Viele Kollegen gehen und gingen, ich auch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen, Sorgen um Corona, Personalabteilung, Betriebsrat, Strukturen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der im Personalmarketing gepriesene Obstkorb ist lächerlich, hier bemüht sich Baumit jung zu wirken. Die paar Euros fürs Obst sollte der Angestellte doch selbst haben. Zudem der Korb meistens mager gefüllt ist oder komplett leer. Auch das so tolle Gesundheitsprogramm wirkt verfehlt, wenn man sich die Stolperfallen, unpassenden Schreibtische, Fastfood (Pizza) zu Schulungen ansieht.
Verbesserungsvorschläge
In der Gegenwart ankommen, flexibler werden, Digitalisierung durchziehen, Räume modernisieren, Umbauen, mehr Platz schaffen, (bezuschusstes) Essensangebot schaffen, vernünftigen Zuschuss für die Ausstattung des Homeoffice anbieten. Gastronomie-Gutscheine beim Ausfall der Weihnachtsfeier geben (zum Unterstützen der örtlichen Gastronomie und damit Kollegen sich nicht denken, dass die Firma sich trotz gutem Jahresergebnis die Kosten der Weihnachtsfeier “wegen Corona” spart), Kernarbeitszeiten einführen
Arbeitsatmosphäre
Zu viel Arbeit, zu wenig Personal, zu kleine Räume, veraltet, keine Einhäusigkeit, Abteilungen in unterschiedlichen Gebäuden, teilweise im Nachbarort, Ein-Mann-Abteilungen (obwohl die Abteilung elementar ist), Personal kommt und geht in der letzten Zeit zunehmend, auch nach kurzer Zeit.
Kommunikation
Kurzfristig oder zu spät, nach dem Urlaub soll man es den zurückgekehrten Kolleg*innen berichten, was aber vergessen wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Fluktuation sagt alles
Work-Life-Balance
Leider wird die tote Zeit im Spätherbst/Winter nicht effektiv genutzt um die neuen Jahrespreise vorzubereiten. Das muss dann alles kurzer Zeit passieren, obwohl das Tagesgeschäft wieder anfängt. Es gibt viele manuelle Tätigkeiten, Automatismen und Programme fehlen. Zu Lasten der Produktivität. Telearbeit an Umständlichkeit nicht zu überbieten, dazu auch schlechte Ausstattung hierfür.
Vorgesetztenverhalten
Versuchen fair zu sein, werden aber von der Masse überlaufen, da wird aus einer Mücke ein Elefant entwickelt obwohl es ernsthafte Probleme (echte Elefanten) gibt.
Interessante Aufgaben
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Gleichberechtigung
Je konservativer und traditioneller desto besser.
Arbeitsbedingungen
Veraltetes Inventar, überbesetzte Büros, Stolperfallen, Hardware nicht langlebig und klapprig (aber billig), staubige, dreckige Teppiche, Kabelsalat an jeder Ecke, aber neue Stühle und PCs (nach Jahren), ansonsten alles ziemlich abgenutzt (natürlich nur für Räume in die Geschäftspartner kein Zutritt haben, für diese ist alles herausgeputzt)
Baumit zeigt sich gerne seit vielen Jahren als führend in der Wohngesundheit, schafft es aber nicht in den eigenen Räumlichkeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Steinalte Kühlschränke, Spülmaschinen und Halogenlampen zeigen keinen Sinn für das Sparen von Energie auf. Umweltpapier wird vergeblich gesucht und die 2,5 Tonnen schweren Dienstwagen der Chefetage sind auch nicht zeitgemäß. Photovoltaik ist auch auf keinem Dach zu finden.
Sozial gewissermaßen, viele Leistungen für Arbeitnehmer, aber keine Kantine oder ähnliches, auch keine Gemeinschaftsräume (zumindest nicht in ausreichendem Umfang) für Pausen um Abstand vom engen Großraumbüro zu bekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unterdurchschnittlich für die vergleichsweise teure Region (Mieten und Entfernungen, kein nutzbarer Nahverkehr für Pendler).
Image
Sehr gutes Marketing mit vielen frischen Ideen, die Kollegen werden immer informiert, auch wenn das nicht immer notwendig ist.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Interesse besteht und es der Arbeit dient, bestehen da keine Probleme Weiterbildungsmaßnahmen finanziert zu bekommen