Lang dauerndes und klassisches Bewerbungsverfahren
Verbesserungsvorschläge
Insgesamt hat sich der ganze Prozess mit 2 Monaten doch etwas in die Länge gezogen. Falls man keinen allzu schlimmen Eindruck hinterlassen hat wird man, falls es nicht klappt noch in einen Bewerber-Pool gesteckt, um evtl. eine andere passende Stelle zu finden. Für die Gespräche hat man sich angenehm viel Zeit genommen. Antwortzeiten auf Mails überraschenderweise mit ein par Wochen doch etwas träge. Fahrtkosten werden erstattet, allerdings war (nur) einmal Nachfragen nötig :-). Notizen aus meinem Gespräch: Kein SCRUM (Sondern AVM Eigenkreation "agil"); Keine Code-Reviews; OpenSource wichtig, auch wenn nicht alles unter GPL gestellt wird; SVN anstatt git; Sehr gutes Feedback System (sogar schon während der Bewerbung); Kein Pair-programming; (Wie üblich) sehr viel historisch gewachsene Code-krake; Weiterbildung nur bei Neueinführung von Tools/Software, allerdings Besuch von Fachmessen selbstverständlich + anschliesendem Bericht; mässig flexible Arbeitszeiten; Angeblich sehr geringe Personal-fluktuation; Teamwork wird gross geschrieben; Immer noch Lotus Notes! Alles in allem eigentlich eine recht nette Angelegenheit mit ein par Schönheitsfehlern.
Bewerbungsfragen
- Absolut klassische Lehrbuchfragen wie: Welche Stärken, Welche Schwächen ich besitze, Fragen zu AVM Produkten, Warum ich der Richtige für diese Position bin, was meine Ziele sind. Also in allem nichts ausgefallenes und eigentlich erwartbares.
- Das übliche Vortanzen (2x) des eigenen Lebenslaufes und kurze Nachfragen zu einigen Punkten zum Plausibilitätscheck.
- Was Stelle ich mir unter der Job-Bezeichnung genau vor?
- Erklärung in eigenen Worten.
- Vorgelegt wurde ein undokumentierter Auszug aus bestehendem Build Code (Makefile + Perl + Bash), zu welchem Fragen gestellt wurden wie: Was macht das generell, was passiert wo, oder syntaktische Unterschiede erklären. (Sprich ein Test, ob man mit dem etwas historisch gewachsenem "chaos"-code zurecht kommen würde)