Agil in die Zukunft - also ab demnächst dann, irgendwann
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der vorherige Eigentümer hat in die IT-Landschaft nichts mehr investiert und insofern ist diese nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Dazu kommen grundlegend andere Methodiken im Konzern (Herstellerleasing vs. Eigenvermarktung), erheblich komplexere Konditionierung der Fahrzeuge und ein insgesamt höheres Vertragsvolumen. Da knirscht es, das ist auch hier nachvollziehbar. Das wird auch noch dauern, bis sich das konsolidiert - der eingeschlagene Weg ist aber grundsätzlich richtig.
Und, ein Wort an die jammernden Alt-Athlonesen: Ja, das ist schon alles richtig, oder vieles davon. Aber wie lange wäre dieses klein-klein-Wirtschaften noch gut gegangen? Bei dem im Marktvergleich geringen Volumen nicht mehr lange, das war an den Zahlen schon absehbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vereinzelt das Vorgesetztenverhalten, Entscheidungen sind teilweise schwer nachzuvollziehen.
Verbesserungsvorschläge
- Weniger Newsletter
- Führungskräfte weniger verbrennen
- Mitarbeiter teilweise mehr und besser Schulen, auch 'über den Tellerrand'
- Mehr Konsequenz und Verbindlichkeit in der Umsetzung von Projekten
- Fokusierung auf zentrale Elemente, Überschneidungen mehr berücksichtigen
- Sinnhaftigkeit einzelner Themen ggfs. hinterfragen (auch im Konzern wird nur mit Wasser gekocht)
Arbeitsatmosphäre
Überwiegend gut.
Kommunikation
Zuviel, einfach zuviel, von allen Seiten. Jeder Teilbereich des Konzerns meint, ihre Informationen seien für jeden Mitarbeiter relevant. Gelesen wird am Ende praktisch nichts mehr.
Kollegenzusammenhalt
Wenn es hart auf hart kommt, ist der Zusammenhalt gut. Das erstickt aber etwas in den regulatorischen Anforderungen.
Work-Life-Balance
Kommt natürlich auf den Bereich an, aber gerade jetzt mit Corona besteht eine hohe Flexibilität.
Vorgesetztenverhalten
Saufen praktisch alle ab, insofern eher angemessen präsent. 2.000 ungelesene Mails im Posteingang sind keine Seltenheit.
Vereinzelt negativ aufgefallen ist, dass einzelne Entscheidung willkürlich 'nach dem eigenen Gusto' erscheinen.
Interessante Aufgaben
Aufgabenstellungen ändern sich häufig, insofern ist das teilweise etwas schwierig. Aber vor allem mit dem Abschliessen, also zu einem Ende kommen, ist das teilweise so eine Sache.
Gleichberechtigung
Zwar relativ wenig Frauen in Führungspositionen, im Tagesgeschäft ist es aber top.
Umgang mit älteren Kollegen
Da wird eigentlich kein Unterschied gemacht.
Arbeitsbedingungen
Hardware ist gut, Büro im Prinzip modern eingerichtet, allerdings hätten die Aufzüge erneuert werden müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts negatives aufgefallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt wohl darauf an, wie verhandelt wird.
Image
Zugpferd heute ist sicher die Konzernzugehörigkeit. In der Vergangenheit eher heimeliger, kleiner Anbieter, der auch mal komplex querrechnen konnte. Die Zeiten sind vorbei.
Karriere/Weiterbildung
Konzern-Schulungen ja, intern eher weniger bis nichts.