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Bewertung

Es ist nicht alles Gold was glänzt - aber es geht deutlich schlimmer!

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt viel positives!
Was uns von Mitbewerber abhebt ist zB die Betriebsinterne Gesundheitssprechstunde mit einen Osteopathen und Physiotherapie.
Wir haben kostenfreien Kaffee (zugegebenermaßen könnte es besser schmecken) in allen drei wachen.
In zwei von drei wachen gibt es gratis Trinkwasser.
Mitarbeiterangebote und Fitnessprogramme sind auch vorhanden - aber mittlerweile selbstverständlich.

Wir leben eine „Du“ Kultur welche sehr angenehm ist und für mich auch sehr wichtig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sieht „ Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber“

Wenn wir JETZT was ändern bekommen wir es noch hin!

Verbesserungsvorschläge

Man soll unbedingt auf seine Mitarbeiter hören und sich unterhalten - sonst steht man bald alleine da.

Gegenüber der BF muss man sich stärken, die Unternehmensleitung darf nichts alles einfach hinnehmen und muss in Verhandlungen stärker werden um wichtige Bedürfnisse der MA auch mal durchzusetzen.
Die BF baut sich im Sommer ein Pools, hat neue teils sehr edle Rettungswachen mit sehr guter Ausstattung und Küchen in denke gekocht wird.
Wir haben nicht einmal Funktionierendes WLAN auf allen Rettungswachen!

Arbeitsatmosphäre

Als ich vor einigen Jahren anfing, hätte ich definitiv 5/5 Sterne vergeben. Durch eine hohe Fluchtration seitens der Mitarbeiter und einstellen neuer ist die Atmosphäre und vor allem die Qualität und das Ansehen gesunken. Man stellt ein was vor der Türe steht, dass zeigt sich alleine daran, dass einige wieder gekündigt wurden aufgrund teils rechtswidrigem und sehr fragwürdigen Verhalten. Leider lebt man mittlerweile das Motto „ Quantität statt Qualität“ - was zu einem gewissen Maß dem Fachkräftemangel zu verschulden ist. Aber solange keine 100 KM Rettungsdienste zB Doppelbesatzung NFS/NFS fahren, weil man Mitarbeiter Führung und Gewinnung verstanden hat, kan es nicht unmöglich sein Mitarbeiter zu gewinnen - man muss es richtig angehen! 2.000 Euro Unterschriftsprämie ist nett aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Kommunikation

Die Kommunikation erfolgt nur noch online in Form langer und teils unübersichtlichen Quick Informationen. Das wurde zu Hochzeiten von Corona eingeführt und war sicher auch richtig aber mittlerweile belässt man es auf Grund der Bequemlichkeit. Das erweckt den Eindruck als würde man dem Mitarbeitergesprächen und vor allen der Konfrontation aus dem Weg gehen - sehr sehr schade! Persönliche Gespräche finden nur bei unschönen Anlässen statt - positives wird hier nicht kommuniziert! Ein gezieltes Lob tut immer gut.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitern ist gut. Klar gibt es immer jemanden, mit dem man sich nicht versteht aber da ist normal. Es ist ein sehr junges Team was aber neue Qualität und frischen Schwung hineinbringt!

Work-Life-Balance

Hier muss man die Qualifikationen unterscheiden:

Als NFS im 24/48h System ist die Balance ganz. Dienste können freiwillig übernommen werden aber müssen nicht und im Frei wird man eigentlich nicht angerufen.
Was viele stört sind die Anzahl der Rufdienste - sehr ärgerlich und bei anderen RDs gibt es derartiges nicht.

Als RS wird man doch schon mehr „verbraucht“. Teils 5/6 Tage Woche von 48h. ohne Rücksicht der Dienstplanung. Man fährt KTW, leistet Sanitätsdienste, fährt Logistik, hilft bei Umzüge, wird dazwischen gefragt ob man mehr fahren kann muss Einsätze abrechnen und die vielen Rufdienste werden immer gezogen.

FSJler…. Im Grunde das gleiche wie der RS aber dazu kommen noch Tagdienst Aufgabe., das rupfen von Unkraut und den ganzen „Rest“ der liegen bleibt ( zB Zu arbeiten im Büro)

Vorgesetztenverhalten

Die Unternehmensleitung ist sehr bemüht seinen MA zuzuhören. Die BTL dahingehen erweckt den Eindruck als hätte man kein Interesse daran etwas zu ändern, wirkt arrogant und behandelt MA nach „Nasenfaktor“
Jeder Mitarbeiter kann „Wunschfrei-Tage“ angeben - genehmigt werden diesen aber nie.

Hier muss in Sachen BTL, A&O dringend nachgebessert und/oder neu besetzt werden! Klingt hart aber ist nötig.

Die Bildung ist sehr bemüht alle Kollege gut weiter zu bilden was auch funktioniert.
Versprochene Fortbildungen müssen aber zwingend schriftlich festgehalten werden - sonst schaut man in Röhre.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben des Rettungsdienst sind bekannt. Hier ist es nicht besonders anders wie in anderen Bezirke und das Unternehmen hat kaum Einfluss darauf weil vieles durch die Berufsfeuerwehr gesteuert wird.

Der Rückhalt seitens der BF fehlt leider komplett was das arbeiten schwierig macht. Solange der ÄLRD sagt „jeder Patient welcher mit dem RTW transportiert werden möchte - MUSS transportiert werden“ wird sich nichts ändern. Im übrigen ist diese Aussage auch rechtswidrig! (RetG NRW § 2 ABS. 2)

Interessante Einsätze kann ein NFS leider nicht wie gelernt abarbeiten und muss sich genau so wie ein RA vor Jahren dem NA „fügen“ obwohl man es alleine machen könnte und auch dürfte. Aber auch hier liegt das Problem bei der BF!
Leider hat man es verschlafen, sich mit der NFS Ausbildung weiterzuentwickeln und attraktiv zu machen.

Gleichberechtigung

Siehe Vorgesetzten-Verhalten

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht viel dazu sagen. Hier gibt es offensichtlich keinen Unterschied zu jüngeren Kollegen oder Möglichkeiten weniger zu arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Die RTWs sind zum Teil in die Jahre gekommen, kaputte Klimaanlage und weitere Defekte werden bis zum ultimo aufgeschoben was sehr frustrierend ist. Die Autos sehen teils von außen sehr schlecht aus (mehrer Farben durch etliche Reparaturen, Austausch und Ausgleichungen an einem Fahrzeug“

„Hinten innen“ ist es gut. Moderne Geräte und hydraulische Fahrtragen sind zeitgemäß.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine Branche welche hauptsächlich mit Einwegmaterial arbeitet kann man in dem Punkt Umweltbewusstsein nicht objektiv bewerten.
Den Mitarbeitern ist aber zB Mülltrennung auf der Wache ein absolutes Fremdwort und man lebt hier sehr egoistisch und absolut nicht nachhaltig. Schade!

Gehalt/Sozialleistungen

Nach TVÖD - gibt es nicht was dazu sagen müsste. Geht besser.

Leider muss die Gehaltsabrechnung sehr genau kontrolliert werden da es in letzter Zeit vermehrt zu Fehler bei der Entlohnung gekommen ist.

Es gibt keine adäquate Entlohnung für freiwillige übernommen Dienste im Dienstfrei. Das ist sehr schade und im Vergleich zu anderen Rettungsdienste eine große Minuspunkt!

Image

Im innerstädtischen Vergleich oder mit den Bezirken drumherum ist unser Image in drk letzten 2-3 Jahre leider sehr gesunken.

Solange der Träger uns nur als „AG“ sieht fehlt auch der nötige Respekt seitens der BF!

Karriere/Weiterbildung

Man hat nur wenig Möglichkeiten sich weiterzubilden. Zumindest weniger als in anderen Rettungsdienste.
Alles was versprochen wird MUSS schriftlich festgehalten werden sonst passiert hier nichts.

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Arbeitgeber-Kommentar

Heiner Hofmann, Geschäftsführer
Heiner HofmannGeschäftsführer

Lieber Mitarbeiter*in,

vielen Dank für diese Rückmeldung. Leider können wir einige Deiner Einschätzungen nicht nachvollziehen und folgende Angaben sind grob falsch:
- Verbesserungsvorschläge: Ich weiß nicht, wie stark wir in Verhandlungen noch werden müssen, wenn Du einen Pool haben willst, dann sag doch Bescheid! An RW 7 wäre Platz dafür! Wir fanden aber die RS Zulage aus dem TVöD wichtiger.
- Arbeitsatmosphäre: Stimmt, wir haben Mitarbeiter eingestellt, die nicht die Leistung gebracht haben, die wir erwartet haben. Wir bewegen uns auf der Gratwanderung zwischen schwieriges Personal und Besetzung des Stellenplanes.
- Die abwechslungsreiche Tätigkeit als RS hast Du gut beschrieben. Wenn wir Rettungswachen verbessern und renovieren sollen, müssen wir auch mal umziehen. In diesem Herbst verlassen uns außerordentlich viele Mitarbeitende, weil sie sich beruflich weiter entwickeln wollen: Studium, Ausbildung - besonders NotSan Ausbildung - und vermeintlich bessere Arbeitsbedingungen bei anderen Arbeitgebern. Einige dieser Mitarbeitenden verlassen uns so kurzfristig, dass wir sie nicht schnell genug mit Weiterbildungsmaßnahmen kompensieren können. Das drückt auf die Stimmung, da Rufdienste gezogen werden müssen. Die Arbeitszeit für einen Teil der Rufdienste ist aber bereits höher als im TVÖD.
- Widersprechen müssen wir Dir deutlich beim Vorgesetztenverhalten und auch gut, dass Du die folgende Passage gegenüber der Erstfassung der Bewertung entfernt hast: „Die Dienstplaner genehmigen ein Tausch ebenfalls nach „Nasenfaktor“. Benötigt man aber selbst frei um Party zu machen werden plötzlich entsprechende Kollegen frei gestellt und sogar RTWs teils abgemeldet - das ist arrogant und egoistisch.“ Das ist Verleumdung, grob falsch und wird der Mühe der vier Arbeitszeitgestalter viele Interessen auszugleichen nicht gerecht.
- Der TVÖD ist kein einfacher Tarifvertrag für Rettungsdienst Unternehmen und für Arbeitnehmer. Es ist aber ein Tarifwerk an dem eben jetzt gearbeitet werden muss und wir haben das Gespräch mit der Trägerin des Rettungsdienstes (Feuerwehramt der Stadt Bielefeld) aufgenommen. Freiwillig übernommene Dienste werden aktuell mit 30 % Zulage plus natürlich Stunden oder auf Wunsch mit 130 % inklusive der Stunden vergütet. Wo das ein Minuspunkt ist, können wir nicht verstehen.
- Komm zu mir, wenn Du Dich weiterbilden willst. Wir versprechen nichts, was wir nicht auch halten können und das wird dann schriftlich vereinbart.
Insgesamt würden wir uns freuen, Du würdest die überwiegend offene Tür bei der Unternehmensleitung nutzen, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Meine Mobilnummer findest Du im Management Portal unter Kontakte/Verwaltung!

beste Grüße,

Heiner Hofmann
Geschäftsführer

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