Es ist ein harter Job, aber das wissen auch die Chefs
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Austin Fraser war immer gut- und ist es auch immer noch. Durch die Umstellung auf 100% Flexibilität grooved man sich natürlich noch ein. Die Atmosphäre in München ist immer gut. Und wenn nicht, dann wird direkt an einer Lösung gearbeitet.
Zuletzt wurde recht deutlich, dass eine stärkere Lösung von der UK-Führung erfolgen muss, da die Steuerung durch UK einfach nicht mehr zielgerecht ist. Dies schlägt manchmal auf die Stimmung- es ist halt nie gut, wenn Entscheidungen von Personen getroffen werden, die den Alltag vor Ort nicht kennen.
Kommunikation
Auch hier möchte ich gerne unterscheiden- die Kommunikation in Deutschland funktioniert sehr gut und vertrauensvoll. Hier gibt es nichts zu beanstanden.
Die Kommunikation aus der Führung von Seiten England ist ausbaufähig. Hier kommen auch kulturelle Unterschiede zum Tragen. Das ständige Sales-Boohoo mit viel "amazing, incredible, outstanding" und sonstigen Superlativen wirkt auch mal befremdlich.
Kollegenzusammenhalt
Top. Man ist wirklich immer füreinander da. Nicht nur, wenn alles rund läuft (weil dann ist es einfach), sondern gerade dann, wenn es mal nicht läuft.
Im Sales ist es gängig, dass man bei schlechter Performance am Monatsende zittert. Dies ist hier nicht der Fall. Stattdessen weiß man, dass man konstruktiv analysiert und Hilfestellung auf dem Weg aus dem Tal gibt.
Ob beruflich oder privat. You mess with one of us, you are up against all of us.
Work-Life-Balance
Austin Fraser tut was es kann, um Work-Life-Balance zu ermöglichen. Für ein Sales Unternehmen absolut beispielhaft.
Keine festen Arbeitszeiten, ungedeckelte Urlaubstage (die auch ausgiebig in Anspruch genommen werden), Sabbatical Policy und Work where you are most productive erleichtern den Sales-Alltag
Nichtsdestotrotz ist Vertrieb Vertrieb und wird immer zu den beanspruchendsten Arbeitsbereichen gehören.
Wichtig ist aber, dass der Arbeitgeber dies weiß und versucht seine Angestellten zu schützen, wie und wo es geht.
Dies ist definitiv der Fall.
Vorgesetztenverhalten
Und wieder: Deutschland alles top
Hier weiß man immer, woran man ist und alles ist fair und nachvollziehbar. Vorgesetzte sind wirklich Teil des Teams und stehen auch immer vor und hinter ihrem Team.
Bei UK ist man stets bemüht und die Intentionen sind auf jeden Fall die richtigen, dadurch, dass die Vorgesetzten dort aber doch ein Stückchen weg sind und nicht greifbar, ist nicht immer alles nachvollziehbar und transparent.
Interessante Aufgaben
Im Sales ist es halt Sales. Die Aufgaben sind hier recht einseitig, allerdings hat man viel Spielraum zur eigenen Gestaltung.
Man bekommt auch freie Hand, sich darüber hinaus in verschiedenen Task Forces zu engagieren- sei es D&I, Marketing Initiatives oder Cultural Initiatives.
Grundsätzlich wird das Aufgabenfeld mit jeder Beförderung vielfältiger und die Selbstverantwortung größer.
Gleichberechtigung
Hier wird nicht diskriminiert und man ist stets bemüht, alles noch besser zu machen und Blind Spots zu identifizieren- Stichwort (un)conscious bias.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch das höhere Maß an Flexibilität sind die Teams auch älter geworden, allerdings ist das Durchschnittsalter doch noch jung.
Arbeitsbedingungen
Sehr gut, da man sie sich selbst gestalten kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist tatsächlich eher gering, auch wenn hier zuletzt nachgerüstet wurde. Durch das unschlagbare Commission-Model kann man aber recht schnell sehr viel verdienen.
In einer Führungsposition (ab Teamleitung) ist das Grundgehalt dann auch wirklich gut und es gibt zusätzlich noch Commissions.
Image
Ein sehr gutes in der eigenen Branche, wie auch bei Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Karrieren werden hier kein Stein in den Weg gelaufen- sie sind aber natürlich stark Performance abhängig- dafür aber auch super transparent.