Es lässt sich dort grundsätzlich gut arbeiten, aber flexibel geht anders ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Das Einarbeitungsprogramm ist absolut lobenswert. Man lernt das gesamte Unternehmen in all seinen Facetten und aus Sicht der unterschiedlichsten Unternehmensbereiche kennen.
- Neue Themen und Inhalte geht man mit sehr viel Ruhe und Geduld an - heute Hü und morgen Hott gibt es grundsätzlich nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Neben den bereits erwähnten Beharrungskräften in altem Strukturdenken ist auch das Image nach außen ein Problem. Das ist bekannt und man arbeitet daran. Allerdings lassen die Medien (und das Preisniveau auf der Autobahn) der T&R dort wenig Spielraum.
Verbesserungsvorschläge
- Die Flexibilität des Unternehmens ist quasi nicht vorhanden. Projekt-Zeitpläne haben öfters die Qualität des BER-Baus. Ein Denken in "Das haben wir schon immer so gemacht, da ändern wir nichts dran." ist sehr weit verbreitet. Als ehemaliges Staatsunternehmen sind gewisse Verhaltenweisen und Strukturen immer noch in nicht unerheblichem Maße vorzufinden (alleine der interne Einkaufsprozess ist - gewöhnungsbedürftig). Die T&R ist ein mittelständisches Unternehmen - hier würde man sich in so manchem Bereich mehr Dynamik und Pragmatismus und klarere und sinnvollere Prozesse wünschen. Jede Organisationsberatung würde ein Riesenprojekt dort machen können - wenn man wollte.
- Denken mit Scheuklappen ("Ist nicht mein Aufgabengebiet.") oder in Hierarchien ("Da muss ich erst meinen Abteilungsleiter fragen, ob er das genehmigt") sind leider vielfach anzutreffen. Wobei: Einige Ausnahmen bestätigen die Regel ...
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen gut. Zwischen den Abteilungen - optimierungsfähig (höflich formuliert).
Interessante Aufgaben
Der Bereich Systemgastronomie, Lebensmittelhandel und Spritverkauf hört sich nicht so spannend an. Steigt man in die Details ein, eröffnen sich durchaus vielfältige und interessante Themen. Ganz oben mit dabei: Digitalisierung und Stromladekapazitäten an der Autobahn ...
Image
Eine durchaus beachtliche Zahl von Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben, kehren wieder zurück. Darf jeder selbst seine Schlüssel draus ziehen ...
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist eher schwer - jeder sitzt jahrelang auf seiner Position. Horizontale Wechsel in andere Abteilungen scheint einfacher zu sein.
Bezüglich der Weiterbildung ist manh sehr bemüht und hat eine eigene Weiterbildungseinrichtung.