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GmbH
Bewertung

Mit Lichtgeschwindigkeit auf die Wand zu

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei atrify GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeit im Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang der Geschäftsführung mit den Mitarbeitern. Die Planlosigkeit, das fehlende Verständnis für das, was wir eigentlich machen. Ich muss sagen, ich bin echt schockiert, was in den letzten Monaten aus diesem Unternehmen geworden ist und ich verstehe es nicht. Und die Kommentare seitens HR bei den anderen schlechten Bewertungen machen es nicht besser. Sollte man nicht erst eine Strategie haben, bevor man Personal reduziert?

Arbeitsatmosphäre

Im Oktober hat es ohne eine Vorwarnung massiv Entlassungen nach dem "Hire and Fire" Prinzip gegeben, d.h. man hat die Leute zum Gespräch gebeten und noch während des Gesprächs alle Zugänge abgedreht und sie virtuell vor die Tür gesetzt. Die Entlassungen geschahen vollkommen planlos, auch in einer Mitarbeiterversammlung nach den Entlassungen war die Geschäftsführung nicht in der Lage darzulegen, wie denn nun die weitere Strategie aussieht.

Kommunikation

Die Kommunikation ist in der Coronazeit natürlich besonders wichtig. Dem kommt man oberflächlich auch nach. Nur wurden z.B. bei Mitarbeiterversammlungen immer Unternehmenszahlen präsentiert, die weitestgehend im Plan liegen. Für die genannten Entlassungen werden dann aber wirtschaftliche Zwänge genannt.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Team ist der Zusammenhalt sehr gut. Es existieren allerdings viele Silos und die Geschäftsführung ist nicht in der Lage diese aufzubrechen. Deren neueste Antwort lautet: noch mehr Hierarchie.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind für ein IT-Unternehmen in Ordnung.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Teamleiter waren in den Entlassungsprozess nicht eingebunden. Entlassungen wurden von ganz oben ohne wirklichen Einblick in die Teamstrukturen entschieden. Es besteht ein ausgeprägtes Hierarchiedenken.

Interessante Aufgaben

Bisher hat die Arbeit meist Spaß gemacht. Die neue Geschäftsführung arbeitet aber massiv daran, das kaputt zu machen.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei den Entlassungen waren etliche Kollegen mit langer Unternehmenszugehörigkeit dabei, diese wurden auch ohne Vorankündigung entlassen.

Arbeitsbedingungen

Bürosituation sehr beengt. Homeoffice während Corona ist ok, man wird dabei aber nicht wirklich unterstützt. Man kann halt den Laptop mitnehmen.

Image

Nach dem Oktober war es das mit dem modernen Aufbruchsimage, welches man sich verpassen wollte.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Englischkurse, um den Rest muss man sich selbst kümmern und hoffen, dies dann auch bezahlt zu bekommen


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Kollegin/in,

grundsätzlich freuen wir uns immer über konstruktives Feedback. Deine Bewertung enthält allerdings einige Behauptungen, die so nicht haltbar sind und in Kontext gesetzt werden müssen.
Die getroffenen Personalentscheidungen waren nicht überstürzt, sie sind nicht leicht gefallen und es ist verständlich, dass sie zu einiger Irritation und auch einer gewissen Unsicherheit geführt haben. Streitbar sind solche Entscheidungen vermutlich immer.
Bei unfreiwilligen Trennungen ist selbstverständlich, dass wir keine weitere Arbeitsleistung von den betroffenen Mitarbeitern erwarten und entsprechend vorgehen. Dies geschieht nicht, um den Kollegen vor den Kopf zu stoßen - sondern um eine ohnehin unschöne Situation nicht noch unangenehmer zu gestalten und die weiteren gegenseitigen Erwartungen nicht im Unklaren zu lassen. Im Übrigen ist dies ein übliches Vorgehen - nicht nur bei uns - das sowohl den betroffenen Mitarbeiter wie auch das Unternehmen und unsere Kunden schützen soll.
Im Unternehmen existieren sowohl eine Strategie als auch Pläne für die weitere Entwicklung. Die konkrete Ausgestaltung wollen wir aber gemeinsam mit allen atrifyern angehen, um eben nicht "Top Down" vorzugehen. Dazu dienen das neue Transformationskernteam (breite Beteiligung willkommen), das neue an OKR angelehnte Vorgehen für das Herunterbrechen der Unternehmensziele in den einzelnen Teams, dazu dienen die laufenden internen Workshops und dazu ist es auch IMMER möglich das persönliche Gespräch zu suchen - mit HR, mit der Geschäftsführung, mit dem eigenen Teamleiter... Und ja, auch kritische Einschätzungen und Rückmeldungen dürfen hier gern abgegeben werden. Wie würden uns freuen deine Unsicherheiten sowie diese Diskussion intern weiterführen zu können.

Die Kommunikation ist besonders in unserem derzeit sehr verteilten Arbeiten (jede/r Zuhause) besonders wichtig. Viele deiner Vorredner haben bereits deutlich gemacht, dass hier Verbesserungsbedarf besteht. Das nehmen wir uns gerne zu Herzen. Besonders im Bezug auf die Coronasituation fragen wir regelmäßig nach, welche Informationsbedürfnisse derzeit bestehen, probieren neue Formate aus, haben sogar eine spezifische Mitarbeiterbefragung gemacht. Dennoch vermisst du offenbar weitere Unterstützung. Komm doch gern auf HR zu und besprich mit uns, inwiefern wir dich noch weiter unterstützen können.

Deine atrify-HR

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