mail unter mueller.philipp@ewr.de.

Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute.

Viele Grüße
Philipp Müller

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