Super Arbeitgeber mit "Jammern auf hohem Niveau"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr viel, s. Punkte oben in den jeweiligen Bewertungen, v. a. aber:
· Gefühl eines sicheren Arbeitsplatzes, trotz Krise
· Man unterstützt sich gegenseitig – auch standortübergreifend
· ASAP geht mit der Zeit => Work-Life-Balance, Prozessoptimierungen usw.
· Wertschätzung der Mitarbeiter eben durch Benefits, Kaffe, Events etc.
Verbesserungsvorschläge
· Schneller die Mitarbeiter informieren (teilweise kamen die Infos nicht von der Führungskraft) und nicht in der "Luft-hängen-lassen"
· Auch im Assistenzbereich mehr Weiterbildungen und Weiterentwicklungen anbieten
· Teilweise schneller auf Kündigungen/Mutterschutz reagieren
· Standortleiter für München einstellen
· Habt bei den Gehältern auch die Standortkosten im Blick => München kann man nicht mit Gaimersheim vergleichen (hinsichtlich Lebenskosten, Mieten etc.)
Arbeitsatmosphäre
An sich war die Arbeitsatmosphäre wirklich gut. In stressigen Zeiten kam es schon auch mal vor, dass die Stimmung angespannt war. Positiv ist aber, das viel geboten wird:
· Gemeinsames Mittagessen/Stammtische
· Jährliches Sommerfest in Gaimersheim
· Jährliche Weihnachtsfeier in Ingolstadt (die wirklich super ist!)
· Jährlich ein Team-Event
· Mitarbeiterbefragungen (Zufriedenheit, Einbeziehung in Entscheidungen, z. B. Parkmöglichkeiten)
Kommunikation
Die Kommunikation bei ASAP habe ich als sehr gut empfunden, da ich eng mit Führungskräften und Assistentinnen zusammengearbeitet habe. Einzige Kritik: Für andere Kollegen (die im Projekt waren) habe ich es manchmal weniger gut empfunden. Diese haben erst kurzfristig Entscheidungen mitgeteilt bekommen - teilweise auch von anderen Personen - das kann noch besser laufen.
Es werden viele Rundmails versendet und es gibt ein Intranet in dem man alles übersichtlich noch einmal nachlesen und sich viele Informationen holen kann. Zudem gibt es alle 2 - 3 Monate "FAN-Treffen" um alle Mitarbeiter über die ASAP-Gruppe (alle Standorte) auf dem Laufenden zu halten, das schafft große Transparenz. Zu Beginn des Jahres gibt es außerdem eine Betriebsversammlung - hier wird wirklich viel gemacht!
Durch die flachen Hierarchien sind die Geschäftsführer gut greifbar, auch via "Management-Briefkasten" wo man sich anonym oder namentlich melden kann. Die Kommunikationswege sind wirklich kurz und schnell.
Kollegenzusammenhalt
· Sehr gut, auch privat wird was zusammen gemacht (Wiesn, Skifahren etc.)
· Auf gegenseitige Unterstützung konnte ich immer zählen
· Trotzdem: Die Ausnahme bestätigen die Regel, wie überall und ist von Team zu Team unterschiedlich
Work-Life-Balance
PERFEKT - mehr kann ich dazu nicht sagen!
· 30 Tage Urlaub
· Möglichkeit Mobiles Arbeiten
· Möglichkeit für 35, 38 oder 40 Stunden
· Kernarbeitszeit 9:00 – 15:30 / Freitag - 12:00 Uhr
· Die Zeiten werden via stempeln erfasst, somit sehr gute Kontrollmöglichkeit
· Je nach Auftragslage entstehen natürlich auch mal ein paar Überstunden, aber ich finde gerade im Sommer kann man das wieder gut abbauen
Vorgesetztenverhalten
Habe ich so und so erlebt. Grundsätzlich aber gut. Mein direkter Vorgesetzter hatte für mich immer ein offenes Ohr, hat Rücksicht auch bei privaten Gegebenheiten genommen und sich wirklich für mich eingesetzt. Auch hier gibt es leider Ausnahmen und ist von Team zu Team unterschiedlich.
Grundsätzlich sind die Führungskräfte aber offen, freundlich und persönlich „per Du“. Durch den lockeren Umgang fielen allerdings leider auch mal Sprüche, die wirklich fehl am Platz waren und für mich echt ein "No-Go" waren. Zudem gab es teilweise fragwürdige Beförderungen von Mitarbeitern (hinsichtlich Sozialkompetenz - was ich persönlich sehr wichtig finde).
Interessante Aufgaben
Bei uns im Team waren die Möglichkeiten sich einzubringen gut, Verbesserungsvorschläge wurden gerne angenommen. Mein Vorgesetzter hat sich sehr bemüht mir - auch im Assistenzbereich - Möglichkeiten zu bieten, was sich jedoch als schwierig herausstellte und letztendlich für mich auch der Hauptgrund zur Kündigung war; ich konnte mich hier leider nicht weiterentwickeln und blieb hinter meinen Möglichkeiten. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass die Einarbeitung neuer Kollegen nicht gut lief (aufgrund von Projektdruck).
Gleichberechtigung
Mehr männliche Kollegen, auch in der Führungsebene; was in der Branche aber gängig sein dürfte.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts zu berichten; alles gut
Arbeitsbedingungen
· Wöchentliche Obstkörbe
· Süßigkeiten
· Kaffee, Tee und Getränke frei
· Höhenverstellbare Tische
· Laptops, Handys, Headsets etc.
· Ticketsystem und Hotline bei der IT
· Ständige Verbesserung der internen Prozesse
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden jährlich viele soziale Projekte von ASAP unterstützt, wie z. B. Brillen für Nepal, Weihnachtsaktion (Weinflaschen gegen eine kleine Spende und Erlös wird gespendet), Movember (pro Mitarbeiter, der sich mit einem Schnauzer fotografieren lässt wird ein Geldbetrag gespendet).
Jeder Mitarbeiter erhält eine Trinkflasche aus Glas für die Wasserspender. Eine Mülltrennung gibt es allerdings nicht. Im Pool der Firmenfahrzeuge gab es meines Wissens auch 1 oder 2 E-Fahrzeuge.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe noch nie eine Firma erlebt, die so viele Benefits anbietet (Übernahme Englischkurse bei der vhs, BAV, Prämien für "Mitarbeiter werben" oder generierte Aufträge, Gewinnspiele (z. B. Fußballkarten FC Ingolstadt via Rätsel, WM-/EM-Tippspiele für Amazon-Gutscheine, Firstbird-Prämien, bei Blutspenden in der Freizeit bekommt man 1 Überstunde geschenkt usw.).
Das Gehalt würde ich sagen liegt im Schnitt - hängt aber natürlich beim Eintritt mit dem persönlichen Verhandlungsgeschick zusammen. Danach gibt es die Möglichkeit jährlich im Mitarbeiterjahresgespräch das Gehalt neu zu verhandeln (mit gemischtem Erfolg).
Image
ASAP versucht seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen und achtet schon sehr auf sein Image. Es gibt Liegestuhl-, U-Bahn-, Bierdeckelaktionen, Girlsdays, Firmenläufe, Hochschulmessen etc.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt jährlich Mitarbeiterjahresgespräche wo deine Ziele, Wünsche und Anregungen besprochen werden können. Es wird darauf geachtet, dass jeder Mitarbeiter pro Jahr eine Schulung erhält (Softskill oder fachliche Schulungen im produktiven Bereich). Zusätzlich gibt es noch ein Nachwuchskräfteprogramm.
Im produktiven Bereich gibt es hier auf jeden Fall Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Im Assistenzbereich ist das leider nicht gegeben gewesen. Hier kann wirklich nachgebessert werden!