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Bayerischer 
Rundfunk
Bewertung

Die fetten Jahre sind vorbei

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bayerischer Rundfunk in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Tätigkeit an sich; die kompetenten, motivierten Kolleginnen und Kollegen;

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die Manager-Chefs, die nur auf die Zahlen schauen, Strukturen zerschlagen und dann verschwinden, das Unternehmen wechseln und Chaos hinterlassen; den derzeitigen Sparzwang; die Kommunikation von oben nach unten; die Trennung zwischen Festangestellten und festen Freien;

Verbesserungsvorschläge

bessere, transparentere Kommunikation; mehr Einbeziehung der Mitarbeiter, die die tatsächliche Arbeit ausführen, nicht nur der Blick von oben herab;

Arbeitsatmosphäre

In der Redaktion herrscht ein sehr gutes Klima, die Mitarbeiter gehen fair miteinander um, der Kontakt zur Redaktionsleitung ist von positivem Respekt geprägt. Auf den gesamten BR betrachtet ist das anders. Hier herrscht ein negatives Klima, schlechte Kommunikation.

Kommunikation

Hier bewerte ich die Kommunikation von den Managern, die derzeit einschneidende Entscheidungen treffen. Und diese Kommunikation ist - gerade für ein Medienunternehmen - ein Desaster! Gerüchte verbreiten sich, Mitarbeiter erfahren aus dem Intranet über ihre Zukunft, es wird nur an Zahlen gedacht, dass Menschen hinter diesen Zahlen stecken, scheint regelmäßig vergessen zu werden.

Kollegenzusammenhalt

Wir halten zusammen!

Work-Life-Balance

Stress und jede Menge (zu viel Arbeit) auf der einen Seite, auf der anderen die Angst vor der Zukunft, weil Stellen abgebaut werden - das passt nicht zusammen und belastet auch die Freizeit.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier ist wieder zu unterscheiden zwischen der Redaktionsleitung und den "hohen" Vorgesetzten. Die direkte Redaktionsleitung lobt, kommuniziert offen und fair. Die Chefs weiter oben in der Hierarchie dagegen treffen in letzter Zeit viele fürs Personal nicht nachvollziehbare Entscheidung, die hausinterne Kommunikation ist ein Desaster.

Interessante Aufgaben

Der Job an sich macht immer noch sehr viel Spaß, ist abwechslungsreich, spannend, herausfordernd.

Gleichberechtigung

Soweit ich das beurteilen kann, verdienen Frauen und Männer gleich, zumindest bei den freien Mitarbeitern.
In Stellenausschreibungen wird oft vermerkt, dass Frauen bevorzugt werden. Ist wohl gerecht, um den althergebrachten Männerüberschuss in Führungspositionen auszugleichen.
Frauen können sich z.B. auch leitende Stellen teilen, wenn sie nur Teilzeit arbeiten möchten.

Umgang mit älteren Kollegen

Noch nicht ab 45, aber ab 55 kommt es schon vor, dass Kolleginnen und Kollegen "aussortiert" werden. Vor allem vor der Kamera oder dem Mikrofon sind sie dann "zu alt".

Arbeitsbedingungen

Technik relativ veraltet, es muss an allen Ecken und Enden gespart werden, Großraumbüros mit einem enormen Lärmpegel, jeder Menge Druckern und schlechter Luft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich nicht beurteilen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu früher werden wir schlecht bezahlt, immer noch ein Gefälle zwischen TV und Hörfunk, aber im Vgl zu Privatsendern können wir uns sicher nicht beklagen.

Image

Ich bin eigentlich schon immer noch froh, für den BR zu arbeiten. Allerdings stelle ich fest, dass ich bei den neuen Entwicklungen, Umstrukturierungen und von den Obereren oft sinnlos wirkenden Entscheidungen nicht mehr zu 100% hinter dem BR stehe.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, im Zuge der Trimedialität werden wir umfassend geschult.

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