Wie bekommt man nur die passenden Mitarbeiter?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Teamkollegen und den super Ausblick!
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat wäre mal fällig. Man wüsste sich jedoch im Management dagegen zu wehren...
Arbeitsatmosphäre
1. geprägt von Angst (vor dem Bloßstellen, einem blöden (oder arroganten) Spruch oder sogar der Kündigung/dem „beiderseitigen Herauslösen“ durch das Management)
2. zu 90% Sachbearbeitung, die abgearbeitet werden muss (natürlich ohne Fehler, denn ein zentraler Anspruch von oben ist die 0-Fehler-Kultur). Kein kreativer Spielraum oder eigene Lösungsansätze gewünscht (Achtung: Ausnahmen bestätigen die Regel)
3. wenn etwas schief gegangen ist, hätte man natürlich selbst mitdenken müssen und erkennen müssen, dass der Weg, der seit 10 Jahren gewählt wurde, eben „dumm“ ist. Oder der Weg, den einer der letzten Vorgesetzten kürzlich festgelegt hat, doch unbrauchbar ist..
Egal wie man es wendet, der Mitarbeiter hat meist zu wenig mitgedacht, manchmal aber auch zu viel (oder zu viel Kaffee getrunken) und deswegen leider nicht die heiligen 9,99 Manntage als Zielsetzung geschafft. Wie es sein kann, dass von 8-16 Uhr 4 Manntage abgearbeitet werden und von 16-17 Uhr nochmal 1,5, interessiert am Ende nicht.
Im übrigen ist die oberste Ebene (aufgrund der flachen Hierarchien!) so nah am Tagesgeschäft, dass selbst nach dem aktuellen Stand (9,99) gefragt wird.
Kommunikation
Seitdem vermehrt auf den Flurfunk geschimpft wurde, bzw versucht wurde, diesen zu unterbinden, ist dieser nur lauter geworden. Diese Versuche sind im Sommer mit der ersten Person gestartet, dann gab es diverse Trainerwechsel (Hamburg eben) und der Flurfunk ist aktiver denn je (und wird natürlich weiter verteufelt).
Da von ca. 140 Mitarbeitern im letzten Jahr ungefähr 60 gegangen sind (freiwillig und unfreiwillig) gibt es diverse Ehemaligentreffen und Chats.
Die gesteuerte Kommunikation im Unternehmen ist übrigens so gut, dass die ehemaligen Mitarbeiter bereits vor den angestellten Mitarbeitern die Informationen von Zugang und Abgang haben. Interessante Details werden sogar über das Privatleben neuer Management-Ja-Sager ausgetauscht. Denn jeder kennt jeden und je mehr Ex-Arbeitgeber es gibt, desto mehr potenzielle Schnittstellen gibt es...
Die Gesellschafter sollten sich eine (mal wieder) neue Position schaffen (die auch länger als ein Jahr bleibt) die sich um die Kommunikation und eine Verbesserung der Kultur kümmert. Aber Achtung: Bitte den Sympathiefaktor nicht wieder vergessen! Mut bedeutet auch, auf Macht zu verzichten. Für die letzten Manager ist das jedoch undenkbar
Kollegenzusammenhalt
Die Teams untereinander funktionieren, wie auch in den letzten fünf Jahren. Ebenfalls die Teamleiter sind inzwischen mehr Team als Vorgesetzte. Insbesondere liegt das an der klaren Trennung der Hierarchie zwischen Management (welches ständig wechselt) und allem darunter. Die kürzliche Information, dass erneut eine Mitarbeiterin aus dem Management das Unternehmen verlässt, wird mit Schulterzucken, einem „war ja klar“ oder „wer ist das“ aufgenommen. Abgänge aus den eigenen Reihen werden viel diskutiert und werden vor allen Dingen seit einem halben Jahr nicht aufgefüllt.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit 8-17 Uhr, dann wird der Stift fallen gelassen. In der Küche hört man die Kollegen außerhalb OPS, die ihre Zeit absitzen, da ihnen alle Themen gestrichen wurden und es keine Entwicklung gibt. Aktuell wird Homeoffice und Balance gelebt, es gab aber auch andere Zeiten und Ansagen, nicht um 17 Uhr gehen zu dürfen.
Vorgesetztenverhalten
Bezogen auf das oben beschriebene selbstverliebte Management
Gleichberechtigung
Man zähle einmal die Anzahl der aktiven Frauen und Männer in Führungspositionen...
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum und erhalten aktuell 0 Aufmerksamkeit
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung, schlechte Luft
Karriere/Weiterbildung
Wer hoch einsteigt, ist schnell weg.