ADL - eine Blackbox in jeglicher hinsicht. Das beschriebene Image der bisherigen Bewertungen bedarf dringend ein Update.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einzelne Persönlichkeiten, die trotz der oftmals schlechten Umstände gute Laune verbreiten und somit einen angenehmen Alltag bescheren können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gesamtpaket ist leider nicht empfehelenswert - allen ambitionierten Bewerbern empfehle ich auf jeden Fall erstmal bei den MBB ein Offer zu bekommen. Sollte das nicht klappen, kann ADL vielleicht eine Alternative sein...
Verbesserungsvorschläge
Sorgt dafür, junge Kollegen zu motivieren und besser an das Unternehmen zu binden
Arbeitsatmosphäre
Stark abhänbgig von Projektleiter und verantwortlichem Partner - unter den Juniors herrscht eine gute Atmosphäre, je seniorer der Kollege, je schwieriger
Kommunikation
Sehr sehr wenig Austausch zwischen disziplinarischen Vorgesetzten und Angestellten, Prozesse werden oftmlas nicht gelebt/gibt keine, offiziell gibt es eine gute Feedbackkultur, gelebt wird diese allerdings nicht. Intransparente Entscheidungsprozesse auf Senior-Ebene.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Juniors meist sehr gut, auch hier gibt es ein starkes Gefälle in Richtung Senior
Work-Life-Balance
Jeder, der sich bei einer Beratung bewirbt, sollte wissen auf was er sich einlässt. Bei ADL stark abhängig von dem verantwortlichen Projektleiter/Partner. Für manche ist der Begriff Work-Life-Balance ein Fremdwort, andere nehmen z.B. das Wochenende ernst. Auch hier eine totale Blackbox, es kann alles passieren, von Wochenendearbeit über regelmäßige Nachtschichten bis hin zu 18Uhr Feierabend.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier stark individuell abhängig. Manche Vorgesetzten verhalten sich vorbildlich, andere stark unprofessionell und sehen Juniors eher als austauschbare "Commodity" - und lassen einen dies auch spüren ohne ein Gefühl für Menschlichkeit.
Interessante Aufgaben
Ebenfalls eine totale Blackbox. Teilweise werden interessante Projekte verkauft, wirkliche "Strategieprojekte". Oftmals merkt man jedoch, dass die Partner natürlich stark Sales-getrieben sind und alles Mögliche versuchen zu verkaufen, u.A. exzessive Research-Tätigkeiten, bei denen man sich fragt, für was man überhaupt studiert hat. Der persönliche Background, den jeder Berater mitbringt, wird oftmals ebenfalls vergessen beim Staffen der Projekte.
Gleichberechtigung
Wird zumindest versucht stark zu fördern
Arbeitsbedingungen
Keine Klimaanlage im Sommer, bei hohen Temperaturen widrige Arbeitsbedingungen. Wenig Räume für Calls.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher unterdurchschnittlich für eine Strategieberatung. Weitere Benefits gibt es quasi nicht.
Image
Das Image von ADL ist ziemlich neutral, leider wird sehr wenig dafür gemacht, es zu verbessern und die Präsenz zu stärken. Der Name ist vielen Absolventen kein Begriff.
Karriere/Weiterbildung
Karriere hängt stark davon ab, ob man das Glück hat auf die richtigen Projekte gestaffed zu werden, auf denen man seine Leistung unter Beweise stellen kann, und einen Partner hat, der einen fördert. Der Beförderungsprozess ist stark intransparent, Entscheidungen sind oftmals nicht nachvollziehbar. Es werden Trainings zur Weiterbildung angeboten, theoretisch steht jedem Berater eines pro Jahr zu. Das letzte Wort zur Teilnahme hat der jeweilige Partner, sollte ein Training mit einem Projekteinsatz kollidieren, entfällt es.