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Aurubis 
AG
Bewertung

Ein erfolgreiches und soziales Werk!

4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Aurubis in Lünen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut am Arbeitgeber finde ich:
Es wird viel nachgeholt, was in den letzten Jahren liegen gelassen wurde. Wir haben eine neue Kaue bekommen. Ebenso ist die Kantine ist renoviert worden und die Küche ist richtig gut. Im letzten Jahr hat man für die Azubis eine neue Ausbildungswerkstatt gebaut. Die ist richtig klasse. In den Werkstätten wurde auch viel investiert. Wir haben einige neue Maschinen bekommen, die uns wirklich helfen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich:
Manchmal dauert es sehr lange bis sich was bewegt. Und ich habe das Gefühl, dass das schlimmer wird. Das liegt nicht am Standort, sondern eher am Gesamtunternehmen. Hier ein Zettel, da eine Genehmigung. Man muss für Bleistifte eine Bestellung schreiben…
Aurubis will ein Großkonzern sein, schafft aber den Spagat zwischen Kontrolle und Vertrauen nicht. Deshalb gibt es für alles eine Richtlinie oder Vorgabe.

Arbeitsatmosphäre

Eines vorweg. Ich bewerte nur das Werk Lünen. In Hamburg war ich noch nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Lünen ist einfach nur gut! Eigentlich der beste Arbeitgeber den ich bisher hatte…

Kommunikation

Eigentlich gut, könnte aber besser sein. Oft weiß die Gerüchteküche schon vorher alles…manchmal stimmt es sogar.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist sehr gut. Ich war schon in einigen Unternehmen, aber so etwas ist wirklich selten. Die Kollegen halten zusammen, man hilft sich. Vorteil ist, da das Werk so klein ist, man kennt sich untereinander meistens. Und dann wird geholfen und zusammengearbeitet. Auch die Betriebe arbeiten zusammen und bekämpfen sich nicht wie ich das in anderen Unternehmen schon erlebt habe.

Work-Life-Balance

Es wird immer versucht Überstunden mit freien Tagen auszugleichen. Natürlich gibt es Zeiten wo man mehr tun muss, wenn zum Beispiel ein Stillstand in der Hütte läuft. Das sind dann harte Wochen, weil man zu wenig freie Tage bekommt. Aber die Anlagen müssen laufen. Und hinterher wird es wieder ruhiger und man bekommt die Tage wieder frei. Ältere Mitarbeiter bekommen sogenannte Opa Tage

Vorgesetztenverhalten

Einfach nur gut. Fast alle Chefs kann man jederzeit ansprechen und mit ihnen reden. Und die hören zu und sind offen für Themen. Der Umgang ist fair und nicht von oben herab. Und die haben auch Ahnung und sind nicht einfach nur Vorgesetzte. Die meisten von denen sieht man auch täglich. Und wenn einer einen schlechten Tag hat geht man halt am nächsten Tag hin. Das ist kein Problem, sind auch nur Menschen.
Die Werksleiterin ist auch wirklich klasse! Jeder kennt sie, Sie kennt die meisten mit Namen. Und man kann Sie immer ansprechen oder hingehen. Und sie kümmert sich dann um die Themen. Manchmal sogar mehr als der Betriebsrat…Und sie hat wirklich Ahnung vom Unternehmen. Das ist keine "Quotentussi", sie kennt das Geschäft.
Natürlich gibt es noch „Meister vom alten Schlag“, aber die sind echt weniger geworden. Das sogenannte Team Werksleitung arbeitet wirklich als Team zusammen, das merkt man. Es wurde ein Fokus-Programm gearbeitet wo festgelegt wurde wie wir miteinander umgehen wollen. Fair und so. Und man hält im Großen und Ganzen dran.
Und ihr solltet mal eine Betriebsversammlung mit unserer Werksleiterin erleben. Jetzt verstehe ich endlich ob das Werk gut oder schlecht läuft.

Interessante Aufgaben

Man versucht in letzter Zeit das die Mitarbeiter untereinander in verschiedenen Funktionen ersetzen können. Das funktioniert eigentlich ganz gut, ist interessant.
Manche Aufgaben sind natürlich auch nervig aber die Mischung machts.
Wenn man will kann man viel machen. Ein Wechsel zwischen den Abteilungen ist möglich, wenn Stellen frei sind. Aber die meisten Kollegen wollen aber in ihrem Bereich bleiben…Die Abteilungen sind auch sehr unterschiedlich. Da findet eigentlich jeder was für sich was ihm Spaß macht. Es sind keine sturen Aufgaben wie am Fließband…
Auch eine Weiterbildung ist möglich. Da muss man sich aber selber kümmern, von selbst läuft das oft nicht.

Gleichberechtigung

Mann oder Frau spielt eigentlich keine Rolle. Wir haben eine Frau als Werksleiterin! Die hat als Azubine im Werk angefangen. Auch ist die erste Ingenieurin in der Hütte für einen Ofen verantwortlich. Wir haben auch eine Betriebsleiterin in einem Bereich. Ich glaube das sagt alles…

Umgang mit älteren Kollegen

Man versucht mit älteren Mitarbeitern kollegial umzugehen, das heißt die jüngeren übernehmen die körperlich schwereren Arbeiten. Das funktioniert aber oft nicht, da viele Kollegen krank sind. Es gibt auch die sogenannten Opa-Tage. Da haben diese Kollegen 20 Tage im Jahr mehr frei.
In den letzten Jahren sind viele ältere Kollegen in den Vorruhestand gegangen. Aber das zu wenig. Man sollte vom Unternehmen aus hier mehr tun. Wir haben in einigen Bereichen sehr hohe Krankenstände da viele ältere Kollegen kaputte Knochen haben. Niemand kann bis 67 als Schlosser oder in der Hütte arbeiten

Arbeitsbedingungen

Es ist eine Hütte! Es ist immer noch eine körperlich schwere Tätigkeit. Auch die Instandhaltung muss ran. Alle Anlagen sind industrielle Anlagen, groß, schwer, teilweise verschmutzt. Die Anlagen und auch das Werk ist aber in den letzten Jahren viel sauberer geworden. Es ist halt kein Computerladen…

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel für die Umwelt getan. Überall sind Filteranlagen, die gesamte Hütte ist geschlossen und wird am Dach abgesaugt. Wenn man in die Messwarten geht ist überall der Computer mit den Umweltmessungen zu sehen. Es ist die Aufgabe der Kollegen dort darauf zu achten. Es gibt einen Werksarzt der regelmäßige Untersuchungen vornimmt. Ebenso werden alle Vorsorgeuntersuchungen dort durchgeführt.

Gehalt/Sozialleistungen

Aurubis bezahlt sehr gut und das Geld kommt immer pünktlich. Und die Sozialleistungen sind außerordentlich. Von zusätzlicher Altersversorgung bis kostenloser Berufsunfähigkeitsversicherung ist alles da. Das kenne ich so von woanders so gar nicht.

Image

Das Werk in Lünen ist ein Recyclingwerk. Das ist schon seit der Gründung 1916. Und darauf sind die meisten Kollegen am Standort stolz. Auch wenn man mit Freunden darüber spricht welche Vielfalt von unterschiedlichen Materialien verarbeitet werden wird nur gestaunt.

Karriere/Weiterbildung

Kann man machen, wenn man zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist. Einige Kollegen sind zur Meisterschule gegangen oder machen ihren Techniker. Aber wenn keine Stellen frei sind nützt das nichts. Aurubis achtet strikt auf seinen Stellenplan…
Weiterbildung ist möglich, man muss sich aber selber kümmern. Dann ist es aber kein Problem.

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