Viel Veränderung, wenig bis keine Verbesserungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliches Gehalt, Zusätzliche Urlaubstage, Benefiz und zusätzliches Weihnachtsgeld, aufgrund des Mangels sicherer Arbeitsplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Behandlung der Mitarbeiter durch Vorgesetzte, veraltete und schlecht durchdachte Technik, Personal-Ausfall-Konzepte, Bauliche Konzepte und zu enge Räumlichkeiten (Dadurch entstehende Mängel, bspw. Hygiene und Sauberkeit),
Keine Mitarbeiter Parkplätze in ausreichender Form vorhanden.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kommunikationswege, mehr Transparenz und mehr Flexibilität im Arbeitsalltag.
Mehr Investieren in die Krankenhäuser und Ausstattung um attraktiver und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Die Mitarbeiter/innen mehr fördern und Ihnen Möglichkeiten zu mehr Weiter- und Fortbildungen geben.
Bei Problemen und Schwierigkeiten, diesen Problemen stellen und Lösungswege erarbeiten und nicht diese "schön reden".
Langjährige Mitarbeiter persönlich und mit mehr Taktgefühl aus ihrer langjährigen Tätigkeit verabschieden.
Arbeitsatmosphäre
Zu wenig Unterstützung und innovative Ideen für die Stationen aus der Führungsetage.
Kommunikation
Kommunikation meist über Mitarbeiter E-Mails, wenig bis gar keine direkte Vorort Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Teamwork und Aufopferung, manchmal bis zur Erschöpfung.
Work-Life-Balance
Arbeitgeber hat wenig Verständnis für Krankheitsfälle und Kindkrankmeldungen.
Es wird sich aber meistens an den vorherrschenden Dienstplan gehalten.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte machen Ankündigungen und Versprechungen die entweder sehr lange Zeit bedürfen oder gar nicht eingehalten werden.
Interessante Aufgaben
Mitarbeiter werden nach Bedarf und nicht nach Qualifikation eingeteilt und in Aufgabenbereiche eingeteilt.
Gleichberechtigung
Es gibt mehr Männer in den Führungsetagen, dennoch haben auch Frauen die Möglichkeit sich Weiterzubilden und Qualifiziertere Aufgaben Beruflich durchzuführen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen müssen gleiche Leistung erbringen wie jüngere Kollegen und Kolleginnen. Viele trauen sich nicht Überlastung anzugeben.
Arbeitsbedingungen
Zu viel Bürokratie, zu langsame und veraltete Technik, zu wenig und nicht angemessene Räumlichkeiten. Lärmbelästigung durch veraltete und falsche Klingelanlage und Gerätschaften. Schlechtes Raumklima in den Patientenzimmern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles ist doppelt und dreifach Verpackt, überquellende Mülleimer und Mülltüten. Gekauft wird wenn immer möglich das Günstigste.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind zumeist pünktlich ausbezahlt, Boni gibt es Weihnachtsgeld und bisher ein jährliches Leistungsentgelt.
Durch Tarifverträge sind keine weiteren Bonuszahlungen oder freiwilligen Zahlungen des Arbeitgebers erfolgt.
Image
Der Name und der Ruf sind leider sehr schlecht und dieser bestätigt sich oft durch chaotische Organisation und durch schlechte Kommunikation in der Außendarstellung wiederholt.
Karriere/Weiterbildung
Persönlich wurden mir unterschiedliche Angebote unterbreitet, die meisten sind leider wieder versandet.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe:r Kolleg:in,
vielen Dank für Ihr offenes und differenziertes Feedback. Uns ist die Kommunikation und der Umgang mit Verbesserungsmöglichkeiten sehr wichtig. Es tut uns leid, dass wir das in Ihrem Arbeitsalltag offenbar so nicht kommunizieren konnten. Nutzen Sie doch gern unser neues Format, innerhalb dessen Sie direkt mit unserem Geschäftsführenden Direktor einen Termin vereinbaren und konkrete Kritik ansprechen können.
Exemplarisch nehmen wir hier Bezug auf zwei der von Ihnen angesprochenen Themenkomplexe.
An der Asklepios Klinik Nord – Heidberg arbeiten wir in einem denkmalgeschützten Gebäude. Veränderungen an der Gebäudestruktur sind nur durch vorherige Genehmigungsverfahren möglich. Dies ist uns aber beispielsweise mit dem Ausbau und der Neustrukturierung unseres Haus 3 sehr gut gelungen, in dem Parallelgänge für Personal geschaffen wurden. Wir sind also an diesem Thema dran. Ihr Argument die technische Ausstattung / Digitalisierung betreffend können wir nicht ganz nachvollziehen, da wir in den vergangenen Jahren zahlreiche Bemühungen unternommen haben, unsere Prozesse digital zu optimieren bzw. zu verschlanken. Ziel war hier immer, dass diese direkt Erleichterung im Pflegealltag bringen. Beispielsweise haben wir das so genannte Spotmonitoring, also die Erhebung von Vitalzeichen und die direkte digitale Übermittlung in die Krankenakte, angestoßen. Wenn Sie als Pflegekraft im Stationsdienst arbeiten, haben wir schon seit Jahren ein flexibles Arbeitszeitprogramm in der Anwendung. Gern können Sie sich dazu einmal intern informieren, wenn Sie interessiert sind, daran teilzunehmen und ihre Arbeitszeit flexibler zu gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Asklepios-Team