Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
36 Tage Urlaub + Überstunden, ein großes Netzwerk das oftmals auch noch über Jahre hinaus Gold wert ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die ständigen und permanenten Umstrukturierungen seit 2007. Es wird alle 2 Jahre der komplette Laden auf links gekrempelt und in dem einen Jahr dazwischen Feintuning betrieben. Entweder man hat eine Struktur oder schafft mal wieder eine Neue.
Verbesserungsvorschläge
Flachere Hierarchien, schneller Entscheidungen treffen und diese auch umsetzen, nicht ständig Umstrukturieren,
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und Ganzen ok. Innerhalb der Abteilung ganz gut, mit den Betrieben in Regel auch. Vieles hängt jedoch an den regionalen bzw. Abteilungsführungskräften und da trennt sich die bekannte Spreu vom Weizen.
Kommunikation
Sehr oft wurde man mit Informationen erschlagen und hat diese doppelt drei und vierfach bekommen.
Kollegenzusammenhalt
Bei uns in der Abteilung sehr gut. Es war ein herzliches miteinander.
Work-Life-Balance
Pro und Contra. 36 Tage Urlaub + Überstunden mit dem "Damoklesschwert" das man den Mitarbeitern gerne Mehrarbeitspauschalen auf das Augen drücken wollte (Bedeutet für 5 oder 10% mehr Gehalt sind dann alle anfallenden Überstunden erschlagen). Oder man die Mitarbeiter bis 2016 gerne so unter Druck gesetzt hat das diese dann ihre Überstunden nicht ganze Tage weiße abbauen sollen/durften mit Wissen und Druck des entsprechenden direkten Vorgesetzten. (Kann ich übrigens auch noch belegen)
Vorgesetztenverhalten
Hier kommt es auch wieder auf den entsprechenden Vorgesetzten an. In den meisten Führungspositionen sitzen Mitarbeiter die oft schon Jahrzehntelang dabei sind und/oder weil man den entsprechenden Leuten irgendwann nicht mehr bezahlen konnte/wollte, eben die Leute dann in eine Leitungsfunktion gesetzt hat.
In meinem Fall, in 18 Jahren und drei Vorgesetzten kann ich sagen bei den meisten weiß man was man hat bis es zu normalen Konflikten kommt. Dann drohte man gerne mit der nächst höheren Instanz oder stellte auch gerne mal das Tätigkeitsfeld in Frage oder baut auch gerne Druck auf den Mitarbeiter auf bis dieser dann freiwillig das tut was man möchte.
Interessante Aufgaben
Definitiv! Hier ist enormes Potential das allerdings aufgrund der "Beamtenstruktur" und der langen Entscheidungswege leider oft im Sande verläuft oder aufgrund von dezentralen Entscheidungen auch gerne mal nicht gelebt oder umgesetzt wurde.
Gleichberechtigung
Sehr gut
Umgang mit älteren Kollegen
Sind teilweise das Kapital und haben oftmals auch genau diesen Stellenwert.
Arbeitsbedingungen
Alles quer durch die Bank durch, von sehr gut bis sehr schlecht ist von der Zentrale bis zum Standort alles dabei. Hier kommt/kam es oft drauf wo und mit wem man arbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Hat einen eigenen MTV mit dem man die Mitarbeiter auch gerne mal übers Ohr haut. Hier wird man gerne entweder mit "Du siehst ja lt. Gehaltstabelle kann ich dir nicht mehr bezahlen" oder "Du steigst ja sowieso" oder "Mondtabellen die keinen Wert haben" abgespeist oder hin gehalten (Alles erlebt).
Mit 27 ist man am Ende der Verdienstleiter angekommen und steigt dann nur noch im Rahmen von Tariferhöhungen. Wenn man dann vielleicht noch in den Genuss einer Zielvereinbarung kommt, kommt es auch wieder sehr stark auf den Vorgesetzten bzw. die Sparte an. Hier wäre eine Dynamik schön oder es sehr schön wenn der MA sich auch bei seinen Zielen mit einbringen könnte.
Image
In der Öffentlichkeit bemüht man sich um ein sehr gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein internes Weiterbildungsprogramm das (fast) keine Wünsche offen lässt und bei dem man definitiv merkt das sich dabei auch jemand etwas gedacht hat.