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Bewertung

Man muss nicht verrückt sein, um hier zu arbeiten. Aber es hilft ungemein!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Auto Fleet Control gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts (mehr)!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles!

Verbesserungsvorschläge

Betriebsrat. - Allein schon auf Grund der Mitarbeiteranzahl und der nunmehr gigantischen Zukunftsvisionen kann ich mir persönlich sehr gut vorstellen, dass es auch im Sinne der Geschäftsführer/ Gesellschafter ist, eine adäquate Arbeitnehmervertretung ins Leben zu rufen.
Dies entspräche dann auch dem gewünschten Respekt und der Begegnung auf Augenhöhe.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit hat schon mal deutlich mehr Spaß gemacht. – Oder um es auf den Punkt zu bringen:
Seit Anfang des Jahres ist die Atmosphäre eine glatte Katastrophe!
Es herrscht ein absolutes Missmanagement!
Neben dem überheblichen, vielfach arroganten und willkürlichen Auftreten Einiger, ist der Arbeitsalltag aktuell geprägt von purer Angst der Nächste zu sein, der das Unternehmen verlassen darf.
Um genau dieses Gefühl zu fördern, wurden in den letzten Monaten keine Kosten und Mühen gescheut, die restliche noch verbliebene Belegschaft auf die neuen Unternehmenswerte einzuschwören.
Hierzu wurden die Mitarbeiter in kleineren Gruppen in einem stundenlangen und nicht enden wollenden Monolog der Gesellschafter „bearbeitet“. Auch wurde im Namen der Gesellschafter eine aus meiner Sicht grenzwertige Mitarbeiterbefragung durch eine mehr oder WENIGER qualifizierte Mitarbeiterin eines externen Personalberatungsunternehmen durchgeführt.
Alles unter im Aspekt: Wer zieht hier nicht mit? - Der kann (und wird) gehen!
Absolutes Highlight:
Der spontane Austausch der langjährigen Geschäftsführung – Unfassbar!
(Neue Besen kehren zwar gut, aber die alten wissen wo der Schmutz liegt)

Kommunikation

Vom Topmanagement:
Wenn überhaupt - schwankende, nicht konstante Aussagen!
Sehr beliebtes und immer wieder gern verwendetes Zitat: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“

Teamleitung: Ist stehts bemüht.
Es finden regelmäßige teaminterne Meetings statt, über dessen Notwendigkeit man von Fall zu Fall streiten könnte.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist recht gut.
Teamintern kann man sich eigentlich fast immer auf die Kollegen verlassen.
Aber auch teamübergreifend sind alle (noch Verbliebenen) recht kollegial und feiern auch viel. - Dieses Jahr allein schon deutlich über vierzig (40!) Abschiedsfeiern!

Work-Life-Balance

Gibt es.
Homeoffice ist in einigen Teams / Abteilungen und nach Absprache möglich.
Einige Kollegen arbeiten sogar fast die ganze Woche von zu Hause aus.
Arbeitszeiten sind normal. Allerdings wird in Spitzenzeiten auch schon mal die ein oder andere Samstagsschicht erwartet.
Es gibt auch Kollegen, die mit einer Stundenreduzierung arbeiten.
Auch gibt es Zuschüsse für das Fitnessstudio und es finden diverse Laufveranstalltungen im Jahr statt. Wer möchte kann auch in der Mittagspause laufen gehen.
(Es besteht die Möglichkeit im Untergeschoss zu duschen.)
Einige Kollegen machen auch vom Angebot eines Job-Rades Gebrauch. Fahrräder kann man in der Tiefgarage abstellen. – Dort ist auch eine Fahrradreparaturstation vorhanden.

Vorgesetztenverhalten

In Sachen Unternehmensführung und Sozialkompetenz hat man sich aus meiner Sicht in die 70/ 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückgebeamt, beziehungsweise hat man sich nie von dort wegbewegt. Augenscheinlich ist es noch nicht verstanden worden, dass Mitarbeiter die wichtigste Ressource eines Unternehmens sind. Es herrscht eine regelrechte Meinungsdiktatur.

Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass Helicopter- sowie Champignon-Management die Managementstrategien der ersten Wahl sind.

Entsprechend umsichtig und empathisch ist auch die vorherrschende Sozialkompetenz.

Interessante Aufgaben

Gibt es.
Allerdings werden viele Projekte (gerade im Projekt-Management und in der IT) sehr gern mal von jetzt auf gleich eingestampft oder gänzlich abgeändert. Hier ist dann die Arbeit von mehreren Wochen zerstört.- Frustrierend.

Arbeitsbedingungen

Einfach mal das Unternehmensvideo anschauen und genau hinsehen:
Großraumbüro! – Man sitzt hier wie auf der Stange –
Ohne Headset auf dem Kopf ist der Lärmpegel kaum zu ertragen. Einige Kollegen sitzen mit Schallschutzkopfhörern aus dem Baumarkt am Arbeitsplatz.
Keine Einzel- oder Gruppenbüros. - Auch nicht für die Geschäftsführung.
Nur fünf Besprechungsräume, in die man sich für Besprechungen zurückziehen kann. – So die denn frei sind.
Tische sind nicht höhenverstellbar. Stühle eher unbequem.
Die Arbeitsplatzbeleuchtung ist nur dann ausreichend, wenn es in das innenarchitektonische Gesamtkonzept passt, welches zugegebener Maßen auf höchstem Niveau ist. – Es wird hier gern in hochwertige Luxusbüromöbel investiert – man will ja zeigen was man hat!
– Nur: Was soll der Bauer mit dem Armani-Anzug anfangen, wenn doch Gummistiefel nützlicher wären?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt ein nahezu papierloses Büro.
- Auf Grund des positiven Umweltbewusstseins? – Eher fraglich.

Eine mögliche CO2-Bilanz wäre so ernüchternd. Allein der firmeneigene Fuhrpark der Unternehmensleitung bläst pro Quartal mehr CO2 in den Orbit als sämtliche Kreuzfahrtschiffe, die im gleichen Zeitraum den Hamburger Hafen anlaufen.
Da bringt es auch so gar nichts, dass bei zwei oder drei der firmeneigenen 400 PS Range Rover ein Stecker zum Aufladen aus dem Kühlergrill hängt!
Da kann man über die tatsächlich völlig unnötigen Cafékapseln nur müde lächeln.
Der Café schmeckt aber trotzdem.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt pünktlich und ist für Hamburg im Bereich „unterer Durchschnitt“ anzusiedeln. Da gibt es woanders mehr!

Image

War mal sehr gut!

Karriere/Weiterbildung

Karriere gibt/ gab es. Einer der Geschäftsführer hat wohl auch mal als Trainee angefangen.
Aus meiner Sicht sind aktuell aber nur noch zweifelhafte Karrieremöglichkeiten im Angebot:
Möglicherweise für ehemalige Auto- oder Handyverkäufer, Ja-Sager oder inhabernahe Kollegen.

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