Anfangs hui - dann pfui..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teamzusammenhalt, Kultur, Kolleg*innen, Bürohund
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Um es zusammen zu fassen: es wird viel erzählt und geworben, wenn der Tag lang ist. Die Realität sieht leider anders aus.
Verbesserungsvorschläge
Flexibler werden und weniger auf quantitative Ergebnisse setzen.
Arbeitsatmosphäre
Wöchentliche Reportings von allen möglichen Kennzahlen, um die einzelnen Teams (sowie individuelle Leistungen) kontinuierlich unter vermeintlicher Kontrolle zu haben.
Kommunikation
Die ersten Wochen basieren auf einem wunderbaren Onboarding in dem viele Kommunikationsleitlinien & Regeln nahezu eingetrichtert werden. Nach Ablauf der vier Wochen finden diese gelehrten Modelle und Konzepte leider nur noch wenig Anwendung im Alltag..
Kollegenzusammenhalt
Der einzigste Aspekt, der mich im Unternehmen gehalten hat. Wirklich top ! Man versteht sich super und unterstützt sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Die IT Consultants sind hier sicherlich sehr flexibel. Alle anderen müssen ranglotzen. Zitat einer Onboarding Veranstaltung "wer einen nine to five Job haben möchte, ist hier falsch". Auch Home Office ist hier nur bedingt gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Bezogen auf den/die Teamleiter*in: super, engagiert und setzt sich für seine Mitarbeiter*innen ein! Bezogen auf die Geschäftsführung: leider sieht und hört man hier nicht allzu viel voneinander. Auch die immer wieder erwähnte gegenseitige Transparenz ist leider nur spärlich vorhanden..
Interessante Aufgaben
Ich kann an der Stelle natürlich nur für meine Aufgaben sprechen. Diese waren sehr standardisiert (Leitfäden für jede erdenkliche Situation) und mit der Zeit sehr eintönig. Manches Mal hat man das Gefühl, man soll sein eigenes Hirn ausschalten und einfach nur den Leitfaden abarbeiten.
Gleichberechtigung
Hierzu ist mir nichts negatives bekannt.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische, dafür veraltete Hardware und ein gewöhnungsbedürftiges Betriebssystem. Kostenloser Kaffe und immer wieder wird von den Kolleg*innen Kuchen mitgebracht. Das wöchentliche Weißwurstfrühstück muss (wenn man davon etwas möchte) privat bezahlt werden.. dafür gibt es monatlich einen gemeinsamen food call (gemeinsames Essen), welches von BCM gesponsert wird sowie die wöchentliche Bieruhr (Limo + Bier vor free). Zudem gibt es einen jährlichen Urlaub den BCM sponsert. Hierfür müssen aber 2 Tage Urlaub genommen werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hierzu gibt es eine taskforce, was ich gut finde. Allerdings habe ich die entsprechenden Maßnahmen im Arbeitsalltag leider nur sehr spärlich wahrnehmen können (das beladen und ausräumen der Spülmaschine wurde entsprechend umweltfreundlicher gestaltet - weitere Maßnahmen konnte ich leider nicht entdecken).
Gehalt/Sozialleistungen
Meiner Meinung nach (teilweise weit) unter dem Branchendurchschnitt.
Image
Ich kenne und kannte niemanden, der dir BCM kennt. Ein Grund dafür wird wohl auch die relativ kleine Unternehmensgrösse sein.
Karriere/Weiterbildung
Nach meiner Auffassung bestehen noch keine klaren und/oder transparenten Entwicklungsmöglichkeiten. Dennoch wird es nach aussen hin mehr oder weniger so verkauft.