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Arbeitnehmerkammer 
Bremen
Bewertung

Nicht der Top-Arbeitgeber

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern bei Arbeitnehmerkammer Bremen in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Dienstgebäude liegt schön zentral in Bremen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr patriachalischer Führungsstil, Arbeitsausstattung und -organisation aus dem letzten Jahrtausend, viel Hickhack hintenrum, formal versucht man zwar alles an "modernen" Arbeitgeberleistungen anzubieten, aber in der Umsetzung wird es dann hintertrieben, wofür gerne der "Datenschutz" oder andere Vorwände dienen, die in vergleichbaren Institutionen leicht gelöst werden können. Wenn die Mitarbeiter mal sturmlaufen, werden sie zusammengerufen und mit einer Powerpoint-Präsentation abgespeist.

Kommunikation

Top-Down, formalisiert, Informationen erfolgen erst, wenn alle Entscheidungen bereits festgezurrt sind; der Flurfunkt mildert das nur unwesentlich ab.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt Teams, die gut funktionieren, aber auch Teams, in denen permanter Zoff herrscht, da kann man es unterschiedlich erwischen.

Work-Life-Balance

Bürokratisch, aber machbar. Alles muss immer beantragt werden, der Personalrat und 1000 anderen Stellen müssen einbezogen werden, aber ansonsten kann man Arbeitszeit verkürzen, Sabbatical beantragen usw. Homeoffice wird vielen verwehrt, wegen Datenschutz oder anderen Vorwänden, da die Geschäftsleitung das eigentlich nicht will. Flexible Arbeitszeiten bestehen zwar theoretisch, werden aber durch organisatorische Weisungen de facto wieder aufgehoben, das führt in vielen Bereichen zu im Wesentlichen festen Arbeitszeiten.

Vorgesetztenverhalten

Höflich, formal stets korrekt, aber im Grunde kaum interessiert. Direkter Kontakt mit den Mitarbeitern wird auf Zwischenebenen abgepuffert, damit die höheren Führungskräfte nicht so oft genervt werden, wenn es brodelt wird mal eine Frontalsitzung mit Powerpoint "gewährt".

Interessante Aufgaben

Wenn man sich selbst ein paar Sachen sucht, die man gerne macht, kann man das etwas ausbauen, aber viel Möglichkeiten der Entwicklung werden nicht geboten.

Arbeitsbedingungen

Beispiel: Nach dem Umbau gibt es zwar neue Schreibtische, die schick aussehen und elektrisch höhenverstellbar sind, allerdings ist niemand auf die Idee gekommen, die Mitarbeiter zu fragen, wie die Mitarbeiter überhaupt arbeiten. Eine solche- absolut typische - Vorgehensweise führt dazu , dass die Tische um ein Drittel kleiner als die vorherigen ausgewählt werden und der altmodischen, aktenbasierten Form der Arbeit mit vielen Papieren nicht genügen (da auch nur sehr kleine Bildschirme vorhanden sind, muss viel zur Bearbeitung ausgedruckt werden, was eigentlich elektronisch verfügbar wäre). Man muss also ständig zwischendurch etwas auf den Boden legen. Leider ist dieses Beispiel kein Einzelfall, sondern Standardvorgehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Öffentlicher Dienst, also Hungerlohn am Anfang, aber dann greifen irgendwann die Dienstaltersstufen und machen es erträglich.

Image

Altbackene Organisation, Dienstleistungsangebote werden zwar gerne von den Ratsuchenden angenommen, weil kostenlos, aber jung und sexy ist das alles nicht.

Karriere/Weiterbildung

Karierre ist in dieser, dem Bremer Filz doch sehr verhafteten, Organisation, nur mit Stallgeruch möglich, Gewerkschaftsmitgliedschaft und ein im Bremer Filz verwobenes Parteibuch sind hilfreich, ab einer bestimmten Hierarchiestufe unabdingbar.
Weiterbildungen werden angeboten, individuelle Wünsche werden teilweise berücksichtigt, also "geht so".


Arbeitsatmosphäre

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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