Tolle Aufgaben und tolles Team, dennoch wird den Nachwuchskräften zu wenig zugetraut
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vergütung der Azubis ist wirklich sehr gut im Designbereich. Mir wurde außerdem ermöglicht im Anschkuss der Ausbildung noch ein duales Studium zu absolvieren. Die Zuständigen in der Personalabteilung für die Azubis sind sehr nett und helfen gerne weiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. Außerdem wirkt es gerade im Designbereich, als wäre man die unwichtigste Abteilung im Unternehmen, dabei kann ohne die kreativen Köpfe auch kein neues und cooles Produkt entstehen. Außerdem sollte man sich einmal Gedanken machen warum so viele ehemalige Azubis nach 1-2 Jahren nach der Ausbildung in der Regel das Unternehmen verlassen.
Schön wären auch Abteilungsintern mehr Feedbackrunden gewesen. Man kann sich nur so weiterentwickeln.
Verbesserungsvorschläge
Junge Mitarbeiter*innen fördern anstelle zu vergraulen. Weiterentwicklungsmöglichkeiten anbieten. Den Azubis mehr zutrauen und sie somit fördern. Sich auch mal auf das Gespür der jüngeren verlassen. Im 21 Jahrhundert ankommen was die Frauenquote auf Führungspositionen betrifft. Mehr in Fortbildungen der Mitarbeiter*innen investieren. Das erstklassige Personal ist bereits da, man muss es nur fördern.
Die Ausbilder
Bei Fragen wurde sich früher oder später Zeit genommen. Häufig musste man selbstständig auf die anderen Teammitglieder zugehen oder sich durch Tutorials fehlendes Wissen selbstständig aneignen.
Spaßfaktor
Das Verhältnis untereinander war sehr gut, etwas zu lachen gab es immer.
Aufgaben/Tätigkeiten
Auch nach der Ausbildung noch viel "Azubigeschäft". Wenig Potenzial an den Aufgaben (weiter) zu wachsen. Dennoch sehr vielseitig.
Variation
Jährlich wiederkommende Projekte. Dadurch waren die Aufgaben selten neu.
Respekt
Innerhalb der jüngeren Generation herrscht sehr viel Respekt und Wertschätzung für den jeweils anderen im Unternehmen, was besonders durch 50 % GL den Azubis vorgelebt wird (kennt alle Namen + Ausbildungsberufe und hält auch den Kontakt zu den Azubis, bedankt sich auch mal persönl. für Projekte, die gut geworden sind.). Ältere Generation und Vorgesetzte leben aber teils noch in veralteten Hierarchien. Dies führt dazu, dass es auch mal passieren kann, den ein oder anderen cholerischen Anfall mitzubekommen.
Karrierechancen
Wenn durch Zufall jemand geht könnte es passieren, dass eine Stelle in leitender Position frei wird. Häufig werden diese aber auch mit neuem Personal von extern besetzt.
Arbeitsatmosphäre
Angenehm, wenns stressig wird können aber schon auch mal die Fetzen fliegen.
Ausbildungsvergütung
Im Designbereich überdurchschnittlich hoch.
Arbeitszeiten
Überstunden wurden aber auch schon indirekt während der Ausbildung gefordert. Wer früh kommt und früh geht darf sich auch gerne mal den "oh halben Tag Urlaub?" Spruch anhören.