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Bewertung

Viele positive Aspekte, aber ein sehr schwieriger Teamleiter

2,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abgesehen vom Teamleiter war vieles positiv: Die technische Ausstattung mit Firmenwagen, Tankkarte und Diensthandy war sehr gut. Die Einarbeitung – besonders im Bereich ölgeschmierte Kompressoren – sowie die Fortbildungen waren gut organisiert. Auch die meisten Kollegen (in Essen) waren hilfsbereit und unterstützend.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Teamleiter im Bereich Niederdruck bis 4 bar.

Verbesserungsvorschläge

• Führungskräfte fachlich und menschlich besser schulen. Ein empathischer Führungsstil sollte Standard sein. Ein Feedbackgespräch nach drei Monaten hat komplett gefehlt.
• Offene Kommunikation fördern, in der Fragen willkommen sind.
• Konstruktive Feedback- und Fehlerkultur etablieren, Fehler als Lernchance sehen, nicht zur Bloßstellung.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war geprägt von Unsicherheit und Druck. Fehler wurden selten als Teil des Lernprozesses gesehen, sondern führten direkt zu übertriebener Kritik. Durch das Verhalten meines direkten Vorgesetzten – oft herablassend und ungeduldig.

Kommunikation

Mir wurde vom Teamleiter und einem Kollegen gesagt, dass ich bei Fragen nur ihn und keine anderen Kollegen kontaktieren darf. So war ich als Vertriebler isoliert und durfte kaum kommunizieren.
Generell fand Kommunikation meist nur statt, wenn Fehler passiert sind.

Kollegenzusammenhalt

Ein Kollege in Essen hat mir bei technischen Fragen stets zuverlässig geholfen, was ich sehr geschätzt habe. Generell erhält man von den Kollegen in Essen viel Unterstützung.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten waren im Allgemeinen in Ordnung, und es bestand keine regelmäßige Pflicht zu Überstunden. Während der Schulungswoche in Essen wurde mir jedoch von meinem Vorgesetzten auferlegt, parallel zur Schulung weiterhin Aufgaben aus dem Tagesgeschäft zu bearbeiten. Auf meine Nachfrage, warum Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abteilungen sich ausschließlich auf die Schulung konzentrieren konnten, erhielt ich lediglich die Antwort: „So ist es halt bei mir, das ist meine Methode.“

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzter war überfordert, herablassend und kaum an echter Einarbeitung interessiert. Fragen wurden ungern beantwortet, Fehler übertrieben kritisiert. Zwei Ex-Mitarbeiter haben mich frühzeitig gewarnt – und sie hatten recht.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung war gut: Firmenwagen, Tankkarte, Diensthandy und alles, was man für die tägliche Arbeit benötigt, wurde bereitgestellt. Technisch war man gut ausgerüstet, um mobil und flexibel arbeiten zu können.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war ok.

Image

Eher negativ bei Kunden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt einen strukturierten Einarbeitungsplan – dieser ist gut aufgebaut, bezieht sich allerdings hauptsächlich auf öleingespritzte Kompressoren. In diesem Bereich funktioniert die Einarbeitung gut, und auch Druckluft Profi ist insgesamt ein starkes Schulungskonzept.
Fortbildungen werden angeboten, was positiv ist. Im Bereich Niederdruck gibt es keinen Einarbeitungsplan.


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Arbeitgeber-Kommentar

Beate Panknin CorreiaHR Business Partner

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback und die offenen Worte. Wir freuen uns, dass du die technische Ausstattung, die Einarbeitung im Bereich ölgeschmierte Kompressoren sowie die angebotenen Fortbildungen positiv hervorgehoben hast. Auch die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen in Essen ist für uns ein wichtiger Aspekt, den wir weiter fördern möchten.

Zu den von dir angesprochenen Punkten in Bezug auf Führung und Kommunikation: Wir wissen, dass diese Themen unterschiedlich wahrgenommen werden können. Für uns ist es wichtig, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen und im Dialog zu bleiben. Wir prüfen regelmäßig, wie wir unsere Zusammenarbeit und Prozesse weiterentwickeln können, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden wohlfühlen und erfolgreich arbeiten können.

Vielen Dank nochmals für dein Feedback und viele Grüße
Beate Panknin Correia

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