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Bewertung

One-Man-Show verhindert Umsetzung eigener Ideen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Storck Deutschland KG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten und das oft aus eigenen Reihen rekrutiert wird. Dafür wird wirklich viel getan.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Misstrauen durch die Vorgesetzten ist sehr schade. Führungskräfte haben kaum noch Entscheidungsspielräume

Verbesserungsvorschläge

Den Führungskräften mehr Entscheidungsspielräume geben und aus dem Bad Tuesday (mehrstündige Webex mit Anschuldigungen, Rechtfertigungen und häufig sinnlosem Maßnahmengeplänkel) einen normalen produktiven Arbeitstag machen.

Arbeitsatmosphäre

ein Wechselbad der Gefühle, abhängig vom Wochentag (Bad Tuesday) und den Kontaktpersonen. Die Arbeit mit dem eigenen Team macht viel Spaß, die Arbeit mit Vorgesetzten umso weniger. Viel Misstrauen und wenig Objektivität für die eigene Persönlichkeit sorgen für eine hohe Unzufriedenheit und Fluktuation.

Kommunikation

Kommunikation ist erwünscht, wird aber zuviel durch die Vorgesetzten beeinflusst. Es müssen zu viele irrelevante Informationen an die Teams durchgesteuert werden, die das Wesentliche in den Hintergrund rücken. Leider nutzt man zu wenig das know-how, welches vor allem neue Storckies von außen mitbringen.

Kollegenzusammenhalt

Man muss schon aufpassen, wem man was erzählt. Es gibt sehr vertraute Kollegen, aber auch die, denen man lieber weniger erzählt oder keinen Kontakt wünscht. Leider wird unter vier Augen mehr Tacheles gesprochen als in der gesamten Runde. Man mogelt sich so durch und kehrt vieles unter den Teppich. Dumm nur, dass einige angesehende Kollegen den Rest für dumm verkaufen und denken, dass dies nicht bemerkt wird. Das ist aber völlig normal, denke ich.

Work-Life-Balance

4 volle Tage pro Woche "draußen" sein, danach emails bearbeiten, Patenschaften aussteuern, Projektarbeiten, sämtliche Zahlen im Fokus haben und erklären können, Maßnahmen ableiten, unzählige Rückmeldungen und Rechtfertigungen schreiben und und und...
wenn dieses permanente Misstrauen der Vorgesetzten nicht wäre, könnte man sich auf das Wesentliche konzentrieren. Anwesenheit auf Tagungen bis tief in die Nacht ist gern gesehen (insgeheim vorgeschrieben). by the way: Es wird sogar reguliert, mit wem man mehr oder weniger Kontakt haben sollte, unfassbar

Vorgesetztenverhalten

Misstrauen, selektive Wahrnehmung und permanente Einflussnahme auf den eigenen individuellen Führungsstil, was zu Verunsicherung führt und auf die Mitarbeiter unauthentisch oder greifbar wirkt. Es gibt eine Marschrichtung, die strikt vorgegeben wird. Als Führungskraft hat man kaum noch eigene Spielräume, sondern steuert mit mehr oder weniger Erfolg Entscheidungen durch. Die Vorgesetzten haben einen Kontrollzwang, der sich sogar abends auf Tagungen und bei Gesprächen ausdrückt. Permanente Bewertungen und Spekulationen (häufig negativ) der Vorgesetzten führen zu einem veränderten Selbstwertgefühl und verändertem Verhalten. Als Puffer zwischen Vorgesetzten und Team ist schnell die Luft raus. Die sehr hohe Fluktuation im Kreis der Regionalen Verkaufsleiter spricht Bände (die Meisten gehen nach 1-2 Jahren Zugehörigkeit)

Interessante Aufgaben

auf jeden Fall. Leider hat man dafür zu wenig Zeit, da sich mit zu vielen Nebensächlichkeiten beschäftigt werden muss und darunter die Auge-in-Auge-Führung des Teams leidet.

Gleichberechtigung

Ans ich gut, aber dennoch schwer zu sagen. Es wird sehr selektiv wahrgenommen und bewertet. Es wird nach sehr kurzer Zeit schon klar gesagt, ob Du als "Neuer etwas bist oder nicht". Schade, das man sich nicht entfalten kann.

Umgang mit älteren Kollegen

soweit gut, solange die Leistung und die Leidenschaft stimmen

Gehalt/Sozialleistungen

absolut i.O., auf tatsächliche Wochenstunden gesehen nur Horror, aber das liegt ja an jedem selbst.

Image

vor den Kulissen top, hinter den Kulissen flop. Man tritt mit breiter Brust und voller Stolz nach außen hin auf und tut dies gern, wenn man sich nicht zu sehr durch Unternehmensentscheidungen demotivieren lässt.

Karriere/Weiterbildung

wer viel leistet und Haltung dem Unternehmen gegenüber zeigt, kann sich schnell entwicklen. Durch die Fluktuation ergeben sich immer wieder Chancen, solange man sich mit den Top-Führungskräften (Entscheidern) gut stellt


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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