from nine to five a zero
Gut am Arbeitgeber finde ich
berlinweit bekanntes und großes Unternehmen mit wichtiger Aufgabe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Integration neuer Kollegen läuft suboptimal.
Verbesserungsvorschläge
Am ersten Arbeitstag sollte jemand den Neuen/die Neue empfangen und sich kümmern.
Ein Rundgang mit persönlicher Vorstellung wäre toll. Noch mehr würden sich der Neue/die Neue über Interesse der Altkollegen freuen - also kurzes Aufschauen und Mustern ausdrücklich erwünscht, vielleicht ein paar Worte zur eigenen Person, Aufgabenfeld und ein "Herzliches Willkommen" wären paradiesisch.
Als es dann doch mal einen Rundgang gab, Tür auf, hier sitzen drei Kollegen, Tür zu, weitergehen.
In den ersten Wochen ist ein Aufgabengebiet mit Zielen erforderlich und ein Mentor wäre super. Ich hatte sofort das Gefühl, dass man hier nicht willkommen ist. Ein Austausch von Altkollegen in Gegenwart des neuen Teammitgliedes über Sinn der Stelle, Zweck der Aufgaben, Kosten und Leistung sind demotivierend.
Bei Fragen an andere Kollegen wird man lächelnd belehrt, dass sie nichts wissen oder sie erklären einem die Welt vom Urschleim an, was auch selten hilfreich ist.
Private Sachen von mir aber auch von anderen verschwanden mehrmals. Anstatt etwas zu sagen, dass etwas am falschen Ort steht, wirft man diese einfach weg. Ich glaube nicht, dass jemand die Dieberei notwendig hat, aber es ist eine Möglichkeit, andere zu ärgern.
Die Kommunikation von oben nach unten ist lückenhaft, mehrdeutig, übertrieben selbstbewußt und an der Realität sowie dem Bedarf vorbei.
Die Kommunikation nach oben enthält meist Wiederholungen bereits gefragter Fakten und ständige Rechtfertigungen für alles und jeden.
Das Wort Mobbing wurde schon von anderen Bewertern viel genutzt. Fachleute sprechen erst von Mobbing, wenn es mindestens 6 Monate die gleichen beeinträchtigenden Merkmale gibt. Hält man die zuvor geschilderten Sachen 6 Monate lang aus?