Let's make work better.

Asklepios Kliniken Logo

Asklepios 
Kliniken
Bewertung

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei asklepios facility services hamburg gmbh in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- den vielfältigen Gerätepark
- der Zusammenhalt der Klinik, vom Arzt über Krankenschwester, bis zum Techniker und Reinigung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Dass einzig der Profit zählt und Mitarbeiter und Patienten nur zweitrangig sind
-Den Umgang der Leitungsebene mit den Mitarbeitern
-Es werden immer mehr Geschäftsführer, Assistenten, Controller, Sachbearbeiter eingestellt, an den Technikern vor Ort in allen Gewerken aber gespart.
-Die Zusammenarbeit klappt seit der Unternehmenszerteilungf nicht mehr. Bsp: Bechaffung eines Gerätes: Budget der Klinik, Entscheidung durch AFSH und Klinikleitung, Autrag durch E+V Tochterfirma, Abrechnung über Buisness Services Firma, Lieferung an AFSH. Das gibt Chaos.

Verbesserungsvorschläge

-Mitarbeiter wertschätzen
-Konstruktiven Dialog führen anstelle von Gerichtsprozessen und Streitereien mit dem Betriebsrat
- Mitarbeiter aller Tochterfirmen in den TVÖD zurückführen
-Leitungsebene der Medizintechnik überdenken

Arbeitsatmosphäre

Arbeits- und Tarifverträge werden im Bereich der Medizintechnik nach Pipi Langstrumpfs Song "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!" ausgelegt. Das Weihnachtsgeld aller Mitarbeiter wurde 2017 halbiert, mehrere Kammern des Arbeitsgerichtes verpflichteten die AFSH das komplette Weihnachtsgeld auszuzahlen. Im Gegenzug wurde für alle Medizintechniker die Gleitzeit abgeschafft und feste Arbeitszeit eingeführt, auch dieses wurde vom Betriebsrat nachträglich als vertragswidrig rückgängig gemacht. Im Tarifvertrag ist eine Krankschreibung nach 3 Tagen Krankheit vorgesehen, die AFSH beruft sich allerdings auf die Einzelverträge (vor dem Tarifvertrag) und droht mit Arbeitsrechtlichen Konsequenzen. Gerichtsstreit wird folgen ... Das ist keine schöne Arbeitsathomasphäre, indem immer alles Gerichtlich geklärt werden muss. Dienstkleidung, Fahrtkostenerstattung bei mehreren Standorten, Vertretungen, Projektleitertreffen, Eingruppierungen, Ablehnung von Fortbildungen etc. sind nur einige weitere Streitpunkte.

Kommunikation

Leider wird weder klinikintern über Bauprojekte rechtzeitig kommuniziert, noch über die Ziele und Strategien der AFSH.

Kollegenzusammenhalt

Das einzig Gute in der Klinik.

Vorgesetztenverhalten

Die Standortleiter der Technik und Medizintechnik sind korrekt. Die Konzernleitung hingegen regiert von oben herab und ist an keinen Gesprächen bereit. Sollen doch lieber die Mitarbeiter denen etwas nicht passt gehen.

Interessante Aufgaben

In der Medizintechnik gibt es viele spannende Geräte, bei denen man sich sein Spezialgebiet suchen kann. Leider sind externe Schulungen sehr begrenzt und müssen selbst wenn diese kostenlos sind und nur Fahrt- und Hotelkosten anfallen mindestens 1 Jahr vorherim Budgetplan angemeldet werden. Leider auch nur begrenzte Prüftechnik, Tecstgeräte für Monitoring oder Beatmungsgeräte fehlen. Schade! Dafür jedes Jahr drei Tage Grundlagenschulung für neue Mitarbeiter.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Mitarbeiter nach TV-KAH sind zu teuer und bekommen das zu spüren, die Gehälter wurden eingefrohren.

Arbeitsbedingungen

Werkstatt seit 30 Jahren nicht renoviert. Austattung ist ergänzungsbedürftig. Bohrmaschine muss man sich vom Schlosser leihen, Säge vom Tischler etc. Räume im Sommer haben 35°C. Gleitzeit wurde von der Leitung der Medizintechnik abgeschafft, obwohl man z.B. Abends besser in den OP kommt. Stattdessen bekommt man die Aussage man solle dann halt Reparaturarbeiten auf Station und nicht in der Werkstatt ausführen. Das funktioniert mal ein paar Tage, aber nicht über 3-4 Monate im Jahr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hauptsache günstig. Blutdruckmessgeräte werden alle 2 Jahre entsorgt, weil man sich die Prüfkosten sparen möchte. Keine Mülltrennung im Büro.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Knackpunkt bei der AFSH. Alles dreht sich nur ums Geld. Der AFSH Tarifvertrag ist deutlich schlechter als der TV-ÖD (ca. 1000€ im Monat). Aber das ist ja der Zweck der vielen Tochterfirmen bei Asklepios: Möglichst viele Personen aus dem TV-ÖD bzw. KAH ausgliedern. Keine Altersvorsorge. Fahrten in andere Standorte (mehrere Betriebsstätten, Vertretungen, Projektleitertreffen) werden nicht erstattet, da Arbeitsort "in Hamburg". Verträge werden ausnahmslos 2 mal für 1 Jahr sachgrundlos befristet und erst am letzten Tag entfristet, sodass man 3 Monate vorher zum Arbeitsamt gehen muss. Das ist für beide Seiten peinlich.

Image

Sparen auf Kosten der Patienten und Mitarbeiter.

Karriere/Weiterbildung

Nicht vorhanden. Auch bei Übernahme zusätzlicher Tätigkeiten und Schulungen wird von seiten der Leitung Medizintechnik eine Umgruppierung von "einfach Tätigkeiten" in "komplexe Tätigkeiten" abgelehnt. Das Versprechen der AFSH Leitung zusätzliche Tätigkeiten auch wertzuschätzen gilt nicht für den Bereich der Medizintechnik. Viele gute Mitarbeiter haben im letzten Jahr das Unternehmen verlassen.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden