Keine Empfehlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Bezahlung, Transparenz bei Versetzungen oder allgemeinen Anfragen und Fragen zu Abrechnungen etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise die Führungskräfte, die aber auch nur durch Konzernvorgaben nicht anders arbeiten können und eben, dass man für alles einen Antrag stellen muss, wenn ich ein Problem mit der IT habe, muss ich erst in Hamburg anrufen und fragen, ob mir der ITler vor Ort helfen darf, die Arbeit wird schwieriger gemacht und nicht verbessert. Auch, das Personal welches teilweise eingestellt wird, nicht ausreichend geschult ist für die Psychatrie und auch keine Wahrnehmung haben für die Gefahr, die auch von dem Menschen ausgeht, hauptsache nicht so stressig wie in einer somatischen Klinik, sind leider keine guten Kriterien um hier zu arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Mehr qualifiziertes Personal einstellen, die auch Lust haben zu Arbeiten und sich auch gerne mal mit der Psychatrie auseiandersetzen wollen.
Arbeitsatmosphäre
Veraltet, Stationen bekommen kaum dringend benötigte Renovierungen, die auch zur Unzufriedenheit der Patienten führen, im Jahr 2021 kein Wlan für alle Patienten, ansonsten ist das Arbeiten an sich okay, man hat Zeit um sich mit dem Menschen auseinander zu setzen und auch zu reden, aber man wird durch den Personalmangel massivst eingeschränkt.
Kommunikation
Gibt regelmäßige Emails oder Anweisungen von der Direktion, sei es neue Hygiene-Pläne oder ähnliches, aber auf stationsbezogene Dinge wartet man eine Ewigkeit bis man was hört.
Kollegenzusammenhalt
Teils gut, teils schlecht, kommt auf den Bereich an in dem man arbeitet, in manchen Bereichen wird richtig als Team gearbeitet, während in anderen Bereichen einem signalisiert wird, dass man alleine sei und so arbeiten auch die Kollegen, keiner weiß was der andere macht und dementsprechend wird man von den Patienten ausgespielt, absolutes No-Go in einer Psychatrie.
Work-Life-Balance
Dienstplanung ist eigentlich okay, die Stationsleitungen achten sehr darauf, dass man auf seine Zulagen kommt, ansonsten durch den Personalmangel wird man sehr in der spontanen Urlaubsplanung oder auch einem zeitnahem Frei eingeschränkt.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Bereich und das Alter des Vorgesetzten an, die älteren Leitungen signalisieren teilweise, dass die keine Lust mehr haben und nur noch ihre Zeit bis zur Rente absitzen wollen, während junge Leitungen teilweise gar keine Ahnung haben, weil die sich noch mitten in der Weiterbildung für diese Position befinden oder erst noch beginnen, also deplatzierte Leitungen.
Interessante Aufgaben
Psychatrie-Alltag ist kein einfaches Brot, aber man lernt die Vielfalt des Menschen und auch deren Erkrankungen kennen, ein sehr spannendes Gebiet, muss man sich aber auch reinfuchsen und eingewöhnen, aber so ist es in jedem Bereich
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen nur mit Studium oder beginnendem Studium und man muss zu einem erlesenen Kreis gehören, ansonsten Weiterbildung machen und direkt den AG wechseln!
Umgang mit älteren Kollegen
Älteren Kollegen werden ohne große Diskussionen Alternativen angeboten für "entspanntere" Stationen als die Akutaufnahme, sodass es auch möglich ist, seine Rente regulär zu erreichen ohne sich unnötig lange in Gefahr zu begeben oder der Gefahr zu erkranken.
Arbeitsbedingungen
Patientenklientel wird immer schwieriger, bei weniger werdenden Personal, führt zu Unzufriedenheit auf beiden Seiten und steigert enorm das Gefahrenpotenzial während der Arbeit, zudem teilweise sehr veraltete Kurvenführung und für alles muss man einen Antrag ausfüllen um irgendwas zu erhalten, sei es auch nur eine Lampe für die Decke
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schwierig zu beurteilen, ist eben ein Krankenhaus, wo vieles potenziell auch infektiös sein kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Gibt keinen besseren Tarifvertrag in der Umgebung oder wohl im ganzen Konzern, bezieht sich aber auf die alten Verträge bis 2021.
Image
Vieles ist seit der Privatisierung schlechter geworden leider, aber einiges auch verbessert, seit meinem Eintritt in das Unternehmen ging es aber stetig bergab
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nicht gefördert, wenn man die Eigeninitiative zeigt sich weiterbilden zu wollen, soll man studieren gehen, ohne Studium keine Stelle.