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Vorstellungsgespräche

1 Bewertung von Bewerbern

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Chaotischer Bewerbungsprozess

1,0
Bewerber/inHat sich 2017 bei Bank Vontobel Europe AG in München als Jurist beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Vor einiger Zeit bewarb ich mich auf eine Position im Frankfurter Office von Vontobel. Heute, eine geraume Zeit nach dem Beginn des Bewerbungsverfahrens bin ich sehr ernüchtert, denn das Bewerbungsverfahren war haarsträubend und chaotisch und hat leider so ganz und gar nichts mit der Dynamik zu tun, mit der Vontobel neuerdings mit ihrem (eher an ein Marketingunternehmen, denn eine Bank erinnernden) Internetauftritt wirbt. Aber gut, jeder soll sich sein eigenes Bild machen und ich erlaube mir daher, nachfolgend die Chronologie der Ereignisse wiederzugeben:

(1) Bewerbung am 22.05.2017 für eine Position in Frankfurt per Online-Tool von Vontobel eingereicht. Auf das Online-Tool kann man übrigens nachträglich nicht zugreifen; habe zumindest nirgends eine solche Möglichkeit gefunden. Am selben Tag auch eine automatisierte Eingangsbestätigung erhalten.

(2) Hiernach erst einmal Funkstille. Am 19.07.2017 Anruf einer HR-Mitarbeiterin von Vontobel in München. Die zuvor für HR-Prozesse zuständige Mitarbeiterin sei nicht mehr bei Vontobel tätig. Man sei über meine Bewerbung „gestolpert“ und frage sich, ob mein Interesse an einer Mitarbeit bei Vontobel weiterhin bestünde. Da ich zu dem Zeitpunkt in einem anderen Bewerbungsprozess verwickelt war, bat ich um Bedenkzeit. Kein Problem für die „neue“ HR-Mitarbeiterin; ich solle mich melden, wenn es „weitergehen“ dürfe.

(3) Am 03.08.2017 rief ich die „neue“ HR-Mitarbeiterin an und teilte ihr mit, dass ich das Bewerbungsverfahren gerne weiter betreiben würde. Mir wurde mitgeteilt, dies wäre kein Problem; man müsse aber bis zur nächsten Woche (d.h. bis mindestens zum 7.08.2017) warten, weil der einstellende Abteilungsleiter im Urlaub sei. Kein Problem für mich.

(4) Danach wieder Funkstille. Ein Anruf meinerseits blieb ebenso unbeantwortet wie eine schriftliche Rückfrage per Email vom 28.08.2017.

(5) Heute ist der 21.09.2017 und es sind seit meiner Bewerbung (sofern ich mich nicht verrechnet habe) sage und schreibe 123 Tage vergangen. Die fragliche Stelle ist weiterhin auf der Homepage von Vontobel aufgeführt. Nunmehr werden auch noch italienische Sprachkenntnisse gewünscht, was vermutlich erklärt, warum man sich bei mir nicht mehr meldet.

Ich habe nun wirklich kein Problem damit, wenn ich nicht auf eine Stelle passe und auch nicht, wenn erst während eines Bewerbungsprozesses ersichtlich wird, dass man anfänglich bestimmte Kernanforderungen (hier: Italienisch) vergessen hat. Alles gar kein Problem für mich. Aber: „Ghosting“ darf keinesfalls zum Repertoire einer HR-Abteilung gehören. Das ist einfach nur unprofessionell, kindisch und so ganz und gar nicht dynamisch.

Da vermutlich ohnehin keiner meinen Anruf entgegennehmen würde oder meine Email liest, spare ich es mir, meine Bewerbung zurückzuziehen. Es versteht sich von selbst, dass ich bei diesem Laden nicht arbeiten möchte.


Erklärung der weiteren Schritte

Professionalität des Gesprächs

Zufriedenstellende Reaktion

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Vollständigkeit der Infos

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Zufriedenstellende Antworten

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