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Storck
Bewertung

Man wäre gerne Champions League

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei August Storck KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Produkte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe genannte Punkte.

Verbesserungsvorschläge

Modern, fair und ehrlich werden. Kritik annehmen und endlich draus lernen. Produkte und Maßnahmen schlecht rechnen um den Druck zu erhöhen ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Keine Patriarchen und Egomanen mehr einstellen und vielleicht nicht nur aus Frankfurt rekrutieren.

Es mangelt an der Menschlichkeit und das gerade in einem traditionsreichen Familienunternehmen.

Arbeitsatmosphäre

Schafft man sich selbst. Telefonate mit den Kollegen bauen einen auf.

Kommunikation

Vieles sehr kurzfristig, einiges gar nicht oder zu spät. Am Ende badet es das letzte Glied in der Kette aus. Sei es verpennte Absprachen, Überbestände an Ware, nicht abgesprochene Zuteilungen... Man bekommt hier die Chance, sich kreativ für sein Unternehmen vor seinen Kunden zu verbiegen.

Kollegenzusammenhalt

Viele sehr nette Kollegen. Ständiger Druck und Ärger über Vorgesetzte und das eigene Unternehmen schweißt halt zusammen.

Work-Life-Balance

38h Woche laut Vertrag, Überstunden mit dem Gehalten abgegolten. Klingt normal. Ist es im groben Zügen im Vergleich mit vielen Unternehmen auch.

Dass der Tag aber idR 10 Stunden hat, inkl. Fahrzeiten von 2h+ zu einem Kunden und anschließender Büroarbeit.

Ein gutes Zeitmanagement ist alles, sagt die Geschäftsleitung dazu.
Fangt an ein faires und modernes Verhältnis von 'bezahlter' Arbeit und Freizeit anzubieten, sage ich. Seid wenigstens so ehrlich und sagt den Leuten im Vorstellungsgespräch, dass Sie mit 50 Stunden/Woche planen sollen, aber nur 38 bezahlt bekommen. Dann muss man nicht nach sechs Monaten immer wieder neu suchen.

Vorgesetztenverhalten

Katastrophe. Ich könnte viel ausführen, aber die Vorgesetzten zerfleischen sich gern intern, geben sich nach Außen geeint, und wer das größte Ego hat gewinnt die Gunst des Patriarchen. Führungsverhalten wie aus den frühen 80ern, kennt man sonst eigentlich nur noch von den Discountern, aber aus diesen Reihen wird ja auch gern rekrutiert. Absichern und Druck 100% weitergeben, sonst ist man Weg. Eigentlich erwartet man genau so etwas nicht bei einem Familienunternehmen, besonders nicht von einem das mit seiner SA-8000 Mitgliedschaft wirbt.

Widersprüche und Kritik will man nicht hören. Unter älteren Kollegen gilt der Leitspruch "Sprich nur, wenn dein Fürst dich ruft".

Interessante Aufgaben

Tägliche Herausforderungen, wenig Möglichkeit sein "eigenes" Ding zu machen. Wer strikte Vorgaben gut findet und gerne gesagt bekommt was noch alles auf der Agenda und wie dies zu bearbeiten ist, der wird keine Probleme haben. Der Satz eines Vorgesetzten "Sie sind eine Auftragsmaschine" sagt eigentlich alles.

Gleichberechtigung

Doppelmoral kennt keine Geschlechter. Wenn dem Vorgesetzten die Nase nicht passt, ist m/w kein Kriterium.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt Kollegen, die Jahrzehnte dabei sind und in Ruhe gelassen werden und diejenigen, die sich für jeden Prozentpunkt und für jeden Handgriff rechtfertigen müssen. Hängt stark vom direkten Vorgesetzten ab. Fair geht anders.

Arbeitsbedingungen

Langsame Rechner, inkompatible Software, bemühte aber überforderte IT, PKWs in Basisausstattung teils ohne Navi mit 5-Gang-Getriebe... Mit der Technik lässt sich arbeiten, im 21. Jahrhundert ist man noch nicht angekommen. Werbematerial wird im PKW oder in Keller/Garage/Wohnung gelagert, den Platz sollte man haben.

Den heimischen Arbeitsplatz kann man sich einrichten wie man sich wohl fühlt, hier verbringt man seine Überstunden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dekomaterial wird für die Presse produziert, weil sich profilierungssüchtige Vorgesetzte mit unrealistischen Planzahlen brüsten wollen, welche die Teams nicht verkaufen können. Damit jeder seine Ruhe hat, werden diese übrigen Dekos in Märkte geliefert und dort entsorgt - gängige Praxis.

Den Kunden und Handelspartnern wird gerne auch mal ungefragt Ware geliefert, bestellte Mengen werden ohne Rücksprache erhöht um Ziele zu erreichen oder Überproduktionen los zu werden. Im Zweifel ist die Zentrale Schuld oder der Außendienstmitarbeiter. Eine faire Partnerschaft sieht anders aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld/ Erwerb von Anteilen - top.

Das Gehalt im Außendienst und der privat nutzbare PKW sind Standard, nichts Herausragendes. Wenn man seinen Stundenlohn ausrechnet, holt einen die Realität auf schmerzliche Weise ein, Stichwort: Work-Life-Balance.

Image

Bei einigenn Händlern angeschlagen, daran ist das Unternehmen hinsichtlich seiner Betreuungsqualität durch ständig wechselnde Mitarbeiter oder nicht abgesprochene Zuteilungen aber auch selbst Schuld. Viele Mitarbeiter reden hinter vorgehaltener Hand schlecht über die eigene Firma.
Aber solange der Konsument die Produkte kauft, ist alles gut.
Was Marken und Qualität der Produkte angeht, muss Storck sich nicht verstecken. Bei allem anderen sollte man sich bewusst machen, dass man eben doch nicht Champions League spielt.

Karriere/Weiterbildung

Bist du ein braver Soldat und kommst gut mit der Führungsetage klar, stehen dir Tür und Tor offen.

Interne Schulungen werden anfangs angeboten.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Team
HR Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
wir bedauern sehr, dass Sie mit Ihrer Arbeitsstelle nicht zufrieden sind. Ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Personalabteilung stehen gerne für ein persönliches, vertrauensvolles Gespräch zur Verfügung. Es würde die Möglichkeit bieten, Ihre genannten Kritikpunkte zu besprechen und Lösungen zu finden. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Kontakt aufnehmen würden.
Viele Grüße
Ihre Personalabteilung

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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