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benuta 
GmbH
Bewertung

Keine Wertschätzung, miserable Bezahlung und New Work ist ein Fremdwort. Weg von Flexibilität & zurück zur Präsenz ;)

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Gehälter zahlen, den Mitarbeitenden Flexibilität bieten (Stichwort hybrides Arbeiten) und mehr in Gesundheit sowie Weiterbildung investieren, wäre ein gesunder Anfang. Mindset "Jeder ist ersetzbar" überdenken ;) Hier geht einfach zu viel Wissen jedes Mal verloren und die Atmosphäre wird sich so auch nicht bessern. Der Erfolg eines Unternehmens ist auch immer von der Investition in die eigenen Mitarbeitenden abhängig - zumindest auf lange Sicht.

Arbeitsatmosphäre

In mancherlei Hinsicht würde man lieber 0 Sterne geben. Insbesondere in der Atmosphäre die durch die Führungsetage in den letzten Monaten geschaffen wurde. Die Erwartungshaltung sein Leben für das Unternehmen zu opfern, ist sowieso mehr als daneben. Und ja, teilweise kommuniziert man das auch so. Denn Mitarbeitende, die nicht bereit sind hinter allen Entscheidungen zu stehen und sie zu tragen als wären es die Eigenen, sind auch nicht lange willkommen. In Krisenzeiten willkürlich von Hybrid auf Präsenz umzustellen und das ohne einen Cent mehr auf dem Konto, ist auch nicht der richtige Weg in Richtung Wohlfühlatmosphäre. Aber das ist der Führungsebene auch egal, man verlangt ganz offen persönliche Bedürfnisse für das Unternehmen zurückzustellen, ganz gleich, ob das finanziell tragbar ist.

Würden hier nicht wirklich coole Menschen arbeiten, dann wäre die Fluktuation wahrscheinlich noch höher! Die sind auch das Einzige, was einen dort hält.

Kommunikation

Die Kommunikation wird einfach nicht besser. Zu wichtigen Entscheidungen werden die Mitarbeitenden viel zu spät bis gar nicht abgeholt. Man wird immer und immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt, die man dann aber umsetzen muss. Expertenmeinungen interessieren hier wenig. Die nach Außen kommunizierte Mitbestimmung, ist auch mehr Schein als sein. Unter den Teppich kehren, eine gelebte Devise.

Kollegenzusammenhalt

Das Einzige was bleibt und was man gerne mitnehmen möchte, wenn man geht.

Work-Life-Balance

Wer eine Work-Life-Balance erwartet, wird enttäuscht, denn die gibt es nicht. Beziehungsweise wird die maximal nur für Mitarbeitende eingeräumt, die sich gut mit der Geschäftsführung stellen.
Für den Rest heißt es: akzeptieren oder gehen.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten direkten Vorgesetzten geben sich Mühe, allerdings sind ihnen auch scheinbar oft die Hände gebunden. Der Kampf für sie gute Mitarbeitende zu halten, ist kaum zu gewinnen. Aber was soll man sagen: Der Fisch stinkt vom Kopf an.

Interessante Aufgaben

An Aufgaben mangelt es nicht, daher wird es auch nie langweilig und man bekommt immer wieder die Chance über sich hinauszuwachsen. Hat man sich allerdings mal länger mit einem Thema beschäftigt und eine Expertise darin aufgebaut, sollte man lieber nicht den Wunsch haben auch nochmal was anderes zu machen, da die Kollegen bereits auch an ihren Kapazitätsgrenzen arbeiten und eine Aufgabenumverteilung schwer zu realisieren ist.

Gleichberechtigung

Auch wenn hier deutlich mehr Frauen als Männer arbeiten. Männer werden trotzdem bevorzugt und ihnen wird mehr zugetraut.

Umgang mit älteren Kollegen

Die gibt es hier kaum...

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist modern. Man wird mit Essen und Getränken versorgt, das ist definitiv ein Plus. Allerdings wären höhenverstellbare Schreibtische auch mal schön. Insgesamt fehlt es hier leider an betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung erfolgt pünktlich, aber ist sehr sehr weit vom Marktdurchschnitt entfernt. Grundsätzlich gilt hier, großes Learning für den Berufseinstieg und danach zieht man weiter. Wirklich schade, dass man aufgrund von schlechten Gehältern immer wieder von vorne anfangen muss.

Image

Nicht alles was glänzt, ist auch Gold - trifft hier zu.

Karriere/Weiterbildung

Das Thema Weiterbildung ist der Führungsetage nicht so wichtig, denn das kostet schließlich Geld. Wenn man Proaktivität zeigt und das Ganze einen Nutzen für die Company hat, dann stehen die Chancen ganz gut eine Weiterbildung ermöglicht zu bekommen.
An kostenlosen Webinaren etc. kann man jederzeit teilnehmen, allerdings ist das aus zeitlichen Gründen oftmals schwer umsetzbar.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team, HR
HR-TeamHR

Liebe/r ehemalige/r Kolleg*in,

zunächst einmal vielen Dank für deine ausführliche Bewertung, bei der wir nicht umhin kommen, eine gewisse Emotionalität zu bemerken.
Offensichtlich hast du dir viel Zeit genommen, um detailliert zu Deinen Erfahrungen und Wahrnehmungen zu schreiben.
Wir finden es natürlich sehr schade wie du dich über die Zeit bei uns äußerst und selbst bei positiven Erfahrungen wie z.B. den sehr guten Arbeitsbedingungen und interessanten Aufgaben, negative Aspekte herausstellst.
Nichtsdestotrotz haben wir uns deine Kritik sehr zu Herzen genommen und möchten an dieser Stelle gerne zu einigen Punkten Stellung beziehen.

Beim Thema Kommunikation hast Du natürlich einen Punkt - ein optimaler Informationsfluss und Transparenz ist für Unternehmen immer eine Herausforderung und wir haben eine deutliche Verbesserung schon Ende letzten Jahres zu einem der Fokusthemen für uns gemacht. Im Zuge dessen haben wir Unternehmenswerte ausformuliert und greifbar gemacht, die eine offene Kommunikation fördern, neue Formate und Meetingrythmen ins Leben gerufen sowie Entscheidungsfindungen und Veränderungen transparenter gemacht. Es ist natürlich schade, dass einiges davon mit Deinem Weggang zusammenfiel und Du dementsprechend einige Verbesserungen nicht mehr mitbekommen haben magst.

Was wir ganz entschieden zurückweisen möchten, ist der Vorwurf der fehlenden Gleichberechtigung. Weder bei Einstellungen noch bei der Betreuung von Aufgaben spielt das Geschlecht bei uns eine Rolle. Wir haben eine weibliche Geschäftsführerin, bei uns arbeiten insgesamt mehr Frauen und in den letzten Jahren war auch deren Anteil an Führungspositionen immer höher. Aber wir werden Deine Bewertung dahingehend dennoch kritisch überprüfen, da wir bei dem Thema besonders sensibel sind - das betrifft übrigens nicht nur die Gleichstellung von Geschlechtern, sondern auch anderer Personengruppen.

Bezüglich der Work-Life-Balance ist es richtig, dass wir die Präsenz an unseren Standorten in Bonn und Köln wieder gestärkt haben, aber das ist natürlich nicht willkürlich geschehen, wie Du schreibst. Die gesamtwirtschaftliche Krisensituation hast Du anscheinend auch bemerkt und wir bei benuta sind stolz darauf, dass wir keine drastischen Maßnahmen ergreifen mussten wie sehr viele andere Unternehmen - wir haben keine Einstellungsstopps, keine Entlassungen, keine Kürzungen von Benefits oder dergleichen. Allerdings wollen wir auch weiterhin so gut und erfolgreich durch die Krise kommen und es hilft uns natürlich, wenn wir dabei als Team eng und Hand in Hand zusammenarbeiten sowie schnelle und gemeinsame Entscheidungen treffen können. Gleichzeitig legen wir auch Wert auf einen Freizeitausgleich und haben die Anzahl der Urlaubstage erhöht, bieten flexible Gleitzeitregelungen, ein planbares Kontingent an Homeoffice-Tagen sowie diverse Mobilitäts- und Verpflegungs-Benefits (Frühstück, Mittagessen, Kaffee, Obst), um den Wohlfühlfaktor im Office zu erhöhen.

Wir wünschen Dir für Deine weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Viele Grüße
Dein benuta Team

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