Gemischte Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
In Grenzen die Bezahlung, das Miteinander zwischen GL, seinen Stellvertretern und den MA (was nicht in jedem Bauhaus so ist, wie ich weiß!).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umweltbewusstsein, Kritikfähigkeit bei Verbesserungsvorschlägen
Verbesserungsvorschläge
Sehr, sehr viel mehr in Verbesserungen der IT sowie Anschaffung von Arbeitsmitteln investieren. Mehr Kommunikation, mehr Umweltbewusstsein, nicht ALLES dem Umsatz unterordnen, sondern auch mal die sozialen Verpflichtungen sehen, die ein Arbeitgeber nun mal hat.
Arbeitsatmosphäre
Abhängig von der Abteilung kann es sehr angenehmes Arbeiten sein. In manchen Abteilungen herrscht viel Anspannung. Wir haben Glück mit den momentanen Vorgesetzten, sie sind immer ansprechbar und verhalten sich fair.
Kommunikation
Könnte besser sein. >Es kommt oft vor, dass eine Abteilung wegen Krankheit eines MA unter- oder unbesetzt ist, ohne dass jemand Bescheid weiß. Die Morgenmeetings sind ein wenig wie im Kindergarten, alle stehen stramm und hören sich Umsatzzahlen an, die nach einer Minute vergessen sind; eine schriftliche Auflistung der angesprochenen Themen sollte an jede Abteilung gehen, damit wirklich jeder MA informiert wird.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf wenige Ausreißer sind alle Kollegen umgänglich und fair. Nur da, wo viele Frauen gemeinsam arbeiten, herrscht mitunter ein für mich unerträglicher Ton, auch dem Kunden gegenüber.
Work-Life-Balance
Einzelhandel halt. Wer Samstags nicht gerne arbeitet, hat hier nichts zu suchen, so sind eben die Öffnungs- und EInkaufszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Wie gesagt sind unsere Vorgesetzten fair und ansprechbar, helfen auch aktiv und wirkungsvoll mit bei Umbauten u. Ä. und überfordern uns nicht. Weniger gut ist es, wenn eindeutige Fehler gemacht werden und Kritik daran mit der Antwort "das ist eben Bauhaus-Standard" abgetan wird. Die Geschäftsführung (nicht die GL vor Ort) sollten mitunter sich selbst und ihr Vorgehen hinterfragen.
Interessante Aufgaben
Seit der Corona-Krise sind die Aufgaben simpel: Ware nachfüllen, Ware nachfüllen, Ware nachfüllen; man kommt eigentlich zu gar nichts mehr. In normalen Zeiten können wir uns eigenständig um kleinere Verbesserungen kümmern, umräumen, was uns nicht gefällt usw.
Gleichberechtigung
Eigentlich nicht viel auszusetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind tatsächlich gern gesehen, ihre Erfahrung und ihr Können werden wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Zu wenige Geräte - Flurförderfahrzeuge -, völlig veraltete IT (obwohl neuerdings Versuche zu sehen sind, daran etwas zu ändern), fragwürdiges Warenwirtschaftssystem, entsetzliche Pausenräume...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
1 Million Bäume pflanzen und Einkaufschips aus Holz reichen nicht, wenn Tonnen von Papier verschwendet werden und beim Wareneinkauf nicht auf weniger Plastikverpackungen geachtet wird. Ware wird in Kartons geliefert, in denen wiederum Plastiktüten sind, in denen wieder die Ware in Einzeltüten gepackt ist - was soll dieser Wahnsinn? Da hat auch der Einkäufer, sprich Bauhaus, großen Einfluss, der auch genutzt werden sollte. Viele Waren, deren Verpackung nicht mehr verkaufsfähig sind, werden einfach als Müll entsorgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Okay für den Einzelhandel, immer zu wenig, aber mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Bonuszahlungen bei entsprechenden Umsätzen geht's.
Image
Das war mal besser, hat aber nachgelassen bei den Kunden. Zu wenig Personal, daher zu lange Wartezeiten für die Kunden. Müsste nicht sein.
Karriere/Weiterbildung
Es gab vor Corona viele Möglichkeiten, sich für interessante Weiterbildungen einzutragen und auch daran teilzunehmen, unabhängig vom Alter des MA.