Außen hui, innen pfui!
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliche Gehaltszahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
leider einiges
Verbesserungsvorschläge
Genau hinschauen, eigene Scheuklappen abnehmen und sich ernsthaft fragen ob man Interesse an seinen Mitarbeitern hat
Arbeitsatmosphäre
Mittlerweile herrscht nur noch Habachtstellung. Hier regiert der Druck. Spaß hat man nur noch wenn die Führungskräfte nicht im Haus sind. Selbst kurzer Austausch wird direkt unterbunden. Die Stimmung ist merklich schlecht, was sicherlich auch den extrem hohen Krankenstand erklärt. Nach außen muss der Schein gewahrt werden das man glücklich und zufrieden ist.
Kommunikation
Ohja, es wird kommuniziert und das viel zu viel. Kurzum viel Geschwätz um nichts. Die interessanten Dinge ( wie Veränderungen, Erweiterungen etc.) werden geheim gehalten.
In unzähligen Meetings wird auf die Tränendrüse gedrückt das erreicht die Mitarbeiter allerdings nicht mehr und schürt nur noch mehr Unmut
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren sehr lange einer der Gründe das Unternehmen nicht direkt verlassen zu möchten. Allerdings ändert sich auch das. Es werden der Führung bekannte Leute eingestellt die bevorzugt werden. So holt man sich Informanten in das Unternehmen die langsam das Miteinander vergiften. Auf langjährige Mitarbeiter wird kein Wert gelegt. Gruppenbildung ist mittlerweile normal. Jeder motzt und ist unzufrieden, das trifft allerdings nur auf taube Ohren. Eine offene Ansprache bringt nichts, höchstens das man auf die Abschussliste gesetzt wird.
Work-Life-Balance
Bei einer 40 Stunden Woche arbeiten die einen mehr, die anderen weniger. Eine Arbeitszeiterfassung gibt es bedauerlicherweise nicht ( mehr )
Urlaub kann kurzfristig genommen werden, wobei auch hier der Nasenfaktor zum Einsatz kommt.
Homeoffice ist offiziell nicht erwünscht, darf aber von den manchen ( meist den Führungskräften und Krankheitsfällen) trotzdem genutzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten befinden sich ständig in stundenlangen und scheinbar sinnlosen Meetings.
Es gibt Momente in denen man gerne geführt und an die Hand genommen werden möchte, stattdessen bekommt man blöde Sprüche an den Kopf geworfen. Die Führungsriege ist herzlos, egoistisch, demotivierend und darauf offensichtlich auch noch stolz.
Wenn man schon schlecht gelaunte Gesichter am frühen Morgen sieht, weiß man dass es ein besonders „schöner“ Tag wird.
Ehrliches Interesse am Mitarbeiter fehlt komplett und wird einem, wenn überhaupt mit fröhlich, verstrahlten und aufgesetzten Geflöte vorgegaukelt.
Entscheidungen werden einem vor die Nase gesetzt ohne das es interessiert was der Mitarbeiter davon hält.
Interessante Aufgaben
Mehrarbeit ist immer gerne gesehen, Wertschätzung dafür? Fehlanzeige!
Zusätzlich zeitraubende Aufgaben werden verteilt, Hauptsache man muss es nicht selbst erledigten und vor alldem nichts dafür Zahlen.
Die zu verkaufenden Aktionen nehmen überhand.
Gleichberechtigung
Die Frauenquote ist bedauerlicherweise sehr hoch.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt langdienende Kollegen, wobei darauf kein Wert gelegt wird. Neuzugänge finden mehr gehör als langjährige Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsräume sind ok und werden stolz präsentiert. Der Gemeinschafsraum wird gerne für Pausen genutzt. Die Terrasse war mal ganz nett. Ist jetzt nur noch ein Schatten seiner selbst.
Es gibt ein Parkhaus in dem Parkplätze zur Verfügung stehen, hierbei ist allerdings zu bemängeln das man sich auf dem Weg dorthin und im Gebäude selbst nicht mehr sicher fühlt.
Die Hardware ist für ein IT Unternehmen veraltet. Das flimmern der Monitore wird gekonnt ignoriert. Im Sommer sind die Temperaturen im Büro unerträglich 30 Grad + ist hier nichts, die übertriebene Kleiderordnung wird nur in Ausnahmefällen gelockert. Dafür wird dann unendliche Dankbarkeit erwartet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dass es keine Klimaanlage gibt, ist schon sehr positiv für den Klimaschutz
Gehalt/Sozialleistungen
Das positive zuerst: Das Gehalt kommt sehr pünktlich, das war es dann aber auch schon.
In den vergangenen Jahren fand die Zielvereinbarungen Monate zu spät statt. Fehlkalkulationen werden auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.
Oftmals geht man nur mit dem Fixgehalt nach Hause, davon lässt es sich kaum leben. Spricht man dies an, wird man immer vertröstet, geschehen tut nichts.
Das Gehaltsmodell ist eine Frechheit!
Es gibt kein Weihnachts- und Urlaubsgeld, keine Betriebsrente, VWL werden nicht übernommen.
Danke an der Stelle für den Obstkorb der Mittwochs schon leer ist, den kostenlosen Kaffee und den Wasserspender
Image
Das interne Image könnte nicht schlechter sein.
Kündigungen und gekündigte häufen sich.
Die Lust und Teilnahme an Events lässt nach.
Die ARP ist lange nicht mehr das was es einmal war.
Es war einmal ein Unternehmen zu dem ich morgens gerne gefahren bin. Heute geht das nur noch mit Bauchschmerzen
Karriere/Weiterbildung
Schulungen in Form eines Herstellertages finden regelmäßig statt. Attraktive Aufstiegschancen gibt es innerhalb des Konzerns, in Dietzenbach allerdings nicht wirklich.