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Asklepios 
Kliniken
Bewertung

Blick für die Wirklichkeit verloren. IT administriert sich nur noch selbst

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Asklepios Service IT GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Kollegiale Miteinander innerhalb des Teams war gut.
Bei Dienstreisen wurden Hotel und Reisekosten immer bezahlt.
Das Gehalt kam immer püntklich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Asklepios Service IT verwaltet sich nur noch selbst. Man ist so in seinen ITIL-Prozessen versunken, dass man das große ganze nicht mehr im Blick hat. Alles wird in Prozessen erschlagen. Man stellt sich nicht offen der Kritik. Man blickt nicht auf die Kunden (Die Kliniken) sondern feiert sich, wenn man wieder erfolgreich einen Prozess gem. ITIL abbilden konnte. Überlastete Mitarbeiter werden nicht entlastet sondern noch unter Druck gesetzt.
Kritik wird geblockt oder sogar aggresiv abgelehnt. Mitarbeiter können sich nicht weiter entwickeln (sowohl fachlich als auch persönlich).

Verbesserungsvorschläge

Die Asklepios Service IT sollte das vorhandene Know-How der Mitarbeiter Fördern. Es muss der Konzerngeschäftsführung endlich deutlich gemacht werden, dass die Mitarbeiter in vielen Kliniken am Rande der Belastbarkeit und der gesetzlichen Rahmen agieren.
Fördern der vorhandenen Mitarbeiter
Entlastung der Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge und Verbesserungsvorhaben geziehlter umsetzen.
Die Leistung der Mitarbeiter anerkennen.
Viel mehr mit den Mitarbeitern reden.

Arbeitsatmosphäre

Nicht gut.
Überlastete Mitarbeiter. Zu viele undurchsichtige ITIL Prozesse, zu wenig Mitarbeiter, Führungskräfte die nicht kommunizieren. Teams die wie ein geschlossenes Ökosystem agieren. Mitarbeiter die nicht mitwirken dürfen.

Kommunikation

Die direkten Vorgesetzten / Teamleiter kommunizieren wenig bis gar nicht mit den Mitarbeitern. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das jährliche Mitarbeitergespräch ist, wenn es überhaupt mal statt findet, die einzige Möglichkeit mit dem Vorgesetzten/Teamleiter zu sprechen. Verbesserungsvorschläge oder konstruktive Kritik wird geblockt und nicht angenommen. Das CAB bespricht sich wie ein Rat der Weisen sehr oft, aber Kommuniziert auch sehr wenig an die Mitarbeiter. Mitarbeiterinformationsveranstaltungen fanden zwar zuletzt mehrmals jährlich statt (In form einer Websession) aber diese sind auch nur äußerst oberflächlich gehalten. Bei den Mitarbeiterworkshops wird von Seiten der Führung viel "Mitgenommen", aber man hatte nie das Gefühl, dass sich etwas tut. Der "Flurfunk" ist das effektivste Mittel um an aktuelle Infos zu kommen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb unserer Bürogemeinschaft war der Zusammenhalt und das Kollegiale Miteinander sehr gut. Bei Kollegen anderer Standorte und anderer Teams war die Stimmung die letzten Jahre immer sehr angespannt und nicht gut. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl dass wir eine Insel der guten Stimmung waren.

Work-Life-Balance

Da bis zuletzt, auch für die IT Mitarbeiter KEIN Home Office offiziell erlaubt war und viele Mitarbeiter an einigen Standorten gänzlich alleine die Klinik IT betreiben, ist das Wort Work-Life-Balance ein Hohn für alle diese Mitarbeiter. Auch die 40 +4 Regelung wurde gern von seiten der Arbeitgeber in Anspruch genommen. Abfeiern von Stunden (FZA) gab es dafür selbstverständlich nur in seltenen Fällen.Weiter kam es auch darauf an, in welchem Team und in welcher Position man sich befand. Einige Führungskräfte z.B. befanden sich gerne mehrfach pro Woche im Home Office. Den Rest kann man sich denken.

Vorgesetztenverhalten

Freundlich.
Die Vorgesetzten reden nicht gerne mit den Mitarbeitern und untergebenen.
Kritik und Verbesserungsvorschläge werden von den Vorgesetzten blockiert. oder zumindest nicht weitergegeben.
Viele Vorgesetzte versuchen selbst so wenig wie möglich aufzufallen da sie auch enorm unter Druck stehen.

Interessante Aufgaben

Alte Hardware, alte Software. Neue interessante Projekte erhalten meistens die selben Personenkreise im Bereich des KB IT Hamburg und Rechenzentrum oder auch externe Firmen/Mitarbeiter. Für den Rest der Mitarbeiter bleiben Routine Arbeiten, Support und vor allem Beschwerden seitens der Kliniken abzuarbeiten. Die meiste Zeit ist man damit beschäftigt das Ticketsystem nach ITIL mit jedem Klick an Dokumentation zu befüllen. Man arbeitet mehr im Ticket System als man tatsächlich administriert. Interessante Aufgaben gibt es woanders.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter werden nicht ernst genommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Empfand ich als genauso kollegial wie bei jüngeren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Am Rande der Katastrophe.
In vielen Kliniken ist nur ein IT Mitarbeiter zu finden, welcher alles Supported.
Die Kollegen sind am Rand der zumutbaren Belastung. Die Schreie nach Unterstützung wird im Konzern nicht gehört, genau wie bei der Pflege.
Das Ticketsystem ist voll mit Changes und Tickets, jedoch reichen 24 Stunden Tage einfach nicht aus um alles zu bearbeiten.
Es wird teilweise enorm Druck auf die "kleinen Mitarbeiter" ausgeübt. Viele Mitarbeiter arbeiten zum Teil mehr als 10 Stunden täglich. Die IT-Probleme der Kliniken bleiben liegen und somit steigt auch der Frust und sinkt das Image der IT im Konzern.
Das eigene Arbeitsmaterial wie Laptop, Tisch und Stuhl entsprach den Mindestanforderungen an einen IT Arbeitsplatz

Gehalt/Sozialleistungen

Entspricht nicht dem, was ein gut qualifizierter Administrator in der Wirtschaft wert ist. Inflationärer Gehaltsausgleich wird nur erbettelt gestattet.

Image

Die IT hat sich in den letzten Jahren bei den Kliniken ein schlechtes Image erarbeitet, auch wenn die IT-Leitung das anders übermittelt. Redet man mit den Kliniken, stellt sich die Wahrheit heraus.

Karriere/Weiterbildung

Aufstieg nur mit Vitamin B. Statt interne Mitarbeiter zu fördern und zu "be"fördern werden externe Firmen eingekauft um Lücken zu füllen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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