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BDO 
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Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung

Gesellschaft im Wandel - ob zum Guten oder zum Bösen ist rein persönliches Empfinden

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist ein Arbeitgeber im Wandel. Wem die Big4 zu groß sind, die meisten Next10 aber zu klein, ist bei BDO genau richtig. Was die Arbeitsweise angeht, hinkt man den Big4 wahrscheinlich noch hinterher. Der Rückstand zu diesen ist aber geringer als der Vorsprung vor den übrigen Next10. Ein bisher überwiegend digitales Arbeitsumfeld wird momentan auf die nächste Stufe gebracht.
Durch den Gewinn neuer Großmandate ergeben sich zudem weitere Möglichkeiten. Diese können auch zu einem weiteren Mitarbeitendenzuwachs führen, weil diese grundlegend versprechen interessant zu werden.
Ich hatte auch stets die Möglichkeit, mich menschlich und fachlich zu entfalten. Insbesondere an unserem Standort ist man nicht nur eine Personalnummer und kann sich an den verschiedensten Stellen einbringen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die als gut empfundenen Punkte führen auch teilweise Negatives nach sich. So empfinde ich die momentane Ausrichtung der Gesellschaft als einen "Angriff" auf die Big4 - größere Mandate, auch vermehrt in der Beratung Marktanteile gewinnen. So kommt insgesamt das Gefühl auf, dass die Wurzeln vergessen werden, welche mich damals zu BDO führten - der größte deutsche Mittelstandsprüfer. Man war stolz drauf, insb. familiengeführte Unternehmen zu betreuen - und hatte ebenfalls mit Stolz berichtet, dass die Prüfung das Kerngeschäft (größter Umsatzanteil) ist.
Die Entwicklung zum Flex Office wird ebenfalls als schlecht empfunden.

Arbeitsatmosphäre

Der Umzug vom Stuttgarter Cityring an den Fasanenhof hatte eine größere Kündigungswelle nach sich gezogen, welche die Arbeitsatmosphäre insgesamt nach unten gedrückt hatte. KollegInnen konnten anfangs nicht ersetzt werden, nun aber höchster Mitarbeitendenbestand seit meinem Beginn. Jedoch noch keine Möglichkeit ergeben, die "Neuen" besser kennen zu lernen...

Kommunikation

Insbesondere die Auftragsplanung müsste besser kommuniziert werden - bzw. überhaupt ernsthaft angegangen werden.
Allgemeine Kommunikation durch Interims-RMP (Regionalleitung) durchaus besser geworden.

Kollegenzusammenhalt

War mal besser... "Altbestand" an KollegInnen nahezu "aufgebraucht" und durch neue KollegInnen ersetzt sowie Aufstockung. Zusammenhalt mit den "Neuen" kann nicht beurteilt werden, da bisher wenig bis gar keine Berührungspunkte.
"Altbestand" kann als eingeschworen bezeichnet werden, ist aber den "Neuen" gegenüber offen.

Work-Life-Balance

Zweiter Burn-Out, der sich erst nach einer wiederholt anstrengender gewordenen Busy Season bemerkbar machte, als der komplette Arbeitsstress auf Null ging.
Bestandsmandate werden überwiegend vom "Altbestand" betreut und sind somit chronisch unterbesetzt. Anpassungen der Vorgehensweise bei der Arbeit aufgrund berufsrechtlicher Änderungen führen somit dazu, dass neben einem Mehr im operativen Bereich auch ein Mehr an Planungstätigkeiten durch einen reduzierten Personenkreis erfolgen muss.

Vorgesetztenverhalten

Planung sollte konsequenter und transparenter kommuniziert werden. Unterbesetzungen von Aufträgen sowie Mehrfachbesetzungen von KollegInnen könnten so ggf. vermieden werden.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der Mandatsstruktur ein sehr abwechslungsreiches und internationales Aufgabengebiet. Langeweile kommt nie auf.

Gleichberechtigung

Frauen in Führungspositionen werden mehr.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine negativen Erfahrungen erlebt bzw. beobachtet.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung der Arbeitsplätze mit drei Bildschirmen und höhenverstellbaren Schreibtisch ist top. Auch für mobiles Arbeiten wird entsprechende Ausstattung zur Verfügung gestellt.
Nachteil (persönliches Empfinden): Großraumbüro, welches kurz-/mittelfristig auch als Flex Office (Desksharing) umfunktioniert werden soll. Höherer Lärmpegel, der insbesondere bei Tätigkeiten, die mehr Konzentration verlangen, oder bei Telefonaten störend sein kann. Zudem führte das Großraumbüro dazu, dass KollegInnen vermehrt vom Home Office Gebrauch machen, was auch wiederum Auswirkung auf den KollegInnenzusammenhalt hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bemüht, aber auch dem Standort geschuldet, dass keine unterschiedlichen Mülltonnen zur Verfügung stehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bin mit dem Gehalt sehr zufrieden. Wird als branchenüblich empfunden.

Image

Durch den Gewinn neuer Mandate in der Region definitiv gewachsen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden. Ab einem gewissen Punkt - insb. Partnerebene - scheint es aber wohl einfacher zu sein, von extern zu kommen und etwas mitzubringen, was BDO als Ganzes voranbringt.
Weiterbildungsmaßnahmen werden angeboten und sind insbesondere in den ersten Berufsjahren umfangreicher. Diese werden überwiegend als Online-Schulungen oder Aufzeichnungen angeboten.
Eigenes Schulungszentrum in Scharbeutz wurde bereits vor Jahren geschlossen.
Berufsexamen werden finanziell gefördert.

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