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BBH-Gruppe
Bewertung

Viele Versprechungen aber leider auch nicht viel dahinter!

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei BBH Becker Büttner Held in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Angebot von außerbetrieblichen Aktivitäten (Teambildungsevent, Staffellauf, Teamabende ...), flexibler Umgang bei spontanem Überstundenabbau, z.B. Arzttermine etc., Angebot von internen Schulungen und Weiterbildungen, Anzahl der Urlaubstage, moderner Arbeitsplatz (EDV, Material ausreichend und immer vorhanden)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Größe der Kanzlei zeigt, dass es ohne Hierarchien nicht geht. Das ist zwar wichtig, allerdings sollte das so im Rahmen bleiben, dass es nicht unfair wird und man nicht das Gefühl vermittelt bekommt, man ist nichts wert. Klare Struktur vorgeben, wo fängt Entscheidungsgeber an und wo hört er auf (viele nehmen sich in ihrer Position auch viel zu wichtig); Ungerechtfertigte Bezahlung bei einer derartigen Arbeitsbe-/überlastung, Überstunden können nur abgebummelt werden (erst ab einer bestimmten Höhe kommt es zu Auszahlungen).

Verbesserungsvorschläge

Einführung eines Betriebsrates; Wahrnehmung und Umsetzung von Mitarbeiterwünschen (sofern umsetzbar); Job angenehmer gestalten durch höfliche und faire Umgangsform; Arbeitsentlastung durch gerechte und gleiche Arbeitsverteilung (auch im Anwaltsbereich!); Entbürokratisierung, vielmehr Reduzierung der ellenlangen Entscheidungsprozesse .... und einfach mal DANKE sagen!

Arbeitsatmosphäre

Die geleistete Arbeit wird ganz selten wertgeschätzt, geschweige denn überhaupt gelobt. Die Arbeit fällt auf Diejenigen ab, die auch sonst sehr engagiert sind. Gemäß dem Sprichwort: Reichst Du den kleinen Finger, nehmen sie gleich die ganze Hand. Das ist unfair und dem wird nicht entgegengewirkt, obwohl die Arbeitsüberlastung einzelner Personen offensichtlich ist. Dementsprechend schlecht ist auch das Betriebsklima
(Angaben bezogen auf mein Team).

Kommunikation

Als BackOffice erfolgt keine Einbeziehung in Teambesprechungen. Als der Wunsch danach geäußert wurde, wurde das als gute Idee empfunden, eine Änderung erfolgte aber nicht. Man fühlt sich ausgeschlossen.
Einmal im Jahr findet ein Personalgespräch statt, in dem die eigenen Stärken und Schwächen des jeweils vergangenen Jahres aufgezeigt werden, Gehaltserhöhungen, Krankheitstage und Überstunden werden besprochen, außerdem nach Änderungswünschen gefragt. Leider wurden diese NIE erfüllt, eher verschlimmbessert.
(auf mein Team bezogen)

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt im BackOffice wird sehr groß geschrieben, was manchmal auch der einzige Anker (für mich) war. Auch mit vielen Rechtsanwaltskollegen habe ich mich super verstanden und der Umgang untereinander war freundlich und hilfsbereit. (bezogen auf die ganze Kanzlei)

Die Zusammenarbeit mit den Partnern war stets anstrengend und unorganisiert.
(Angabe bezogen auf mein Team)

Work-Life-Balance

Urlaubsabsprachen erfolgen innerhalb des Teams, was meist unproblematisch verlaufen ist.
Die Kernarbeitszeiten von 8:00 bis 19:00 Uhr (es gibt ein Schichtsystem; ebenfalls teamabhängige Abstimmung) sind in Ordnung, auch wenn ein pünktlicher Feierabend immer seltener wurde, umso mehr Aufgaben man übernommen hat; ergo entstehen auch viele Überstunden. Überstunden können nach Teamabsprache abgebummelt werden, für einen ganzen ÜS-Tag muss allerdings die Personalabteilung entscheiden, was meiner Ansicht nach völlig abwägig ist, da die Personalabteilung doch gar nicht die eigene Arbeitsauslastung zu bestimmten Zeiten kennt. Kinder habe ich nicht, sodass ich hier nichts zu sagen kann, hörte aber von Müttern immer wieder, wie streng die Regelungen betreffend der Arbeitszeiten geworden sind (Spätdienste bis 19:00 Uhr).
Positiv zu benennen ist durchaus das Verständnis für Arzttermine oder andere außerbetriebliche Aktivitäten (wenn sich dadurch z.B. die Arbeitszeit verkürzt, wird dies eben von den Überstunden abgezogen oder eben nachgearbeitet - Angabe bezogen auf mein Team).

Vorgesetztenverhalten

Aller unterste Schublade. Kein Verständnis und Gefühl für Personalführung, die Personalabteilung kümmert sich nicht um solche Belange. Ein Betriebsrat wäre sinnvoll bei der Größe der Kanzlei. Immer wieder öfter wird über den Kopf der "Kleinen" hinweg entschieden, obwohl es einen auch selber betrifft. Meinungen werden zwar angehört und eingeholt, aber eben nicht umgesetzt oder berücksichtigt.
(Angaben bezogen auf mein Team)

Interessante Aufgaben

Ungerechte Arbeitsaufteilung im BackOffice. Was bei dem Einen zu wenig war, ist bei dem Anderen zu viel. Ungerecht und nicht immer förderlich für's Klima!
(bezogen auf das eigene Team)

Als Rechtsanwaltsfachangestellte kommt man definitiv (zumindest erging es mir so) mit seinem erlernten Wissen zu kurz, sprich man VERlernt auch viel.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Einstellung älterer Arbeitnehmer wurde zusehends mehr in den letzten Jahren. Meiner Ansicht nach sehr positiv.

Arbeitsbedingungen

Über die Arbeitsbedingungen kann man viel Positives sagen. Modern eingerichtete Arbeitsplätze, eigene EDV, Konferenzebene mit Veranstaltungstechnik und dort hochmoderner Ausstattung. Eigene große Mitarbeiterküche, Kickerraum, Raucherzimmer und Ruheraum. Druckerei für größere Druckaufträge (obwohl hier die Zentralisierung dieser Arbeiten am Münchener Standort schon arg viel Eigenverantwortlichkeit wegnimmt).
Leider gibt es für die Etagen 0-4 keine Klimaanlagen (die 5. Etage verfügt darüber!), was im Sommer tatsächlich schon sehr problematisch war wegen der steigenden Temperaturen in den Büros selbst.

Gehalt/Sozialleistungen

Als ReFa definitiv unterbezahlt. Da geht definitiv mehr. Gehaltserhöhungen sind möglich, allerdings sehr gering und einmal jährlich. 13. Monatsgehalt wird gezahlt (Juni und November eines Jahres). Ansonsten wird die Inanspruchnahme von Sodex-Gutscheine angeboten, Fahrkostenübernahme. Gehaltsauszahlung erfolgte immer pünktlich!

Image

Meines Erachtens ist das Image der Kanzlei in den letzten Jahren drastisch gesunken, zumindest wenn es um das Innerbetriebliche geht. Ich höre immer seltener Positives von Ex-KollegInnen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen, Schulungen und Seminarteilnahmen sind möglich und werden auch regelmäßig angeboten.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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